retroplace – Videospiele sammeln, verkaufen & verwalten

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Über 130.000 Spiele

”Ich denke, wenn man Heimcomputer und Konsolen zusammen betrachtet, gibt es in Deutschland 20.000 bis 30.000 Retrofans, die das Hobby auch leben”, schätzt ­Christian ­Corre, einer der beiden Gründer von ­retroplace. ”Systeme, für die vor wenigen Jahren fast niemand gesammelt hat, sind auf einmal voll im Trend – das ist derzeit bei N64 und PSone zu beobachten. Dafür werden andere Geräte weniger interessant – das Atari VCS hat bereits einen massiven Einbruch erlebt.”

Hier verwaltet Ihr Eure Sammlung und ordnet sie nach Systemen, Ländern und anderem. NES und Famicom werden normalerweise gemeinsam geführt.

Es sind zwei Features neben dem An- und Verkauf, durch die sich retroplace von Konkurrenten wie Facebook-Gruppen oder eBay abheben will: Obwohl bis auf kleinere Blogeinträge auf journalistische Inhalte verzichtet wird, bietet man nicht zuletzt dank der freiwilligen Mitarbeit seiner Nutzer eine beeindruckende Datenbank an Titeln. ”Natürlich arbeiten jede Menge User mit am Ausbau der ­Datenbank. Neue Spiele werden angelegt, ­Daten korrigiert, Screenshots und Packshots eingepflegt – dafür sind wir sehr dankbar!” Und die Arbeit der Macher und Nutzer zahlt sich aus, mittlerweile umfasst die Datenbank mehr als 110.000 Einträge – darunter fallen auch unterschiedliche Länderver­sionen. Im Praxistest enttäuscht das nicht: So mancher obskure Famicom-Titel, der sonst einiger Recherche bedarf, lässt sich prompt finden (mehr dazu auf Seite 4).

Und sollte mal ein Titel nicht mit von der Partie sein, ist er schnell angelegt. Damit einher geht die Sammlungsverwaltung – das für viele Nutzer coolste Feature der Seite. Darauf legt Corre besonders großen Wert: ”Ich sammle seit meinem 14. Lebensjahr Videospiele und habe meine Sammlung zu ­Beginn auf der Schreibmaschine meiner Mutter getippt. Später habe ich dann Excel verwendet oder Google Docs, mit den Sammlungsverwaltungen anderer Anbieter war ich nie richtig zufrieden. Nachdem ich hauptsächlich Importe aus Japan sammle, gab es einfach keine richtig passende Datenbank für mich. Immer fehlte etwas oder es gab zu viele fehlerhafte Daten.”

Auf der Detailseite eines jeden Spiels erhaltet Ihr ein paar Basisangaben – dazu Cover, Titelbildschirm und einen Screenshot. Was fehlt, könnt Ihr selbst ergänzen.

So formte sich langsam die Inspiration für retroplace – nur ein Coder musste noch gefunden werden. Corre: ”Die Idee für retroplace schwirrte schon lange in meinem Kopf herum. Aber wie es halt oft so ist – es war noch nicht die richtige Zeit, es anzugehen. Es fehlte an einem fähigem Programmierer, den man von der Idee überzeugen konnte, damit er direkt mit an Bord ist. Das Konzept zu retroplace war schnell auf einer Serviette skizziert und bei einem Abendessen wurde dann beschlossen, es in Angriff zu nehmen.”

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NikeX
I, MANIAC
NikeX

Gute Sachen dabei. Dreamcast D2 us ntsc. 70 ist o.k. Berserk pal 40 ist normal. homebrew Rush Rush Ralley ist dabei. Mega CD noch wenige Titel. In Relation (6 Seiten), viele jap Playstation 1 Titel.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Grundsätzlich recht cool, für mich leider zu spät, da ich wenig Lust habe, meine Sammlung aus der ogdb da rein zu übertragen. Andererseits sind die geringeren Verkaufsgebühren nicht verkehrt und da ich momentan fleißig auf digital umstelle, vielleicht doch eine Option…

RYU
I, MANIAC
RYU

Immer schön wenn es weitere Martplätze gibt, neben ebay, gerade da diese ihre Konkurrenz wohl immer weiter schluckt.