Timespinner – im Test (PS4)

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Wieder mal Pixel, wieder mal Metroidvania, wieder mal Kickstarter: Über 5.000 Leute unterstützten 2014 die Crowdfunding-Aktion von Entwickler Lunar Ray Games aus Seattle. Mehr als das Dreifache des benötigten Betrags kam dabei zusammen und so wurde auch das Stretchgoal einer Fassung für PS4 und PS Vita erreicht. Bei Timespinner stehen Zeitreisen im Mittelpunkt: Um einen Angriff des Imperiums zu verhindern, soll Heldin Lunais in die Vergangenheit reisen. Doch es kommt alles anders und nun springt Ihr zwischen den ­Zeitlinien und versucht, die Geschichte zu ändern.

Spielerisch äußert sich das in erster Linie durch die Fähigkeit, die Zeit anzuhalten. Das Bild wird in Sepiatöne getaucht und Gegner können dann zwar nicht mehr verletzt, aber als Plattform genutzt werden. Abgesehen davon hält sich Timespinner weitgehend an die von Castlevania: Symphony of the Night etablierten Spielregeln. Jede Hand kann individuell mit einer Attacke belegt werden und per Schultertaste macht ­Lunais einen kurzen Ausweichschritt nach hinten. Über Portale bewegt Ihr Euch kreuz und quer über die Karte und später auch durch die Zeit. In Speicherräumen wird der Spielstand gesichert und auch die Energie aufgeladen. Über ein Erfahrungspunktesystem steigert Ihr Euren Level, den Eurer Begleiter und auch die Stufe Eurer Ausrüstung. Der Geschichte wird dabei ein überraschend starker Fokus eingeräumt: Immer wieder kommt es zu Dialogen, ebenso findet Ihr Erinnerungen und Informationen, die die Welt von Timespinner ausschmücken. Dabei ist es auch eine gute Idee, die Umgebungen wirklich gründlich zu erforschen – nur wer sich genau umsieht, der erlebt auch die kontroverseren Elemente der Geschichte.

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Lando
I, MANIAC
Lando

@max-snake

Die Switch muss sich den Vergleich mit PS4 und Xbox One gefallen lassen, da viele Multiplattform-Spiele portiert werden. Wäre die Konsole ausschließlich ein Abspielgerät für Nintendos Exklusivtitel, könnte man sagen, dass die Jungs und Mädels bei Nintendo ihr eigenes Süppchen kochen. Zumindest ist das meine Meinung.

Ansonsten unterschreibe ich des Igels Kommentar gerne. Sehe ich ebenso.

SonicFanNerd
Moderator
SonicFanNerd

Ich finde, dass “Big-Budget” Games mit opulenter Grafik funktionieren können und ebenso grafisch reduzierte oder stilisierte “Indie”-Games.

Die grafische Darstellung macht für mich dabei immer auch einen Teil des Spielspaßes aus.
Aber:
Dabei ist es irrelevant, ob diese Grafik nun “naturalistisch” ist oder “stilisiert”.
Sie muss stimmig sein und zu dem vorhandenen Game passen.

Zum Beispiel gewinnt ein God of War (Reboot) durch seine Präsentation immens.
Ein Hollow Knight, welches sich mit seinen Zeichnungen und generell mit seinem Comiclook, von der Masse abhebt und einfach stimmig zum Setting passt, gewinnt ebenso durch die grafische Darstellung.
Ebenso ein Timespinner, welches die großen Vorbilder Castlevania (und Metroid?) zu zitieren scheint, mindestens aber davon inspiriert ist.
Auch ein Monster Boy (alternativ Wonder Boy The Dragon’s Trap (2017) ) oder etwas abstrakteres wie Beat Saber oder Tetris Effect profitieren von ihren Darstellungen.

Also ja, für mich gehört die grafische Präsentation eindeutig zum empfundenen Spielspaß.
Aber es muss nicht zwangsläufig nur das eine oder andere sein, damit ich daran meinen Spielspaß haben kann. 🙂

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Es ist auch eine Frage des Budgets – manche machen aus der Not eine Tugend, wo sich die Frage nach dem warum, aus Spieler Sicht, am Ende erübrigt. 🙂

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

mir gefällt beides. ich würde zwar den unrealistischen look von zb doom und wipeout omega immer dem von gran turismo sport und battlefield 5 vorziehen aber trotzdem bin ich froh dass es beides gibt. es muss halt zu den spielen passen und in diesen fällen tut es das einfach. realistischere rennspiele und shooter im ww2 sollen ruhig so realistisch wie möglich aussehen.
ich liebe auch den pixel look einiger spiele. für mich gehören dead cells und hyper light drifter zu den schönsten spielen überhaupt. egal ob aaa oder indie

egal timespinner ist ein super spiel. es sieht einfach toll aus und steuert sich super

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

So hat jeder seine Vorlieben. Für mich gehört zu unserem Hobby dazu, dass mir bei der Grafik eines Uncharted, God of War, Horizon Zero Dawn oder auch aktuell Shadow of the Tomb Raider regelmäßig die Kinnlade nach unten fällt. Wozu habe ich auch ne Pro und nen 4K TV, wenn ich dann nur Indie-Games zocke?

Aber zwischendurch genieße ich gerne auch so Games wie Guacamelee oder Hollow Knight.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Kommt darauf an, was du mit dem Gerät tust. Spielst du primär am Tv und möchtest einen Multiplattformtitel erwerben, stellt sich bei entsprechender Wahlmöglichkeit und Präferenz automatisch die Frage nach der besten Fassung.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

@Lando Warum sollte die Switch mit der Hardware konkurrieren mit PS 4 u. Xbox One?

