Sorcery – im Test (PS3)

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Kaum ist der Zauberer auf Reisen, da stellt der Lehrling Unsinn an: Damit der Meister nichts merkt, muss der Magier-Azubi rettende Zutaten im Faerie-Königreich aufstöbern. Dort stellt Ihr Euch den finsteren Schergen der Albtraumkönigin, die es schließlich im Finale zu besiegen gilt. Die Handlung ist zwar nicht allzu einfallsreich, wird jedoch mit zahlreichen Späßen sympathisch in Szene gesetzt. Den Helden lenkt Ihr mit dem Joypad durchs Abenteuerland, während Ihr den Move-Controller in der anderen Hand als Zauberstab benutzt: Mit 20 Sprüchen sowie Combos mischt Ihr Orks und Skelettkrieger taktisch auf. Ihr blockt Pfeilregen mit dem Schutzschild und schleudert Angriffszauber wie Feuer, Tornado und Erdriss. Außerdem beherrscht Ihr die Levitation, mit der Ihr Hindernisse aus dem Weg wuchtet, beschädigte Brücken und Schalterplatten repariert – zahlreiche Bewegungsrätsel sind natürlich auch mit von der Partie. Selbst der Einsatz von Zaubertränken wird lebensecht nachgestellt, Ihr führt den Move-Controller zum Mund und kippt ihn wie eine Flasche! Problematisch ist lediglich die Kamera, die schon mal völlig am Helden vorbeifilmt, weil sie automatisch den nächstbesten Feind anvisiert: Ihr könnt sie per Schultertaste lediglich hinter dem Helden fixieren, aber nicht manuell drehen. Bei manchen Kämpfen, speziell wenn Ihr unter Beschuss stürmen oder ausweichen müsst, wird’s deshalb schon mal unübersichtlich – Ihr lauft entweder blind zur Seite und verhakt Euch in der Umgebung oder Ihr verliert den Gegner aus den Augen. Deshalb müsst Ihr Euch stets den Rücken freihalten, bedächtiges Vorgehen führt zum Happy End.

Oliver Ehrle meint: Die frech-sympathische Aufmachung und die einfallsreichen Bewegungsaufgaben gestalten die Zauberei interessant: Trickreiche Kämpfe und Move-Rätsel sorgen für Abwechslung. Bei größeren Feindhorden verkommt die Zauberstabbewegung aber stellenweise zum Rasselmarathon – nach zwei Stunden habe ich einen Tennisarm. Hoch positionierte Ziele sind zudem schwerer zu treffen. In Kombination mit der Hakelkamera läuft das Abenteuer deshalb nicht ganz rund. Glücklicherweise wird es wegen der fleißigen Autosave-Funktion aber auch nicht frustrierend.

  • benutzt den Move-Controller für Bewegungsrätsel und als Zauberstab
  • beschwört 20 Zauber und Combos
  • verzwickte Kamerakontrolle
  • starke Belastung des Zauberarms

Nur mit Move spielbar: drolliges Zaubererabenteuer mit originellen Einfällen, aber teils unübersichtlichen Kämpfen.

Singleplayer76
Multiplayer
Grafik
Sound