Wildfire – im Test (PS4)

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Kaum schleudert man mal ein paar Feuerbälle durch die Gegend, schon seid Ihr als Hexe gebrandmarkt! Ein Meteorit stürzt über Eurem Dorf ab während ihr Eurem Hausluchs nachjagt. Als Ihr in das heimische Dorf zurückkommt, haben die abergläubischen Soldaten der Herzogin Eure Heimat niedergebrannt und alle Bewohner gefangengenommen. Mit Euch wollen die Unholde kurzen Prozess machen, aber das Glück im Unglück ist Euch hold: Die Verbrennung auf dem Scheiterhaufen misslingt und Ihr nutzt Eure neu entdeckte Elementarkraft um Eure Freunde zu befreien und der Herzogin zu zeigen, dass man sich nicht mit einem Feuerteufel anlegen sollte. In 28 meist überschaubaren Levels schleicht Ihr Euch an Wachen vorbei und müsst eine Aufgabe erledigen, um den Ausgang zu öffnen. Oft müsst Ihr eine Mindestanzahl Gefangener befreien, ab und zu wird es auch mal kreativer und Ihr müsst zum Beispiel eine Höhle fluten, indem Ihr einen Dämon zu explosiven Fässern lockt. Im Laufe der Kampagne meistert Ihr ebenfalls die Elemente Wasser und Erde. An Schreinen könnt Ihr Fähigkeitspunkte einsacken, mit denen Ihr einen geradlinigen Skillbaum freilegt. So ist es dann möglich, dass Eure Feuerkugeln von Flächen abprallen, Ihr höher springen könnt oder Ihr Rauchbomben erschafft, mit denen Ihr den wenigen Gegnertypen vorübergehend die Sicht nehmt. Auch verstecken sich innerhalb der Gebiete Meteorsplitter von denen Ihr leider nur drei gleichzeitig ausrüsten könnt. Die sorgen dann dafür, dass Bogenschützen länger zielen müssen oder Ihr rennen könnt, während ihr eine Geisel auf dem Rücken zum rettenden Checkpoint schleppt.

Grundsätzlich funktioniert das alles ordentlich, jedoch sind die Aufträge ziemlich kurz und der Ablauf gleicht sich in den optisch wenig abwechslungsreichen Arealen immer wieder. Das Gegnerverhalten ist auch zu simpel und unterscheidet sich zu kaum voneinander, sodass Ihr Eure Taktiken später bloß wiederholt. Mit Euren Kräften könnt Ihr leider nur wenig experimentieren, denn Ihr könnt immer nur die Elemente aus der kargen Umgebung nutzen. Außerdem ist es unglücklich, dass Ihr im ersten Durchlauf nicht alle Skills freischalten könnt und der offene Levelaufbau erst im New Game+ zur Geltung kommt, wenn Ihr Eure bereits erlernten Fähigkeiten behalten dürft. Im Verlauf unseres Test kam es zu einigen Bugs: So sind wir in einer Mission gestorben, aber durften trotzdem in den nächsten Abschnitt und der Endboss steckte in der Wand fest, was dazu führte, dass wir den (immerhin kurzen) Kampf von vorne beginnen mussten. Auf Wunsch könnt Ihr auch im Koop schleichen, was zu einen angenehmen Chaosfaktor mit sich bringt, wenn Euer Kumpel aus Versehen die Holzbrücke abfackelt, die Ihr gerade überqueren wolltet.

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