Bewusstsein des Menschen oder die “Awareness” der Masse

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  • #1094480
    Anonym
    Inaktiv

    -.-‘

    also erstmal…ich hab niemanden beleidigt (ausser herrn steppberger) und ich werde garantiert nicht dreimal überlegen, wie ich was schreibe. ich hab´ ne meinung und die flutscht einfach raus. bewusstsein habe ich für vieles, sehr vieles. auch und insbesondere für andere menschen, nur werd´ ich mich nicht verbiegen und immer schön diplomatisch bleiben, damit sich der gegenüber bloß nicht angegriffen fühlt.
    ich schreib meine meinung zu themen…MEINE…und will bestimmt niemandem was böses. wenn man meine art versteht, gibt´s da auch keine probleme. ich red auch mit meinem chef tachelles, wenn mir was nicht passt. so bin ich eben!

    und Don…dieses “hätte ne gute disskussion werden können…”…wie kommst du da drauf? ich und vielleicht zwei andere sind da auch noch mit etwas hintergrundwissen rangegangen und weil es nunmal ein weitläufiges thema ist, war es entsprechend etwas hitzig.

    ABER!!!!!!! ausser, dass du dich über die wortwahl empört hast und betont hast, dass du gern hochwertige nahrungsmittel zu dir nimmst und dennoch hin und wieder mal nen burger isst, hast du nichts zu dem thema beigetragen!
    nimm es mir bitte nicht übel, aber so ein thema lässt sich nicht mit dem ansatz BEWUSSTSEIN angehen und setzt numal auch wissen um bestimmte mechanismen voraus, warum der mensch so handelt und wirtschaftet, wie er es nunmal tut.
    ich werde sowas in zukunft meiden, versprochen.

    #1094481
    DonCurrywurstDonCurrywurst
    Teilnehmer
    den Käptain wrote:
    Etwas ernster, genau dieses Bewusstsein für alle haben wir nicht und können wir, zumindest ganz allgemein, noch gar nicht entwickelt haben. […]Das heisst nicht, dass es bei dir zwingend genauso sein muss, es ist einfach der Normalfall.

    Du kannst ruhig sagen, dass es bei gewissen Sachen bei mir der Fall ist, das steht außer Frage. Ich bin auch nur ein Mensch und habe genau so viele Fehler oder vielleicht sogar mehr als andere, aber das verteilt sich in andere Bereiche. Es ist schwer ein solches Bewusstsein zu haben und man macht es sich dadurch nicht sonderlich leicht, aber dadurch versteht man viele Menschen besser. Problematik dabei, das merke ich immer wieder, manche möchten einfach nicht verstanden werden.

    Lilith wrote:
    bewusstsein habe ich für vieles, sehr vieles. auch und insbesondere für andere menschen, nur werd´ ich mich nicht verbiegen und immer schön diplomatisch bleiben, damit sich der gegenüber bloß nicht angegriffen fühlt.

    Dann fehlt dir anscheinend aber die nötige Selbstreflexion, um zu wissen, wie etwas von dir wirkt. Von Menschen zu erwartet, dass diese mit deiner Art umgehen können, wenn diese dich nicht kennen, halte ich für sehr Kurzsichtig und sogar egoistisch.

    Lilith wrote:
    nimm es mir bitte nicht übel, aber so ein thema lässt sich nicht mit dem ansatz BEWUSSTSEIN angehen und setzt numal auch wissen um bestimmte mechanismen voraus, warum der mensch so handelt und wirtschaftet, wie er es nunmal tut.

    Hätte der Mensch das Bewusstsein, könnte er aber darüber nachdenken, sich dieses Wissen anzueignen. Es läuft etwas falsch, dass weiss fast jeder, nur ein gewisses Problem anzugehen, dass man gerne hinnimmt, ist in einer unbewussten Gesellschaft nicht möglich.

