No Man’s Sky – unsere gamescom-Impressionen

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Bislang die mit Abstand unterhaltsamste Präsentation der diesjährigen gamescom: Hello Games‘ „Sprachrohr“ Sean Murray beginnt die Präsentation sinngemäß mit Sätzen wie „Ich hasse es, vor Euch und überhaupt so vielen Leuten zu sprechen“ und „Eigentlich haben wir nichts zu zeigen, aber Sony hat uns ‚gebeten‘ irgendwas zu machen“. Was wie eine programmierte PR-Katastrophe klingt, entwickelt sich zu einem hoch interessanten Einblick in das Schaffen des kleinen Indie-Entwicklers – samt vieler Anekdoten und Technik-Details rund um das Spiel.
Ins Reich der Anekdoten gehört zum Beispiel, dass jedem Planeten im Spiel eine Nummer zugeordnet ist, sogar das gesamte Universum lässt sich auf eine Zahlenkombination reduzieren – und zwar auf die Telefonnummer des Hello-Games-Coders David Ream. Ins Reich der Fakten gehört die wahnwitzige Aussage zur Größe des Spiels: Wenn Ihr jede Sekunde einen Planeten besuchen würdet, bräuchtet Ihr ungefähr fünf Milliarden Jahre, um alle abzuklappern. Uff.
Das gesamte No Man’s Sky-Universum wird von mathematischen Formeln generiert und alle Spieler bekommen dabei identisch aussehende Planeten serviert – ohne dass die Welt komplett im Speicher, der Cloud oder sonstwo existieren würde. Laut Murray liegt das Geheimnis u.a. im Level-of-Detail-Konzept, das fließend wenig detaillierte gegen immer detaillierter werdende Umgebungs-Maps austauscht. Kreaturen und Raumschiffe bekommen von den entsprechenden Designern nur ein Grundaussehen verpasst (z.B. Tier mit Kopf, Schwanz und auf vier Beinen gehend), der Rest läuft automatisiert im Stile eines MMOs: Nimm die Grundform und verändere sie mit Schiebereglern in unzähligen Varianten. Kein Planet sieht daher so aus wie der andere.
Was Hello Games noch schuldig geblieben sind, ist eine Antwort auf die Frage: Wie motiviere ich den Spieler zum längerfristigen Daddeln? Denn Murray selbst hat zugegeben, dass er nicht nur einmal stundenlang langweilige Planeten abgeklappert (Mathematik hat eben keinen Geschmack) hat und das eigentliche Spielziel das Erforschen von unbekanntem Territorium ist. Wir sind dennoch weiterhin gespannt wie ein Flitzebogen!

Seska1973
I, MANIAC
Seska1973

@ChrisKongLego… Was ist dessen Geheimnis?Es spielt viel mit unsere Fantasie. Oder was noch von unserem Kindlichen Herzen wir uns bewahrt haben für Minecraft jenseits der 30+ GenerationMan kann so was schlecht mit Formeln erklärenDeshalb finde sollte das

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Ja, rumbasteln mag ein Spielkonzept sein, aber das alleine wär mir eigentlich zu wenig. Und auf No Mans Sky bezogen, ein Spielziel darf ruhig formuliert werden, auch wenns optional ist. Nur in den Weiten des Alls rumpfeffern, das stelle ich mir halt irgendwann nicht mehr sehr interessant vor. Aber Interaktion mit anderen Kulturen, etc., je mehr Star Trek drin ist, desto besser. ^^

Lofwyr
I, MANIAC
Lofwyr

Aber bei Minecraft kann man rumbasteln. Sonst würde es auf Dauer auch öde. Und es hat noch den Adventure Modus der sogar ein Spielziel bietet.

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

@Pariah Eine interessante Grundprämisse darf aber nur der Aufhänger sein, sonst ist die Enttäuschung nachher umso grösser. Irgendwie seh ichs schon kommen, dass das Spiel eben kaum Momente beinhalten wird, die länger haften bleiben. Scheint einfach eine A

Pariah
I, MANIAC
Pariah

Jedenfalls hat Sean Murray in einem E3-Interview- den Link finde ich auf die Schnelle leider nicht- erzählt, dass man mit gefundenen Rohstoffen und Belohnungen für Kämpfe das eigene Raumschiff aufrüsten kann. Es dürfte also gewisse Aufbau- oder RPG-Elemente geben, vermute und hoffe ich. Totzdem teile ich eine gewisse Skepsis, ob die prozedurale Gestaltung nicht zu Eintönigkeit führen wird. Dessen ungeachtet ein Spiel, das ich mir auf jeden Fall holen werde, weil die Grundprämisse schlichtweg faszinierend ist.

