Yakuza Kiwami 2 – im Test (PS4)

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Gab es erst im April Teil 6 als Finale von ­Kazuma Kiryus Saga, ist nun wieder die Aufarbeitung der Vergangenheit dran. Yakuza Kiwami 2 ist eine kräftig aufgemotzte Neuauflage des zweiten Teils von 2006 und wartet mit einem Vorzug auf der PS4 auf, den die Kollegen Zero und Kiwami nicht hatten: Als technische Basis dient hier nämlich die für Yakuza 6 genutzte Dragon Engine.

Konkret sorgen fein aufgelöste Texturen (auch wenn sich vereinzelt ein paar grobpixelige Aus­reißer einschleichen), verbesserte Umgebungsdetails und viele Passanten für mehr Leben in den beiden Schauplätzen Kamurocho und Sotenbori. Außerdem können fast alle Gebäude ohne Ladepausen betreten werden und die serientypischen Kloppereien auf offener Straße sind nahtlos eingebunden, statt in eigenen Mini-Arenen abzulaufen. Zudem dürft Ihr komfortabel jederzeit speichern. Als einziger Kompromiss wird das Geschehen mit stabilen 30 Bildern pro Sekunde statt 60 dargestellt.

Bei Kämpfen kommt das entschlackte System von Yakuza 6 zum Einsatz, das mit einer kleinen, aber nützlichen Erweiterung versehen wurde. Kiryu darf bis zu drei seinen Gegnern abgenommene Waffen gleichzeitig ­ausrüsten und per Digikreuz-Druck auf sie zugreifen – das bringt eine angenehme Prise Taktik ins Spiel, ohne kompliziert auszufallen.

Inhaltlich erwartet Yakuza-Fans bei Kiwami 2 gewohnt ­unterhaltsame Kost: Kiryu wird einmal mehr in den Ärger zwischen seiner Ex-Organisation und deren Rivalen hineingezogen, diesmal sorgen eine starke ­Frauenfigur an seiner Seite und ein charismatischer Schurke für eine interessantere Story. Dabei wird viel gelaufen, gekämpft und nicht zuletzt gequasselt, die üblichen Nebenaufgaben und Mini­spiele kommen nicht zu kurz: In der Spielhalle stehen jetzt Virtua Fighter 2 und Virtual On, auch Sport, japanische Brettspiele und Soft-Erotik haben natürlich wieder ihren Platz.

Für längerfristige Beschäftigung gedacht sind zwei Neuzugänge, die man schon aus anderen Teilen kennt: Der Clan Creator (Yakuza 6) ist weiterhin etwas lahm, das Management eines ­Kabarett-Clubs (Yakuza 0) dagegen wieder unterhaltsam. Und schließlich wird auch Fan-Favorit Goro Majima gewürdigt: In der Hauptstory wirkt er diesmal wie im Original nicht aktiv mit. Dafür schaltet Ihr für ihn eine separate, drei Kapitel und knapp zwei Stunden lange Mini-Kampagne frei und schlüpft dort in seine Haut. Spielerisch fällt die aber schlicht und abwechslungsarm aus, dafür enthält sie speziell für 0-Kenner ein schönes Story-Element.

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Maverick
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Maverick

Für mich der bisher beste teil der serie, klasse Geschichte, dazu die mini geschichte von goro majima.
Zwei klasse minispiele mit den hostessen und dem clan creator.

Der Serie sollte man wenn man des englischen mächtig ist mal eine chance geben.