Vengeful Guardian: Moonrider – im Test (Switch)

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Meinung & Wertung

Thomas Nickel meint: Vengeful Guardian: Moonrider bietet genau die Qualitäten, die ich an den besten 16-Bit-Spielen so schätze. Die grundlegenden Mechaniken sind überschaubar, lassen sich aber gemeinsam mit den Extra-Chips und ­Bonuswaffen auf herrlich kreative Art und Weise kombinieren. Jedes Level bietet eigene originelle Elemente und Herausforderungen. Jeder Zwischen- und Bossgegner stellt eine Herausforderung dar und lässt sich dennoch mit der richtigen Taktik und Konzentration problemlos knacken. So stellt sich nach kurzer Zeit ein schlichtweg großartiger Spielfluss ein: Levelaufbau und Fähigkeiten der Spielfigur sind perfekt aufeinander abgestimmt – Moonrider fängt einfach den Geist der frühen 1990er wunderbar ein. Wäre das Cyber-Ninja-Spektakel 1993 erschienen, das Modul würde heute als Kult gelten und zu Höchstpreisen gehandelt werden.

”Moonrider” punktet mit aus­geklügelten Levels, makelloser ­Steuerung und massig cleveren Ideen.

Singleplayer87
Multiplayer
Grafik
Sound
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dunklertempler
I, MANIAC
dunklertempler

Schönes Spiel, mag auch Blazing Crome sehr gerne.
Wie hier schon geschrieben gehen solche schönen Spiele in der Flut der Neuerscheinungen sehr oft unter.

genpei tomate
I, MANIAC
genpei tomate

Zu den Geräuschen kann ich nicht viel sagen, mit meinen kaputten Ohren klingen sie für mich “gewohnt nach 16 Bit”.
Aber das “Megadrive” Flair ist sehr gut eingefangen, speziell Shinobi 3 kriegt eine Huldigung nach der anderen. Mit Abstrichen bei den Zoom/Drehe-Effekten glaube ich, das Game wäre für das Megadrive kein Problem und selbst bei besagten Effekten glaube ich, dass Joymasher auf original-Hardware eine gute Emulation hinbekommen würden.
Die “Hagane” ( also Snes) Trademarks bei einigen Grafik-Setpieces wirken fast schon geklaut. 😉

Durandal
I, MANIAC
Durandal

Obwohl ich, wie wohl die meisten hier, 16-Bit Fanboy bin, können mich die Videos zu Moonrider nicht begeistern. Blazing Chrome habe ich gespielt aber nach kurzer Zeit aufgehört. Obwohl hier die Entwickler zweifelsohne super Arbeit leisten, fehlt doch ein ganzes Stück “Look & Feel” zu den japanischen Meisterwerken. Meine Meinung. Moonrider lasse ich dann weg. Finde es jedoch toll, wenn ihr Freude damit habt und ist auch berechtigt.

MontyRunner
I, MANIAC
MontyRunner

Ich fürchte, mir wäre das Spiel zu schwer, aber es sieht richtig gut aus. Den Sound finde ich nicht ganz rund. Die Effekte klingen zum Teil etwas bemüht auf 16 Bit getrimmt, als wären hochauflösende Geräusche schäbig gerechnet worden, während die Musik deutlich geschliffener ist. Im Zusammenspiel wirkt das nicht wie aus einem Guss. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau, die Atmo finde ich trotzdem befriedigend.

Für Juni ist eine Retailversion angekündigt.

genpei tomate
I, MANIAC
genpei tomate

Geh voll mit, bei deinen Worten Thomas: Moonrider ist die Fortsetzung zu Shinobi 3 und Hagane die Sega und respektive Red/Hudson uns nie kredenzt haben!
Ich wünsche mir sogar, dass Joymasher eine Snes oder Megadrive Version auf Modul entwickeln, da solche Titel für meinen Geschmack im übertriebenen Overload an wöchentlichen download-Titeln, die veröffentlicht werden, viel zu sehr untergehen und als Modul, zumindest bei mir, in den “richtigen” Händen wären! 😉