    Black Kaindar wrote:
    Nachdem ich mir den “Mc Donalds-Zwischenfall” durchgelesen habe und an so manch andere Diskussion in Internetforen zurück denke, ist glaube ich die häufigste Ursache für geflame oder hateposts die Anonymität des Internets.

    Auch wenn es nicht zum Thema passt (ich wollte ja auf was anderes hinaus), aber ich finde, dass die Anonymität des Internets ein stellenweise ein großer Segen ist. Klar, ständige Beleidigungen ohne darüber nachzudenken sind schon nervig, aber was mir relativ schnell klar geworden ist: Im Internet gibt es weniger Hemmungen.

    Quote:
    Willst du jemanden kennen lernen, gib ihm Alkohol[…]

    Du kannst davon ausgehen, dass eine Person, die sich im Internet wie ein riesen Arschloch verhält, im Kern eben auch eine solche Person ist. Ich schreibe hier extra “ausgehen”, es gibt immer mehr als genug Ausnahmen.

    #1094482
    Anonym
    Inaktiv

    also ich erwarte gar nichts. man versteht es oder eben nicht und egoistisch oder kurzsichtig ist das auch nicht. das hier ist ein forum und ich kann kaum alle hier kennenlernen um zu wissen, wie sie was auffassen. ich rede und schreibe, wie mir der schnabel gewachsen ist. wenn man das nicht mag oder sich angegriffen fühlt, kann man es auch einfach sagen oder schreiben.

    man kann es nunmal nicht jedem recht machen und offen gesagt, will ich das auch gar nicht. ich kenne hier (mit einer ausnahme) niemanden persönlich und über gelegentliches schreiben in einem forum lernt man sich auch nicht kennen.

    ich glaube auch, dass vielen menschen, viele probleme bewusst sind, aber wo denn bitte anfangen? wir stehen im alltag unter derart vielen zwängen, die einem die gesellschaft auferlegt, dass da kaum spielraum bleibt. und selbst wenn man sich dem problem stellt und dagegen mit gleichgesinnten vorgeht, so gibt es eben viele unterschiedliche charaktere, die unterschiedliche probleme als wichtig ansehen. wo führt diese zerrissenheit hin? ins nichts!

    ich schätze idealismus sehr, aber er kann mich auch total aufregen. wenn ich wieder leute an gleisen angekettet sehe, weil wieder ein castor-transport über die schienen rollt, verdrehe ich nur die augen. weil es nichts, aber auch gar nichts bringt.
    der mensch muss mit seinem system erst auf die fresse fallen, bis er was merkt.
    selbst bei dem thema nahrung und den ganzen misständen…wenn sich ganz deutschland, also wirlich ALLE menschen in diesem land dagegenstellen würden, wär der industrie dahinter das so scheißegal, wie nur irgendwas.
    drastische änderungen können nur durch globale einheit erreicht werden, weil viele probleme einen globalen ursprung haben und so lange die kluft zwischen den ländern der erde derart groß ist, wird es immer menschen geben, die aus armut profit schlagen und arme, die es mit sich machen lassen, in der hoffnung auf etwas mehr lebensqualität und wohlstand.

    #1094483
    Anonym
    Inaktiv

    Kleine Auflockerung für zwischendurch:

    Weitermachen : )

    #1094484
    DonCurrywurstDonCurrywurst
    Teilnehmer

    @OneStep: Ich mache dir gleich ein paar D: ….klasse Lied xD

    Lilith wrote:
    das hier ist ein forum und ich kann kaum alle hier kennenlernen um zu wissen, wie sie was auffassen. ich rede und schreibe, wie mir der schnabel gewachsen ist.

    Finde ich etwas dickfällig, kommt mir halt so rüber wie ein “Bin halt so, deal with it”. Ich werde den Teufel tun und die Leute hier so behandeln, wie ich das mit meinen Freunden umgehe. Sonst hättest du schon ein Schimpfwort am Kopf oder ich würde mich hier wie ein absoluter Stümper unterhalten und nur blöde Sprüche bringen. Mit meinen Freunden kann ich das machen, die verstehen das, nur das kann ich nicht von einer Person erwarten, die mich nunmal nicht kennt.

