Unreal Championship 2: The Liandri Conflict – im Klassik-Test (Xbox)

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Gelangweilt von der Fußball-Bundesliga, weil Bayern sowieso wieder Meister wird? Enttäuscht von der NBA, weil Euer Team nicht in die Playoffs kommt? Kein Problem – ­vergesst sämtliche bekannte Leibes­ertüchtigungen und widmet Euch mit Unreal Championship 2 der beliebtesten und blutrünstigsten Sportart der Zukunft. Gnadenlose Arenaduelle in fahl beleuchteten Stahlkomplexen, malerischen Bergschlössern oder ­fu­turistischen Pyramidenanlagen sind das TV-Event der Zukunft und Ihr seid mit einem von zahlreichen kernigen Haudegen oder eleganten Amazonen mittendrin.

Im Vergleich zum ruckelanfälligen Vorgänger hat sich einiges getan: Anstatt Euch ausschließlich aus der Ich-Perspektive ins Getümmel zu stürzen, bricht Entwickler Epic Games mit der Ego-Tradition und stellt Euch eine zusätzliche Third-Person-Sicht zur Auswahl. Um die Shooter-Fangemeinde aber richtig vor den Kopf zu stoßen, werkelten die Amerikaner am langjährigen Erfolgskonzept herum: Dies führte zu dem Ergebnis, dass sämtliche Protagonisten neben Projektilwummen nun auch über Nahkampfwaffen verfügen und diese in tödlichen One-on-One-Duellen be­hände zu führen wissen. Via B-Knopf packt Ihr Raketenwerfer & Co. weg und zieht u.a. Schwert, Kampfstab oder Doppelsäbel. Um im turbulenten Kampfgeschehen dennoch die Übersicht zu behalten, markiert Ihr durch Druck auf den rechten Analogstick ­Euren jeweiligen Kontrahenten und habt den Burschen jederzeit fest im Blickfeld. Hier zeigt sich die Kooperation mit Mortal Kombat-Erfinder Midway. Flinke Finger vorausgesetzt, zerlegt Ihr Euer angeschlagenes ­Opfer nach allen Regeln der Metzelkunst.

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Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Nie gespielt, da ich kein Xbox Live hatte.

RYU
I, MANIAC
RYU

Der erste Teil war mit ein Grund die Online-Sphären der Dreamcast zu verlassen und mich der XBox zu widmen. Trotz vieler netter Wummen war der 2’te Teil spielerisch damals für viele leider zu überambitioniert und stellte das komplette Gameplay um. Gerade online brach der Third-Person Modus bei Onlinematches dem Spiel das Genick, da auf Dauer nur noch um die Ecken geblinzelt wurde und damit das Spieltempo für ein Unreal oftmals weit runtergefahren wurde. In dem Bereich gab es bereits gute Taktik-Spiele wo diese Perspektive sinnvoller war.