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Spiel: | Transworld Surf |
Publisher: | Infogrames |
Developer: | Angel Studios |
Genre: | Sport |
Getestet für: | Xbox |
Erhältlich für: | PS2, Xbox |
USK: | |
Erschienen in: | 4 / 2002 |
Transworld Surf von Infogrames führt Euch in noch wenig digital beackerte Gebiete: An den Traumstränden dieser Welt sollt Ihr Euer Können als Profi-Wellenreiter beweisen.
Schnappt Euch einen der dreizehn Originalathleten, die in Sachen Geschwindigkeit, Balance, Sprungkraft und Wendigkeit unterschiedlich begabt sind, und schon geht’s raus aufs Meer: Neun Surfgebiete von Australien, Indonesien, Frankreich bis hin zu den Fidschi-Inseln und Hawaii wollen erobert werden.
Anfangs macht Ihr Euch mit den lokalen Begebenheiten im freien Training oder einem Übungslauf vertraut, dann wird’s ernst: Um für spätere Strände zugelassen zu werden, müsst Ihr eine vorgeschriebene Anzahl Aufgaben erfüllen. In bester Tony Hawk-Manier gilt es, Mindestpunktzahlen zu übertreffen, bestimmte Tricks zu zeigen oder die Umgebung zu beeinflussen – dazu gehört die Befreiung von Delphinen aus Netzen ebenso wie das Erschrecken aufdringlicher Möwen. Nicht alle Aufgaben sind auf einer Welle zu bewältigen, deshalb ruft Ihr auf Knopfdruck das ‘Reef Girl’, das Euch zum Brecher Eurer Wahl kutschiert und Euch gerne aufsammelt, wenn Ihr mal wieder vom Brett gefallen seid. Um an neue Ausrüstung zu kommen, nehmt Ihr an Fotoaufnahmen teil: Sind zwei Bilder geschossen, geht Ihr in den Wettkampf gegen eine Handvoll anderer Profis und sollt diese durch ein paar starke Runs ausstechen.
Auf dem Wasser pflügt Ihr mit scharfem Kanteneinsatz über die Wogen, zeigt bei Sprüngen verschiedene Grabs oder gleitet eine Weile auf dem Wellenkranz, ohne die Balance zu verlieren. Je mehr Tricks Ihr aneinander reiht, desto schneller steigen die Punkte – Krönung ist die Fahrt im ‘Tunnel’, also dem Inneren der Welle, ohne dass Euch die feuchte Wand vom Board reißt. Ebenfalls nicht unwichtig ist Euer Umgang mit der Umwelt: Drängelt Ihr Euch z.B. vor Kollegen, sinkt Euer Karma und damit die Toleranz der anderen Charaktere. Versammelt Ihr mehrere Wasserratten, stürzt Ihr Euch maximal zu viert in die Flut: Im ‘King of the Wave’ schubst Ihr Euch gegenseitig in die Brandung, während Ihr im normalen Betrieb via Splitscreen getrennt nach der perfekten Welle sucht.
Keiner kommt an Kelly Slater’s Pro Surfer vorbei. Davon eine Neuauflage wäre richtig fett, der Soundtrack müsste aber bleiben.
Eigentlich wollte ich das Game immer mögen, da die gesamte Präsentation ziemlich stimmig ist. Leider kam ich aber nie wirklich mit dem Gamplay richtig klar, da zu schwer.
Transworld Snowboarding hingegen finde ich super und auch viel zugänglicher.