retroplace – Videospiele sammeln, verkaufen & verwalten

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retroplace – was ist das?

Der Begriff ”retro” wird unter Spielern heute inflationär gebraucht: Super Mario Bros.? Retro. Pac-Man? Retro. Shovel Knight? Auch retro. Eigentlich ist die Bedeutung des Wortes laut Duden nicht so weit gefasst: ”Elemente früherer Stilrichtungen in Musik, Design oder Ähnlichem nachahmend”. Daraus ergibt sich: Shovel Knight, Bloodstained und etwa Superbrothers: Swords & Sorcery EP, allesamt Spiele aus den letzten Jahren und Monaten, sind aufgrund ihrer Rückbesinnung auf den Look der 1980er und 1990er Jahre eindeutig retro, die Originale von damals aber nicht! Trotzdem fallen sie im Wortgebrauch von Spielern, Presse oder Herstellern oft unter diese Überschrift.

Die Wortklauberei beiseite gelassen, sind die Games von damals ein erheblicher finanzieller Faktor in der heutigen Spieleszene. ­Minikonsolen von Nintendo, SNK und Sony, Klassiker­sammlungen aus dem Hause Sega und Capcom oder digitale Neuveröffentlichungen von Automatenhits vergangener Tage eröffnen dem Durchschnittsspieler den Zugriff auf eine stetig ­wachsende Bibliothek an mehr oder weniger namhaften Titeln früherer Jahre. Zudem bauen Hersteller wie Analogue neue Hardware, die dem Genießer den qualitativ hochwertigsten Konsum klassischer Modulspiele auf modernen Fernsehern ermöglicht.

Gerade Module sind der teuerste Faktor in dieser Rechnung: Bereits für millionenfach verkaufte Titel wie Super Mario World oder Sonic the Hedgehog zahlt der Enthusiast von heute (in gutem Zustand selbstverständlich) Preise weit oberhalb dessen, was Sega und Nintendo für die Download-Versionen verlangen. Für Titel wie Advanced Busterhawk: Gleylancer (Mega Drive), Pocky & Rocky (SNES) oder Bucky O‘Hare (NES) zum Beispiel werden teils exorbitante Summen aufgerufen – gierige eBay-Spekulanten spielen dabei keine geringe Rolle.

Realistischere Preise zahlt man, wenn man sich unter Kennern aufhält – diverse Tausch- und Handelsbörsen im echten Leben oder bei Facebook sind gute Anlaufstellen. Seit Kurzem gibt es eine weitere interessante Internet-Plattform dafür: retroplace.com. Nach ­einer längeren Betaphase startete die Seite im ­August 2018 offiziell und bietet seitdem ein spannendes Rundumangebot für den geneigten Kenner und Sammler betagter Konsolen- und Heimcomputer-Games: Hier vernetzt man sich, hier bietet man Spiele an oder kauft selbst welche und – das ist für viele reizvoll – findet einen komfortablen Weg, die eigene Sammlung zu verwalten.

Kleiner Einkauf gefällig? Ihr könnt die Angebote nach System, Region und anderen Kriterien ordnen, die Preise sind im Vergleich zu Anbietern wie eBay oft niedriger. Ihr könnt auch direkt angeben, wenn Ihr ausschließlich auf der Suche nach kompletten Versionen mit Packung und Anleitung seid — finden wir sehr praktisch!
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NikeX
I, MANIAC
NikeX

Gute Sachen dabei. Dreamcast D2 us ntsc. 70 ist o.k. Berserk pal 40 ist normal. homebrew Rush Rush Ralley ist dabei. Mega CD noch wenige Titel. In Relation (6 Seiten), viele jap Playstation 1 Titel.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Grundsätzlich recht cool, für mich leider zu spät, da ich wenig Lust habe, meine Sammlung aus der ogdb da rein zu übertragen. Andererseits sind die geringeren Verkaufsgebühren nicht verkehrt und da ich momentan fleißig auf digital umstelle, vielleicht doch eine Option…

RYU
I, MANIAC
RYU

Immer schön wenn es weitere Martplätze gibt, neben ebay, gerade da diese ihre Konkurrenz wohl immer weiter schluckt.