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Spiel: | Super Mario Party Jamboree |
Publisher: | Nintendo |
Developer: | Nintendo Cube |
Genre: | Geschicklichkeit |
Getestet für: | Switch |
Erhältlich für: | Switch |
USK: | 6 |
Erschienen in: | 11 / 2024 |
Im Vergleich zu einigen anderen Herstellern gibt sich Nintendo bei seinen prominenten Marken in Sachen Quantität meist zurückhaltend. Zwischen großen Mario– und Zelda-Teilen liegen stets mehrere Jahre, jeder neue ist ein Ereignis. Bei Mario Party verhält sich die Sache aber etwas anders: Seit dem N64-Seriendebüt 1998 sind ganze 18 Episoden und Ableger erschienen. Rechnet man den aktuellen Teil mit ein, ergibt das ca. 0,8 Spiele pro Jahr. Ist Mario Party also Nintendos Publishing-Antwort auf Call of Duty, FIFA & Co.?
Tatsächlich gilt hier ebenso wie bei den großen Third-Party-Marken: Wer bei Mario Party zugreift, weiß bereits, was er kriegt – ein paar neue und ein paar alte Spielbretter, Dutzende von Minispielen und natürlich auch mal den einen oder anderen neuen Spielmodus. Das grundlegende Konzept bleibt dabei seit jeher das Gleiche: Mario & Co. ziehen würfelnd über ein Spielbrett, nach jeder Runde gibt es ein Minispiel und wer am Ende die meisten Sterne erspielt hat, der gewinnt. Dabei kommt es neben Taktik und Geschicklichkeit auch stark aufs Würfelglück an. Mit mehr als 100 Minispielen ist ”Jamboree” wieder einmal gut ausgestattet, viele nutzen die Bewegungsmöglichkeiten der Joy-Cons. Wollt Ihr das nicht, lassen sich die entsprechenden Disziplinen auch deaktivieren.
Die jüngste Episode von Mario Party setzt generell auf Umfang und geht mit einem großen Aufgebot von 20 regulären und zwei freispielbaren Charakteren an den Start. Neben Altstars wie Mario, Peach oder Bowser sind auch ein paar witzige Exoten wie Spike und Monty Maulwurf vertreten.
Dazu kommen sieben Spielbretter. Marios Regenbogen-Burg und Western Land stammen aus den ersten beiden N64-Episoden, die anderen fünf sind neu. Im Regenbogen-Kaufpalast habt Ihr es mit Rolltreppen zu tun, in der Gumba-Lagune erwarten Euch Gezeiten und ein Vulkan, im Meisterwürfler-Motodrom wetzt Ihr in Karts über das Spielbrett – für Abwechslung ist gesorgt. Dazu kommen ein paar weitere Modi wie ”Parakoopas Flugschule”, in der Ihr mit den Joy-Cons durch die Gegend flattert, oder der ”Bowserathlon”, bei dem 20 Spieler online gegeneinander antreten. Interessant ist auch ”Bowser Bomberteam”: Über mehrere Runden knackt Ihr gemeinsam mit anderen Kisten und ladet Bomben in Kanonen, um einen riesigen Trug-Bowser unschädlich zu machen. Zwar könnt Ihr in diesem wie in anderen Modi mit KI-Mitspielern antreten, wirklich spaßig wird ”Mario Party Jamboree” aber erst mit menschlichen Mitspielern, die hier sowohl offline als auch online mitmischen können.
Apropos Multiplayer:
Vielleicht bietet sich ja mal die Möglichkeit mit ein paar Maniacs hier eine Runde online zu zocken 🤔
Damals haben wir auch Mario Kart 8 auf der Wii U online gespielt und das hat echt Spaß gemacht.
Falls jemand Lust darauf hätte, wäre ich offen dafür 🙂
Bestes Mario Party seit Ewigkeiten. Schon alleine, weil es endlich mal wieder freischaltbare Bretter gibt (und dann auch noch 7 an der Zahl).
Schwächen sind (natürlich) vorhanden, aber da ich Mario Party im Maßstab “Alkohol + Casual Freunde” messe, kann ich damit leben 😀
Schön wäre allerdings mal wieder ein Schnee-Brett gewesen ^-^
Ich stimme Dir in den allermeisten Punkten zu, Whitebeard. Wir haben nicht schlecht geguckt, als sich das erste Mini-Spiel schon im zweiten Durchgang wiederholte. Da wir Erwachsenen auch immer mit Pro-Controller spielen (müssen), fallen die „Bewegungs-Spiele“ auch raus. Auf der Switch-Lite sowieso – ja, die Große spielt ab und an ein paar Single-Runden und hat das direkt bemängelt… ^^
Ich finde das mit den Jamboree Partnern ohnehin etwas blöd gelöst.
Ich finde es schade, dass nicht alle Figuren eine Jamboree Fähigkeit bekommen haben und nur einzelne Figuren als Partner zur Verfügung stehen.
Wenn man vorzugsweise mit Yoshi oder Mario spielt, dann können zwangsläufig schon weniger Partnern auftauchen.
Nach ein paar Runden wiederholen sich diese ziemlich schnell, was etwas Abwechslung vermissen lässt.
Man hätte sicherlich auch Bowser, Paulina oder Toad besondere Fähigkeiten geben können.
Bowser hätte z.B. Bowserfelder legen können, Toad erhält zum Beginn einer Runde einen Pilz, etc.
Da wäre auf jeden Fall mehr drin gewesen.
Hoffe auch auf weiteren Content bezüglich neuer Bretter.
Das hat man bei beiden Vorgängerm (Switch) versäumt.
Ansonsten können die Jamboree Partner auch nervig sein, da das Spiel um sie schon länger dauern kann.
Aber dennoch ein Top Mario Party
Ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass ich mit Mario Party auf Switch nochmal so richtig warm werde. Jamboree hat es dann aber tatsächlich geschafft.
Vor allem im Multiplayer einfach nur ne absolute Spielspaß Granate.
Mehr als 100 Minispiele klingt erstmal gut.
Jedoch zählen dazu auch z.B. die Minispiele aus der Rhythmus-Küche und den anderen Modi, wodurch die Anzahl auf den Brettern schnell sinkt. Spielt man dann noch ohne Bewegungssteuerung, sieht es noch mauer aus.
Ich hoffe, dass es nachträglich noch ein paar neue Bretter geben wird, da sich die wenigen vorhandenen nach zwei, drei Partien schnell abnutzen.
So viel Umfang, wie es sich anfänglich angehört hat, bietet das Spiel doch nicht. Besonders dann, wenn man mit mehr als der Hälfte der Modi nichts anfangen kann.
Trotzdem ist Jamboree besser als die letzten beiden Teile.
In Zukunft aber bitte ganz ohne Bewegungssteuerung und ohne Partner.
Der Spielfluss leidet ganz schön darunter, wenn jede Aktion doppelt ausgeführt wird. Das kann gerne mal zehn Minuten dauern, bis ein Spieler inklusive Partner eine Runde beendet hat. Das hätte man besser lösen können.