Just Cause 4 – auf der gamescom angespielt

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Nach einer Präsentation, bei der es wenig überraschend ordentlich krachte, durften wir auch ein paar Minuten selbst mit Rico Rodriguez Schabernack treiben: Der Multifunktionsgreifhaken kann in der Tat noch ein Stück mehr als bisher, vor allem mit den Heliumballons und den Boostern lassen sich ziemlich kuriose Reaktionen erzeugen – 4 Millionen Konfigurationen der Haken-Optionen sind laut den Entwicklern möglich, von denen realistisch aber wohl nur ein Bruchteil sinnvoll genutzt werden.

Die Handhabung geht einigermaßen gut von der Hand, zumindest solange Ihr nicht mitten im Gefecht seid. Auch Fallschirm und Gleitflug-Anzug sind wieder dabei und lassen sich nahtlos aktivieren – Realismus wurde bei Just Cause ja sowieso noch nie groß geschrieben. Ansonsten konnten wir dem Tornado bei seiner Zerstörungstour durch die südamerikanische Landschaft aus der Nähe begutachten: Das wirkt cool, allerdings ist die windige Säule in Bodennähe kurios grobschlächtig dargestellt, fast als ob sich dort dicke Voxelklötze ein Stelldichein geben würden. Nicht klären ließen sich in der kurzen Zeit natürlich elementare Fragen: Wird der Rabatz diesmal in eine motivierende und weniger monotone Missionsstruktur gepackt und kommt die Technik auf Konsolen weniger ins Schnaufen als beim Vorgänger?