The Trail: Frontier Challenge – im Test (Switch)

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Man nehme ein ehemaliges Smartphone-Spiel, erweitere es um ein paar Funktionen, packe den Namen Peter Molyneux in die Credits und schon hält man ein vermeintlich gelungenes Abenteuer-Spiel in Händen.

In The Trail: Frontier ­Challenge schlüpft Ihr in die ­Rolle eines Pioniers, der sich auf eine gemütliche Reise quer durch ein unerforschtes Land ­begibt, um irgendwann sesshaft zu ­werden. Dabei wandert Ihr über fest vorgegebene Pfade, sammelt allerlei Krimskrams und ­bastelt aus diesem diverse Gegenstände. Mangels Interaktionsmöglichkeiten und Übersichtlichkeit mutiert die simple Spielmechanik allerdings schnell zur monotonen ­Ansammlung aus wenig fordernden Mini-Aufgaben, kleinteiligem Crafting-Menü und primitivem Fertigkeiten-System. Die Möglichkeit, Euch auf einen der fünf Berufszweige Holzfäller, Koch, Jäger, Schneider oder Entdecker zu spezialisieren und so Erfahrungspunkte zu sammeln, lässt Euch bereits nach wenigen Spielstunden zum Geldgeier werden. Während Ihr ­gefertigte Gegenstände verbessert und verkauft, investiert Ihr Euer Geld in Möbel und Inventar für Euer Haus, neue Kleidungsstücke oder einen dekorativen Wegbegleiter.

Die Grundidee, ein Dorf theoretisch gemeinsam mit anderen Spielern aufzubauen und sich dort zum Bürgermeister zu mausern, scheitert an der unpraktischen Implementierung und führt ­lediglich zu ­Geisterstädten. Somit stellt Euch The Trail: ­Frontier Challenge vor ungewollt ­frustrierende Aufgaben, da der Platz in Eurem Rucksack stets knapp, die Menge an geforderten Materialien hingegen meist recht hoch ist. Den typischen Ideenreichtum eines Peter Molyneux sucht man hier vergeblich.

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