Vengeful Guardian: Moonrider – im Test (Switch)

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Spätestens seit dem fantastischen Contra-Verschnitt Blazing Chrome haben sich Danilo Dias und seine JoyMasher-Mitstreiter bei der weltweiten 2D-Action-Gemeinde einen Namen gemacht, auch mit Vengeful Guardian: Moonrider bleiben die Brasilianer sich treu. In einer düster-totalitären Zukunft begehrt das Volk gegen die Militär-Junta auf. Große Chancen haben die Aufständischen nicht, wird die korrupte Führung doch von den ihnen treu ergebenen ­Guardians verteidigt. Die stählernen Kreaturen sind jedem menschlichen Angreifer überlegen – doch eine entdeckt ihr Gewissen und stellt sich gegen die früheren Kollegen. Nach einem Einführungs­level hat Euer Held die freie Wahl, in welcher Reihenfolge er die sechs regulären Stages angehen ­möchte: Für jeden Sieg über einen Bossgegner packt Ihr ein neues Manöver ins Repertoire und wer gründlich sucht, findet auch so manch nützlichen Spezialchip. So nutzt Ihr Doppelsprünge, erhöht die Schlagreichweite oder verbessert Eure Panzerung. Für Abwechslung sorgen eindrucksvolle Motorrad-Levels im Stil alter Sega-Automaten, und habt Ihr einen Abschnitt geschafft, dürft Ihr jederzeit dorthin zurückkehren, um verpasste Chips zu sammeln oder Eure Abschlussbewertung zu verbessern.

Erneut haben sich Danilo Dias & Co. von prominenten Ahnen inspirieren lassen, einen ­großen Einfluss hat zweifelsohne ein Sega-Ninja: Sprite-Proportionen, Kicks aus der Luft und der saftige Schwerthieb aus dem Sprint wecken Erinnerungen an den
Mega-Drive-Klassiker Shinobi III. Der metallene Protagonist und das düstere Setting ähneln derweil Reds heute teuer gehandeltem SNES-Spektakel ­Hagane, während die freispielbaren, begrenzt einsetzbaren Extrawaffen für ­Assoziationen mit dem guten, alten Mega Man sorgen. Eure Lebensanzahl ist zwar begrenzt, aber im schlimmsten Fall wirft Euch das Spiel wieder an den ­Anfang eines Levels zurück – dank Speicherfunktion bleiben Eure Fortschritte dennoch stets erhalten.

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dunklertempler
I, MANIAC
dunklertempler

Schönes Spiel, mag auch Blazing Crome sehr gerne.
Wie hier schon geschrieben gehen solche schönen Spiele in der Flut der Neuerscheinungen sehr oft unter.

genpei tomate
I, MANIAC
genpei tomate

Zu den Geräuschen kann ich nicht viel sagen, mit meinen kaputten Ohren klingen sie für mich “gewohnt nach 16 Bit”.
Aber das “Megadrive” Flair ist sehr gut eingefangen, speziell Shinobi 3 kriegt eine Huldigung nach der anderen. Mit Abstrichen bei den Zoom/Drehe-Effekten glaube ich, das Game wäre für das Megadrive kein Problem und selbst bei besagten Effekten glaube ich, dass Joymasher auf original-Hardware eine gute Emulation hinbekommen würden.
Die “Hagane” ( also Snes) Trademarks bei einigen Grafik-Setpieces wirken fast schon geklaut. 😉

Durandal
I, MANIAC
Durandal

Obwohl ich, wie wohl die meisten hier, 16-Bit Fanboy bin, können mich die Videos zu Moonrider nicht begeistern. Blazing Chrome habe ich gespielt aber nach kurzer Zeit aufgehört. Obwohl hier die Entwickler zweifelsohne super Arbeit leisten, fehlt doch ein ganzes Stück “Look & Feel” zu den japanischen Meisterwerken. Meine Meinung. Moonrider lasse ich dann weg. Finde es jedoch toll, wenn ihr Freude damit habt und ist auch berechtigt.

MontyRunner
I, MANIAC
MontyRunner

Ich fürchte, mir wäre das Spiel zu schwer, aber es sieht richtig gut aus. Den Sound finde ich nicht ganz rund. Die Effekte klingen zum Teil etwas bemüht auf 16 Bit getrimmt, als wären hochauflösende Geräusche schäbig gerechnet worden, während die Musik deutlich geschliffener ist. Im Zusammenspiel wirkt das nicht wie aus einem Guss. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau, die Atmo finde ich trotzdem befriedigend.

Für Juni ist eine Retailversion angekündigt.

genpei tomate
I, MANIAC
genpei tomate

Geh voll mit, bei deinen Worten Thomas: Moonrider ist die Fortsetzung zu Shinobi 3 und Hagane die Sega und respektive Red/Hudson uns nie kredenzt haben!
Ich wünsche mir sogar, dass Joymasher eine Snes oder Megadrive Version auf Modul entwickeln, da solche Titel für meinen Geschmack im übertriebenen Overload an wöchentlichen download-Titeln, die veröffentlicht werden, viel zu sehr untergehen und als Modul, zumindest bei mir, in den “richtigen” Händen wären! 😉