TNA iMPACT! – im Klassik-Test (PS3 / 360)

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Midway wagt das Unvorstellbare und fordert THQs Wrestling-Platzhirsch WWE SmackDown vs. RAW heraus. Dabei macht die Fleischklops-Keilerei nicht ­zuletzt dank der Unreal Engine 3 eine ­erstaunlich gute Figur und weist die Konkurrenz in ihre Schranken – ­zumindest in einigen Belangen.

Im Zentrum des Spiels steht der sechseckige Ring, wie man ihn aus dem TNA-Spektakel beim Bezahl­sender Premiere kennt. Gleichzeitig ist der Ring größer als im klassischen Quadrat, was flotte wie einsteigerfreundliche Rangeleien begünstigt. Schon nach kurzer Zeit sind die grundlegenden Manöver verinner­licht, Finessen ­erschließt Ihr nach und nach: Eine Taste ist für Schläge, eine weitere für Tritte reserviert. Für deftigere Attacken haltet Ihr die linke Schultertaste gedrückt. Nicht fehlen dürfen zahlreiche Würfe und Aufgabegriffe, die Ihr abhängig von Eurer Position zum Gegner auf Knopfdruck ausführt und optional mit besagter Schultertaste variiert. Für zusätzliche Abwechslung klettert Ihr aufs Seil, rennt herum oder greift herumliegende Stühle. Hält Euch der Gegner in einem Aufgabegriff, drückt Ihr möglichst schnell eingeblendete Tasten nach, um zu entkommen. Werdet Ihr gepinnt, rüttelt Ihr wie bekloppt am linken Stick, Faust- und Fuß­attacken sowie angesetzte Würfe wehrt Ihr mit der rechten Schultertaste ab – schon ist das Muskelballett fertig!

Bearbeitet nun die Gliedmaßen Eures Opponenten, um ihn zu schwächen. Eine Silhouette verrät, welche Körperteile bereits angeschlagen sind. Zusätzlich zeigt eine Leiste, wie benommen der Sportler Eurer Wahl ist. Den dominierenden iMPACT!-Schriftzug hingegen füllt Ihr mit gelungenen Moves, um individuelle Finisher auszuführen.

In neun Einzel- und Tag-Team-Matchvarianten steigt Ihr mit 17 Stars des TNA-Kaders in den Ring, Frauen gibt es nicht. Dafür schaltet Ihr im Verlauf des Story-Modus bis zu 14 weitere Sportler frei. Ent­werft vorab einen eigenen Charakter im Editor, dann arbeitet Ihr an Eurem Aufstieg vom mexikanischen Hinterhof bis an die Spitze der Liga.

Midways Erstschlag punktet mit bunter Optik, die Übergänge der einzelnen Moves sind fließender als bei der Konkurrenz. Die Wrestler selbst brauchen sich ebenso ­wenig hinter SmackDown vs. RAW zu verstecken wie das Publikum, der Editor hingegen schon. Ihr dürft ­lediglich aus einer guten Handvoll Parameter wählen, wohingegen die WWE SmackDown vs. RAW-Reihe sogar erlaubt, Position und Größe der ­Nasenlöcher einzustellen.

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