MontyRunner
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MontyRunner

Den Ansatz finde ich obercool. Wenn da jetzt noch mehr Leben in die Bude kommen sollte (Völker/Kulturen, Handel, Krieg), wäre das evtl. mein privater Systemseller. Ansonsten denke ich auch, dass das schnell langweilig werden könnte.

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Hmm, kommen denn da wenigstens auch Ausserirdische Kulturen drin vor, oder spielt man nur den Naturforscher?Sonst muss ich meinen Vorpostern recht geben, je länger man darüber nachdenkt, desto langweiliger stelle ich mir das vor. Und wie Kamek sagt, das immer grösser und so, bringt mir ehrlich nicht viel, wenn dies nur die Strecken vergrössert zwischen den Ereignissen. Erst mal gibts da nur laue Werbeversprechen, kein Game, dass ich ohne Test kaufen würde, wobei mir die Prozentwertung am Popo vorbeigeht, eine genauere Beschreibung zum Spielablauf wird entscheidend sein.

D00M82
Moderator
D00M82

Das Konzept klingt ein wenig langweilig.Also für mich persönlich. Sicher kann das erforschen der Planeten eine gewisse Zeit ein bisschen Spaß machen, aber wie ich das verstehe, gibt es keine Hauptquest oder sowas.

Lofwyr
I, MANIAC
Lofwyr

Also mit Bauelementen wäre es eine tolle Sache.

DonCurrywurst
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DonCurrywurst

Fügt Basenbau und Schiffebau ein und ihr habt ein Game, in dem man sich wie in Minecraft selber Ziele setzt, als diese vorgesetzt zu bekommen.

coketheguy
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coketheguy

Nach Witcher 3, Batman Arkham Knight, der dritte Titel, der mich brennend interessiert.Hello Games’ “”Joe Danger”” war das erste Spiel was ich mir für die PS3 im PSN gekauft habe. Da merkte man schon die Liebe zum Spiel. Bin gespannt, wie No Man’s Sky wird.

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Ich dachte die Entwickler hätten klar gemacht, dass man sich vermutlich nie begegnen wird? Stand doch so in der MGames, wenn ich mich nicht irre. Fänd ich persönlich schade, wenn es keine Langstrecken Kommunikation und Koordinaten oder sowas gäbe. Also ohne weitere Info, heisst es wohl abwarten.

DGS
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DGS

Sprich, am Umfang wird’s nicht scheitern. 🙂

Seska1973
I, MANIAC
Seska1973

Naja, erst mal schauen. Ob die Spiele Welten Server mit leben füllen. Je nach Last kann man ja das Zusammenspiel forciren oder nicht. Z.b. durch Hypertore sprünge und soSo als ob man das Rad erfunden hat, und dann das Fahrrad, das Auto usw…

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Klingt auf dem Papier erst mal interessant. Wie Kaoru zweifle ich ein wenig an der Langzeitmotivation, das Spielprinzip kann sicher auch schnell ermüden.

Seska1973
I, MANIAC
Seska1973

Vielleicht so ne Art Spacestation “”Haus”” für Freunde. Man kann sich eine bewegliche Raumbasis zusammenbauen, und von dort als Basis und Einlog punkt für Freunde dienen, damit man seine Freunde ihn seine nahen Umgebung hält. Hatte ich mit Minecraft auch so gemacht. Ne Freunde Basis (Haus und co) und ein Aussenposten für Resourcen, vielleicht hier einen kleinen Transporter umgebaut als Wohnung. Natürlich alles zum selber Bauen mit den Resourcen. So hat man ein Ziel um die Resourcen zu sammelnDas gibt auch den Weg frei mit Resourcen zu handeln. Aber das würde ich mit “”Teleporter/Beamen”” machen, sonst würde die Transportern KI den Server mit der Path berechnung überlasten.. Aber das kann man mit der Zeit entwickeln. So wie Minecraft. Es wurde ja auch nicht alles an einem Tag erfunden. Ein Schritt vor dem nächsten. Das erfreut die Fans, und man hält das Team klein. Weil die im Hinterkopf ja alles haben was man braucht. Also schön den Code modular halten, damit das Anpassen einfacher läuft

NanoEX
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NanoEX

Ein atemberaubend schönes Spiel. ^^

Gast

interessant ist es wirklich,kann mir aber auch nicht vorstellen das ich das länger als 1-2 stunden spielen werde, weil ich einfach keine motvation zum weiterspielen sehe…

Zetsubouda
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Zetsubouda

Solange es sich dabei nicht einfach um eine riesige Suppe handelt, sondern in einzelne Nebel und Galaxien(haufen) aufteilt, die auch wirklich zum Erkunden einladen…wird das ein Day 1. 😛