    Lilith wrote:
    ich schätze idealismus sehr, aber er kann mich auch total aufregen. wenn ich wieder leute an gleisen angekettet sehe, weil wieder ein castor-transport über die schienen rollt, verdrehe ich nur die augen. weil es nichts, aber auch gar nichts bringt.
    Quote:
    Wer nicht kämpft hat schon verloren

    Ich würde es zwar auch nicht machen und sehe das als ähnlich sinnlos an die wie du. Die Menschen, die das machen, wissen das wahrscheinlich auch, aber manche davon sind so verzweifelt, dass sie einfach irgendwas machen möchten.

    Lilith wrote:
    drastische änderungen können nur durch globale einheit erreicht werden, weil viele probleme einen globalen ursprung haben und so lange die kluft zwischen den ländern der erde derart groß ist, wird es immer menschen geben, die aus armut profit schlagen und arme, die es mit sich machen lassen, in der hoffnung auf etwas mehr lebensqualität und wohlstand.

    Ich bin ebenfalls ein sehr starker Realist mit starken Drang zum Pessimismus und sehe das ähnlich wie du, dennoch habe ich Hoffnung. Warum? Das weiss ich nicht. Ich hoffe sehr stark, dass die Menschheit aufwacht, aber ich befürchte, dass es nicht passieren wird.

    #1094485
    Anonym
    Inaktiv

    “Bin halt so, deal with it” ja genau! ^_^

    na kämpfen sollte man schon, wenn man von etwas überzeugt ist, aber ich finde es (bezogen auf das castor beispiel) einfach schwach. da fehlt die verhältnismäßigkeit der mittel. ich will weder gewalt noch sonstwas befürworten, aber heutzutage ist es meist so, dass der kleine bürger sich brav an die spielregeln zu halten hat, während politik und wirtschaft (warum eigentlich UND??? ^.^’) sich totlachen und bescheißen, wo es nur geht.

    protestkultur sah mal ganz anders aus…

    #1094486
    LofwyrLofwyr
    Teilnehmer

    “Deal with it” ist aber keine besonders nette Lebensphilosophie. Wenn das nämlich jeder so macht gibts wieder Mord und Totschlag. Es geht auch nicht darum wer jetzt “recht” hat sondern darum wie man das rüberbringt.

    Im übrigen wird sich an “dem System” nichts ändern so lange es der breiten Masse nutzt. Schließlich fahren wir ja alle auf Straßen die mit Waffenlieferungen finanziert wurden.

    P. S.: Googlet doch mal “Monkey Sphere”.

    #1094487
    Anonym
    Inaktiv

    @Topic:
    “… wenn eine Zivilisation verfällt und stribt, dann haben Männer und Frauen nur noch eines im Sinn: ihre körperlichen Begierden zu stillen. … Es färbt ihr Denken, ihre Gesetze, ihre Religion – jeden Aspekt ihres Lebens.”
    Robert E. Howard


    @Lofwyr
    :
    “Wenn aber eine ganze Gesellschaft die selben Sünden begeht, so verzeiht sie sich diese auch gerne.”
    Die 120 Tage von Sodom, Marquid DeSade

    @Lilith:
    “Zivilisierte Menschen können es sich eher leisten, unhöflich zu sein als Wilde, denn für Sie besteht nicht so leicht die Gefahr, daß man Ihnen deshalb gleich den Schädel einschlägt.”
    Conan in “Der Turm des Elefanten”, Robert E. Howard

    @alle Beteiligten:
    “Ich vermochte wirklich zu keinem Entschlusse zu kommen, ob ich ihm einen Fußtritt oder Mitleid gönnen sollte.”
    E.A. Poe, Mit dem Teufel ist schlecht wetten

    #1094488
    Anonym
    Inaktiv

    Es heisst “Die 120 Tage von Sodom”,Himmelherrgottnochmal..von Francois Donatien Alphonse Marquis de Sade…