Lando
I, MANIAC
Lando

Da bin ich wieder bei @moshschocker. Mir gefällt beides: Gameplay-starke Titel und Grafik-Granaten der Marke Horizon. Fette Grafik als “langweiliger Realismus” zu bezeichnen, klingt nach Nintendo-Fanboy. Weil ihre neuste Kiste technisch von vorgestern ist.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Kein Wunder, dass die Frauen alles auf die Optik setzen….:D

Das tun entsprechende Frauen mit Blick auf die Männer ebenso.

moshschocker
I, MANIAC
moshschocker

Ich finde, manche Spiele funktionieren in diesem Gewand einfach ausgezeichnet. Ich habe bei einem Castlevania SOTN garnicht erst das Gefühl, dass mir die Optik nicht schmeckt, sie passt wunderbar und anders sollte es auch garnicht erst sein. Trotzdem liebe ich die Grafik von dicken Titeln wie RDR2. Ich mache in Sachen Spielspass aber da keine Abwertungen. Wenn ein Spiel also fett aussieht, darf es so und so viel kosten, wenn nicht, dann nicht, obwohl es eventuell sogar mehr Spaß macht? Ich dachte, so oberflächlich wären wir hier nicht? 😀 Kein Wunder, dass die Frauen alles auf die Optik setzen….:D

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Von Pixel kriege ich nie genug davon.
Timespinner kann ich mal zum Sale mir geben lassen.

MontyRunner
I, MANIAC
MontyRunner

Switch, Presse.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Das Auge isst bekanntlich mit.

SonicFanNerd
Moderator
SonicFanNerd

Vielleicht hat die Optik ja für den ein oder anderen schlicht einen Einfluss auf den empfundenen (oder erwarteten) Spielspaß?
Nur so ein Gedanke. 🙂

Zu Timespinner:
Steht auch auf meinem Zettel (vermutlich für die PS4 übrigens).
Aber bevor ich mir Timespinner kaufe, wollen noch so Perlen wie ein Hollow Knight von mir gespielt werden. 🙂

moshschocker
I, MANIAC
moshschocker

Was hat die Optik damit zu tun, ob mir das Spiel 60 Euro wert sind, oder nicht?
Eigentlich sollte der potenzielle Spielspass doch DER Faktor sein, der meinen Kauf rechtfertigt, oder nicht? Ich finde den Preis auf keinen Fall überzogen oder sonstiges.

Lando
I, MANIAC
Lando

Ich wünsche es der PS4, dass solche Indie-Perlen mehr Erfolg haben als auf der Switch, da die Konsole nach wie vor meine favorisierte Plattform fürs Zocken ist. Cosmic Star Heroine ist ein gutes Beispiel dann. Obwohl es scheinbar ein Flop auf der Switch war (Chasm soll sich darauf auch nicht bedeutend besser verkauft haben btw.), gibt’s das Spiel auf Limited Run als Retail zu kaufen.

belborn
I, MANIAC
belborn

Was heisst “nicht gut verkaufen”.Wenn das von vorn herein der Fall wäre würde man es kaum für die PS4 veröffentlichen oder geschweige denn noch für die Vita.auch bei der switch ist noch kein erfolg garantiert,cosmic star heroine z.B. war nicht so dick laut entwickler.Aber gerade deshalb nehme ich mal das ein oder andere digital zum vollpreis mit,den wer nur CoD bei Veröffentlichung kauft und dann vielleicht noch mal was im angebot tut der entwicklerszene keinen gefallen.Denke aber dass eine physische Fassung schon beschlossen ist.
Timespinners hat schon für Überraschung gesorgt.
Gibt mittlerweile 4 Publisher die sich auf Indies spezialisiert haben,neben limited run.
Sogar spiele wie super destronaut bekommen phys ed.

Lando
I, MANIAC
Lando

Das Problem ist, dass sich solche Spiele auf der PS4 nicht gut verkaufen. Keine guten Verkäufe = weniger ermutigte Entwickler, das Game verpackt auszuliefern oder einen Publisher zu finden. Aber mal sehen – für den 3DS soll es auch erscheinen und eventuell für die Switch, dann wäre ich optimistischer, was eine Retail-Fassung angeht.

belborn
I, MANIAC
belborn

Mir geht es im Prinzip genauso aber manchmal muss das sein wenn mich was richtig überzeugt.Die kleinen Entwickler wissen das zu schätzen und ich geb denen gern mein Geld wenn sie was ordentliches abliefern.

Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

Das Spiel reizt mich wirklich. Vielleicht nimmt sich dem Spiel eine Firma wie Limited Run an und bringt es als physische Version heraus. Das wäre wirklich genial. Ich habe schon bei so manchem Spiel erst einmal gewartet, bis es durch solche Firmen tatsächlich physisch veröffentlicht wurde. Das Warten hatte sich also gelohnt. 20 Euro ist mir für einen Download mit SNES-Optik einfach zuviel, da bin ich ehrlich. 30 oder 40 Euro für eine physische Version würde ich ohne zu zögern hinblättern.

belborn
I, MANIAC
belborn

Klasse Spiel wenn man bedenkt dass es zum grössten teil ein 1Mann Projekt ist.20 Euro digital sind kein Pappenstil für ein Spiel mit SNES Grafik aber in dem Werk passt einfach alles.

Lando
I, MANIAC
Lando

Ich mag’s auch.