Wuchang: Fallen Feathers – im Test (PS5)

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Die Geschichte spielt zur Zeit der späten Ming-Dynastie in der chinesischen Provinz Shu. Das Land wird vom Federwahn befallen, der Menschen in gefiederte Ungetüme verwandelt. Wir schlüpfen in die Rolle der Piratin Bai Wuchang, die mit Federn am linken Arm, aber ohne Gedächtnis in einer Höhle erwacht. Das nötige Instrument, ihre Erinnerungen wiederzuerlangen und den Federwahn loszuwerden, erhält sie prompt: ein Langschwert. Denn es dürfte klar sein, dass auf ihrer Reise eine Menge Monsterschnetzeln bevorsteht – und kein Spaziergang, da Wuchang zu den berüchtigten Soulslikes zählt.

Die ersten Spielstunden sind sehr verwirrend, bisweilen frus­trierend und Schwerstarbeit. Mit minimaler Gesundheit und einer schwachen Klinge sind bereits kleine Gegner eine große Hürde. Zum Glück ist einer der Neben­effekte des Federwahns Wuchangs Talent, von besiegten Feinden hinterlassenes rotes Quecksilber in Stärke und neue Fähigkeiten umzuwandeln. Aber leichter gesagt als getan, denn wir verlieren einen Teil unseres gesammelten Quecksilbers, wenn wir im Kampf den Löffel abgeben. Um es zurückzuerlangen, müssen wir ohne zu sterben vom letzten Startpunkt der schlauchartig angelegten Abschnitte zum Ort des Ablebens zurückkehren.

Als Startpunkte fungieren Schreine, an denen wir beten, um im Skilltree-Menü das Quecksilber in Erfahrungspunkte umzutauschen und auf einem verzweigten Netzwerk zu verteilen. Punkt für Punkt schalten wir so bessere Gesundheits- und Ausdauerwerte, Waffenbeherrschung, Magie und andere Dinge frei, die im Kampf nützlich sind. An den recht spärlich in der Spielwelt verteilten Schreinen können wir außerdem Segen (Bonuseigenschaften) und Disziplinen (Special Moves) auf unsere Waffen legen, zu anderen bereits besuchten Schreinen teleportieren oder die Welt mit dem Großteil der erledigten Gegner neu starten.

Wuchang gibt Euch fünf Waffenarten an die Hand: Langschwerter, Einhandschwerter, Doppelklingen, Speere und Äxte. Jede Kategorie hat leichte (schnelle) und starke (langsame) Hiebe auf den rechten Schultertasten. Während die leichten Schläge mühelos aneinandergereiht werden können, braucht der schwere Angriff eine kurze Ladephase, die im Kampf zum Nachteil wird. Der Einsatz sollte also wohldurchdacht sein. Generell funktioniert das Kampfsystem in Wuchang gut und unkompliziert, lässt sich aber natürlich im Lauf des Spiels ausbauen. Unterwegs finden wir immer neue Exemplare jeder Waffenart, die mal mehr, mal weniger Durchschlagskraft haben. Jede Klinge hat eine Disziplin, die am Schrein zugewiesen wird, kommt allerdings standardmäßig auch mit einem spezifischen Special Move. Beide werden über die linken Schultertasten aktiviert.

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joia
I, MANIAC
joia

Schöner Test, dem ich im Großen und Ganzen nur zustimmen kann.
Bin bereits bei Ng2+ und es macht immer noch Freude.