    #1094489
    Anonym
    Inaktiv

    Da hat er Recht, der ehrenwerte Pferdedämon …

    #1094490
    Anonym
    Inaktiv

    Jetzt bin ich schon ein Dämon…kriegst wohl langsam Angst,Mieze…;)

    Aber zum Thema:

    Don,gräm’ dich nicht zu sehr wegen der Diskussion.
    Mir war schon klar,dass die Scheisse fliegen wird,als ich den allerersten Mäcces-Kommi gelesen hatte.
    Menschen sind eben so…und wenn es dann auch noch um so etwas wichtiges wie das Essen geht,dreht jeder irgendwie durch.
    Was meinst du,was ich schon für Diskussionen wegen Fleischkonsum hatte,was für Schimpfworte ich mir schon anhören musste und wie regelmässig solch Wortgefechte beidseitig entgleisten.
    Du musst dir nur bewusst machen,dass das Essen für den durchschnittlichen felllosen Affen ähnlich identitätsstiftend ist wie die sexuelle Orientierung.
    “Du bist,was du isst.”,so heisst es ja nicht umsonst…auch der “Spaghettifresser” bzw “Käsefresser” als Schimpfwort erklärt sich so,ebenso wie “Krauts”.
    Da ist ein abfälliger Kommentar gern sofort als ein Affront gegen die eigene Identität gedeutet und Emotionen kommen ins Spiel,was dem Hirn kaum noch Chancen lässt,mit rationaler Argumentation durchzukommen…..auf beiden Seiten!

    Ich hab’s mir über die Jahre abgewöhnt,den ‘vegetarischen Missionar” spielen zu wollen…..bringt ja doch nix,ausser Trotz bei der Gegenpartei (“Alles Idioten hier,ich geh’ jetzt erst mal zu McD…”)
    Erfahrung muss persönlich gemacht,Veränderung im Leben selbst gewollt sein….ein von aussen aufoktroyierter Zwang wird immer eine Gegenkraft heraufbeschwören.

    Also,soll doch jeder essen,was er will….allerdings muss er auch Manns genug sein,mit den Konsequenzen seines (Ess-)Verhaltens zu leben.
    “Man kann nicht sein Leben lang Fleisch fressen und dann den Metzger verklagen,wenn die Gichtanfälle kommen.” (Hagen Rether)

    Schluck’s einfach runter,Don……ausserdem solls da ja alle vier Wochen beim weiblichen Geschlecht so ‘ne Phase geben,in der die “Probandinnen” extrem gereizt,rechthaberisch und generell ‘pissed off to the bones’ sind…..da kannst du dir für alle Zukunft merken,dass ‘Frau’ in dieser Zeit besser IMMER recht hat…;)

    Muss Lilith allerdings zustimmen,was die Protestkultur anbelangt.
    Die jetzige Generation ist eine der egoistischsten,von Konsumgeilheit zerfressensten und zu Aufstand gegen das ‘System’ unfähigsten,die die Menschheitsgeschichte hervorgebracht hat.
    Zwischen dem ganzen Smartphone-Gewichse,dutzenden von Fernsehprogrammen mit absolut letaler Wirkung auf die Neuronen,dem nächsten Komasaufen und unserem schön bunten Konsum-Kasperletheater wird ein wacher Geist unvermeidlich aufgerieben…..mit einer Generation,deren Idol Dieter Bohlen und deren Traumberuf ‘Popstar’ ist,lässt sich nunmal keine,wie auch immer geartete Revolution machen…siehe ‘Occupy’….die Polizei fragen,wie lange man noch ‘demonstrieren darf’…..das zaubert einem ehemaligen RAF-Sympathisanten wohl nur ein müdes Lächeln aufs Gesicht….Andreas Baader starb für euch….
    Dies ist die bisher grösste Leistung des Kapitalismus:
    Eine ganze Generation mit Konsumgütern mundtot machen….und damit auch noch ungeschoren durchkommen.
    Jede Jugend(sub)kultur war gegen das Establishment,Punks,Mods,Waver,Rockabillies,Metaller…der Hip-Hop war die erste Kultur,die den Staat nicht angriff,sondern nach seinen kapitalistischen Spielregeln spielte.
    Da wurde nicht kollektiv Front gegen die Unterdrückung der Farbigen gemacht,da hat man sich schön gegenseitig umgebracht…”divide et impera”,teile und herrsche,das alte Prinzip,gegen das zB die Punks und Hippies immun waren.

