Seite 1
Spiel: | Tetris DS |
Publisher: | Nintendo |
Developer: | Nintendo |
Genre: | Denken |
Getestet für: | DS |
Erhältlich für: | DS |
USK: | |
Erschienen in: | 5 / 2006 |
1985 ließ der Russe Alexey Pajitnov ein Phänomen auf die Videospielwelt los, das bis heute ungebrochen populär ist: Die simple, aber heimtückisch fesselnde Klötzchenstapelei Tetris begeistert schon über zwei Jahrzehnte Gelegenheitszocker genauso wie Daddelprofis. Nintendo hat zum Ostblock-Knobler seit langem eine besondere Beziehung, war doch die Game-Boy-Umsetzung ein maßgeblicher Grund für den unaufhaltsamen Siegeszug des Handhelds. Klare Sache also, dass für das nun anstehende DS-Debüt kräftig daran gearbeitet wurde, um den Denkspiel-Oldie rundum fit für die Neuzeit zu machen.
Tetris DS spendiert Euch sechs Varianten des klassischen Themas, die sich nicht nur spielerisch teils deutlich unterscheiden. Auch die Präsentation wurde für jeden Modus eigens inszeniert: Statt nur auf anonyme Simpel-Klötzchen zu setzen, begleiten bekannte Firmenstars das Geschehen. Neben dem Spielfeld und teils auf dem zweiten Screen hüpfen z.B. Mario- und Zelda-Sprites durch die Gegend oder Ihr stapelt Teile in einem Metroid-Tunnel – dazu gibt’s passende Melodien der jeweiligen Spieleserien zu hören.
Wer traditionell stapeln will, hat natürlich die Gelegenheit dazu – baut wie vor 20 Jahren Reihen ab und jagt den Punkterekord. Die anderen fünf Spielmodi ergänzen das Grundsystem durch kleine Änderungen oder legen es fantasievoll neu aus.
Bei der ‘Mission’ geht es darum, bestimmte Nebenaufgaben zu erfüllen, bevor die Zeit ausläuft: Löst z.B. zwei Reihen mit einem L-förmigen Stein auf oder legt nur bestimmte Klotzformen ab. Wagt Ihr Euch an die ‘Druck‘-Herausforderung, duelliert Ihr Euch mit einem Gegner in einer Röhre, die Ihr aus beiden Richtungen zubaut – wer schneller stapelt, drängt den Kontrahenten hinaus. Beim ‘Puzzle’ habt Ihr nur wenige Steine zur Verfügung, um vorgegebene Formationen abzuräumen. Ungewöhnlich wird’s mit ‘Fang‘, bei dem Ihr einen Cursor frei steuert und herabfallende Steine so daran andockt, dass möglichst große Quadrate entstehen. Beim auf die DS-Fertigkeiten ausgelegten ‘Touch‘ schließlich verschiebt Ihr XXL-Klötze ohne Zeitdruck mit dem Stylus, um einen großen Haufen nach und nach zu entsorgen.
Wer sich alleine ausgeknobelt hat, kann mittels WiFi und Internet gesellig Steinchen stapeln: Mit nur einem Modul dürfen bis zu zehn Spieler gleichzeitig ran, online piesacken sich immerhin noch vier Kontrahenten.
Oh ja, auch für mich das beste Tetris überhaupt. Die ganzen klassischen NES-Elemente setzen dem Spiel die Krone auf.
Ich bin kein Tetris fan aber diese Version habe ich mir geholt und es machte riesen Spass. für mich der beste Ableger von Tetris den es gibt.
okay tetris99 ist auch ganz geil😬