Splatoon 2 – im Test (Switch)

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Der kommt mit drei weiteren Modi daher. In ”Herrschaft” gilt es, bestimmte Areale zu ­erobern und zu verteidigen. Bei ­”Operation Goldfisch” geht es darum, eine besonders mächtige Waffe aufzunehmen und zu einem bestimmten Punkt auf der Karte zu bringen. Natürlich tun die Gegner ihr Möglichstes, um Euch daran zu hindern. Und im ”Turm ­Kommando” erklimmt Ihr den namensgebenden Turm, der sich dann langsam in Euer ­Revier bewegt. Das feindliche Team ­versucht derweil, Euch vom ­Gemäuer zu schießen und ihn selbst in Besitz zu ­nehmen.
Diese Modi gab es bereits im Original, neu ist der ”Salmon Run”. Im Auftrag der Bär GmbH sammelt Ihr goldene Lachseier und erwehrt Euch der anstürmenden Gegner und Bosse – am ehesten ist das mit dem Horde-Modus gewöhnlicher Shooter vergleichbar. Zu Beginn kommt Splatoon 2 mit 10 Karten: 8 für Revierkampf- und Ranglisten­modi, 2 für den ”Salmon Run”.
Von den 10 Maps sind 8 neu, es wurden aber auch 2 der mittler­weile 16 Stück des Originals ­recycelt (”Muränentürme” und ”Heilbutt-Hafen).

Ein Offline-Modus ist ebenfalls wieder enthalten. Dort tretet Ihr erneut gegen die Oktarianer an, die Eure Elektrowelse entführt haben. Dieser Modus ist eine überraschend substanzielle Ange-
legenheit: Natürlich erlernt Ihr dort Manöver und Tricks, die Euch im Mehrspieler-Modus nützen. Aber auch für sich allein gesehen funktio­nieren die 27 Levels und nicht zuletzt die wundervoll krea­tiven Bosskämpfe hervorragend.

Sehr sauber präsentiert sich die Technik: Spielfiguren und Maps kommen detaillierter und mit neuen Effekten daher, die Tinte wirkt noch plastischer und spritziger als im Original. Ist mal mehr los, dann ändert das Spiel automatisch die Auflösung: ­Maximal werden die vollen 1080p geboten, meist pendelt sich das Bild aber zwischen 1080p und 720p ein, im mobilen Modus ­entsprechend etwas tiefer. In Zeiten aufkommender 4K-Bilder auf den Konkurrenz-­Konsolen klingt das vielleicht nicht so beeindruckend, bietet aber einen ­großen Vorteil: Die Kleckserei läuft so stets in stabilen 60 Bildern pro Sekunde ab – das ­verwöhnt nicht nur Euer Auge, sondern sorgt auch für ein ­tadelloses Spielgefühl.

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