    Nur wenn das Herz in Flammen steht,kann die Hand zur Faust werden…

    #1094491
    Anonym
    Inaktiv

    @Aeon:
    Ach Pferdchen … Angst vor Dir? Muhahaha … nö …
    … war eigentlich eine Anlehnung an Drawn Together, bild Dir nur nix drauf ein … :P

    Was die Protestkultur betrifft, so hast Du, bzw. habt Ihr zwar nicht Unrecht, aber wenn man sich mal ansieht, was die Proteste damals wirklich bewirkt haben, dann kann man auber auch nur müde lächeln … ich lasse mir aber gerne Geschichten von damals erzählen, falls ich was vergessen/-paßt habe! ^^

    #1094492
    Anonym
    Inaktiv

    ja nighty…aber es gibt wenigstens geschichten zu erzählen! geschichten, die heute noch nicht abgeschlossen sind (siehe RAF).
    geschluckt wurde die ganze sache von den erblühenden internationalen märkten und der globalisierung. das verflog sogar recht schnell der schrecken von tschernobyl. die yuppiegesellschaft und das bedienen von immer mehr materiellen wünschen die der mensch hatte, hat ihn mundtot gemacht, denn mit vollem mund schreit es sich schlecht.
    militärische konflikte wurden zum medienereignis…terroranschläge, epidemien und naturkatastrophen ebenso.
    wie reagieren die menschen heute darauf, wenn sowas passiert? richtig, sie hamstern! wenn es sie betreffen könnte…und sei es noch so unwahrscheinlich, dann stürmen sie in die läden, kaufen vorräte und schließen sich zu hause ein, denn da haben sie ja alles, was ihnen die weltwirtschaft für ihr tolles leben bereitgestellt hat.

    krieg im irak: “scheiße! schnell nach polen tanken fahren, damit das bloß nicht so viele auswirkungen auf mein first-world-life hat!”

    so denken doch die meisten…
    dann gibt´s einmal die woche schnitzel, einmal frikadellen, vielleicht noch ne currywurst oder burger und sonntags braten. da sitzt man dann da, nennt mittlerweile ein hybridauto sein eigen und ist empört, dass der klimawandel weiter voranschreitet…ist aber auch stolz, weil man ja was dagegen tut, wegen seinem neuen auto. ignoriert aber oder ist einfach unwissend, dass der eigene (und der anderer) ungezügelte fleischkonsum um welten schädlicher ist, weil die viehzucht um welten mehr CO² produziert, als alle autos und flugzeuge zusammen.

    da liegt ja auch das problem. wir haben uns an einen lebenstandart gewöhnt, der so unmittelbar und komplex mit allem verflochten ist, was auf der welt falsch läuft. dieses wissen wird einem aber in der schule nicht vermittelt. man muss es sich erarbeiten und wenn man das hat, wo macht man für sich selbst den ersten schritt und wie erreicht man andere?!
    in einer welt des luxus gibt es noch immer viele bewusste menschen, aber überzeuge mal jemanden davon zu VERZICHTEN…
    und zu der gleichung addieren wir jetzt noch die bildungsferneren und sozial schwächer gestellten, die zum einen unwissen sind und zum anderen gar nicht die möglichkeiten haben biologisch sinnvoll und nach “fair trade” ihre bedürfnisse zu stillen.

    @Aeon2001:

    dÒ_Ób

    #1094493
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Entschuldigung, aber eure “Protestkultur” ist ein Witz, so wie bei den meisten.

    McDonalds? Monsanto und co., daran kommt kaum ein Mensch vorbei. Burger King geht mit seinen Arbeitnehmern oder den Lieferanten ganz böse schlimm um? Hallo Foxconn, halle Umweltsünden etwa in China.

    Wer achtet etwa von euch darauf, dass er nur Nahrungsmittel kauft, die nicht vom Saatgut patentgeiler Großkonzerne stammen, wer kann darauf achten? Wer achtet heute noch darauf, wie seine Unterhaltungselektronik, also gerade auch Playstation und iPhone, gefertigt werden, wie die Rohstoffe dafür abgebaut werden usw.? Das sind aber, nebenbei bemerkt, nur die offensichtlichen Beispiele.

    Es kann z.B. super sein, dass das tolle Bio T-Shirt am Ende mit richtig fiesen Chemikalien gefärbt wurde, die im Ursprungsland (etwa Indien) doch in den Fluss gekippt werden, weil es da oft, und sei es aus Unwissen) keinen interessiert.

    Unsere Konsumgesellschaft vorzugsweise schon garnicht. Die fertigende Industrie ist z.B. immer noch Hauptverschmutzer. Wir kaufen aber halt gerne fleißig, viel und auch dann, wenn es nicht sein muss. Das Sofa fliegt dann halt auf den Sperrmüll, weil es außer Mode ist, das Auto wird im Zweijahresrythmus gewechselt weil das neue ja so umweltschonend ist und weniger verbraucht, der Fernseher muss größer werden und das Handy kann zu wenig. Allerdings, dass etwa das neue Auto in der Produktion mehr Schadstoffe verursacht als jemals in seinem Leben auf der Straße, davon redet lieber keiner. Stattdessen bekommen wir eine Abwrackprämie, die die bösen, alten Dreckschleudern aus dem Verkehr zieht. Keiner kommt etwa auf die Idee, alte Fahrzeuge mit neuer Steuertechnik und zusätzlichen Filtern auszurüsten.

    #1094494
    Anonym
    Inaktiv

    @Lilith:
    Nur weil jemand Geschichten von etwas erzählen kann – auch wennsie vielleicht sehr unterhaltsam sind -, macht es die Sache nciht besser oder erfolgreicher … Opa hat schließlich auch mal vom Krieg erzählt … ;)

    @Topic:
    Egal wie wir es drehen und wenden, im Endeffekt sind wir es alle GEMEINSAM, die alles kaputt machen. Ich weiß nicht mehr, wer im Rahmen dieser Diskussion – und ich bin auch zu faul nachzusehen – meinte, dass es zu viele Menschen gäbe. Ich stimme dem zu.
    Mir kommt das kalte kotzen, wenn ich immer höre, dass unsere Geburten rückläufig sind und wir mehr Bälger bräuchten. Wozu brauchen wir die denn? Der “Generationenvertrag” ist eh zum Deibel und mehr Pisadoofköppe braucht nun auch niemand zusätzlich. Wir, sprich die Industrie hat und wir haben fröhlich nachgewunken, haben mittlerweile fast alle Produktionen “outgesourced” und das, was wir noch haben, läuft automatisch ab, so dass es reicht ab und zu mal nachzuölen und mal mit dem Lappen drüberzuwischen.
    Aber ich seh das ganz gelassen, in zehn oder zwanzig Jahren kommen all die Produktionsstetten wieder zu uns zurück, dann nähen wir nämlich die Schuhe für die Chinesen …
    Worauf ich eigentlich hinaus wollte, wenn man ehrlich ist, kann man nur auf eine neue “Pest”, Schweine-Vogel-elefanten-Grippe meinetwegen, hoffen, die ca. 90% der Weltbevölkerung dahinrafft, anders ist eine Kehrtwende eh nicht mehr zu vollziehen, denn die Dummheit einer Horde Menschen wächst unproportional erhöht zu ihrer Anzahl!

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