Ubisoft – künftige Titel sollen weniger gescriptet sein

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Ubisoft CCO Serge Hascoet hat in der französischen Tageszeitung Le Monde (später übersetzt von GamesIndustry) erklärt, dass künftige Ubisoft-Titel weniger gescriptet sein sollen. Die erzählerische Seite eines Spiels solle eher wie eine “Anekdotenfabrik” sein und den Spieler nicht zwingen, einem narrativen Pfad zu folgen.

Ohne erzählerische Restriktionen könnte der Spieler viel besser mit der Spielwelt interagieren, wie man an Far Cry Primal und dem gerade veröffentlichten Watch_Dogs 2 gesehen habe. Beide Titel böten eine Welt, die viel lebendiger und weniger gescriptet sei.

So richtig sehen werde man den neuen Ansatz aber erstmals im kommenden Assassin’s Creed, das laut CEO Yves Guillemot aber erst 2018 erscheinen könnte.

Cato
I, MANIAC
Cato

@Kabukisan Ah, dann habe ich das falsch interpretiert. Tschulli! Recht haste!

SxyxS
I, MANIAC
SxyxS

[quote=Kabukisan]

SxyxS schrieb:

es geht wohl eher darum das Potential von Open World Spielen nicht durch einen straffen Plot zu eliminieren,wie in Mafia2 oder der Pate, wo es Abseits der Story kaum etwas in der Open World zu tun gab.

Ob das nun aber tatsächlich mehr wird als zwölf drillionen Sammelaufgaben zu erledigen wird sich erst noch herausstellen.

Witcher 3 hat gezeigt, dass es weder einen straffen Plot noch endlose Sammelaufgaben braucht. Man muss “”nur”” in ein paar gute Schreiber investieren und in ein Team, das sowas auch spielerisch umsetzen kann und man bekommt ein episches Spiel mit viel Geschichte, viel Gameplay und eben auch echten Erzählkreuzungen, die mehr als nur Nuancen der Gesamtstory ausmachen. Sicher hätte man im Witcher einiges auch besser machen können, aber imho ist es das bis heute beste Beispiel für viel (optionaler) Handlung und alternativen Wegen in einer offenen Spielwelt.

[/quote]Ich hab Witcher noch nicht gespielt,aber es macht wohl einen grossen Unterschied ob ein Autor mit viel Herzblut sein liebstes Kind digitalisiertoder ein mässig talentierte u mässig motivierter Auftragsschreiber sich etwas aus der Feder leiert.

Kabukisan
I, MANIAC
Kabukisan

[quote=Cato]

Im Witcher ist ja ganz im Gegenteil sehr viel gescriptet, was mit ein Grund ist, dass es so viel Spaß macht, denn es ist halt gut gescriptet inklusive spannender Charaktere. Daneben ist die Welt toll designt. Ubisoft-Titel sind zuletzt auf diesen Gebieten immer öder geworden.

[/quote]Nicht anderes habe ich gesagt 🙂

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

@cato Du sagst es!

Cato
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Cato

Im Witcher ist ja ganz im Gegenteil sehr viel gescriptet, was mit ein Grund ist, dass es so viel Spaß macht, denn es ist halt gut gescriptet inklusive spannender Charaktere. Daneben ist die Welt toll designt. Ubisoft-Titel sind zuletzt auf diesen Gebieten immer öder geworden.

Kabukisan
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Kabukisan

[quote=SxyxS]

es geht wohl eher darum das Potential von Open World Spielen nicht durch einen straffen Plot zu eliminieren,wie in Mafia2 oder der Pate, wo es Abseits der Story kaum etwas in der Open World zu tun gab.

Ob das nun aber tatsächlich mehr wird als zwölf drillionen Sammelaufgaben zu erledigen wird sich erst noch herausstellen.

[/quote]Witcher 3 hat gezeigt, dass es weder einen straffen Plot noch endlose Sammelaufgaben braucht. Man muss “”nur”” in ein paar gute Schreiber investieren und in ein Team, das sowas auch spielerisch umsetzen kann und man bekommt ein episches Spiel mit viel Geschichte, viel Gameplay und eben auch echten Erzählkreuzungen, die mehr als nur Nuancen der Gesamtstory ausmachen. Sicher hätte man im Witcher einiges auch besser machen können, aber imho ist es das bis heute beste Beispiel für viel (optionaler) Handlung und alternativen Wegen in einer offenen Spielwelt.

SxyxS
I, MANIAC
SxyxS

es geht wohl eher darum das Potential von Open World Spielen nicht durch einen straffenPlot zu eliminieren,wie in Mafia2 oder der Pate,wo es Abseits der Story kaum etwas in der Open World zu tun gab.Ob das nun aber tatsächlich mehr wird als zwölf drillionen Sammelaufgaben zu erledigen wird sich erst noch herausstellen.Vielleicht ist es auch nur die Erkenntnis dass man zu schlecht im Storytelling istu man kaum ein vernünftiges Charackterdesign hinbekommt((der Charackter in Watchdogs2 ist genau so ein einfallsloser ,pseudocooler stereotypwie Delsin in Infamous,nur noch schlimmer,so dass man mit ihm im Auto am liebsten den nächsten Fluss ansteuert um ihn dort zu versenken in der Hoffnung dass man dann mit seinem uncoolen Bruder weiterspielen kann,u sich beinahe den neuen Dante zurückwünscht))Ein weiterer Vorteil ist der dass man sich so teure Render u Zwischensequenzen erspart die Scripts nun mal so mit sich bringen.

Kabukisan
I, MANIAC
Kabukisan

Willkommen in den 80ern, als Spiele noch nicht viel Story brauchten und einfach gespielt werden wollten. Heute muss ein Spiel schon ein sehr überzeugendes Gameplay haben, um mit weniger oder ganz ohne Script auskommen zu können… und das konnte Ubisoft schon vor dieser Meldung nicht mehr liefern.

Gast

Da schwant mir Böses … -_-AC Unity und Syndicate waren erzählerisch absoluter Müll und Primal war auch nicht das Gelbe vom Ei. Da bleibt nur zu vermuten, dass man wieder einen “”hippen”” Protagonisten, der “”coole”” Sprüche absondert in die Snadbox wirft, wo er dann gefühlte zwölfdrillionen Sammelaufgaben hat, die durch ein paar mies zusammengetackterte Missionen zusammengehalten werden.WENN Ubi an irgendwas arbeiten sollte, dann an den Geschichten, die mit jedem Spiel uninteressanter und austauschbarer wurden.

Gast

Ich bin mal gespannt ob weniger gescriptet gleichbedeutend ist mit weniger Story. Wenn dem so ist, werd ich wohl Ubi Titeln weniger Beachtung schenken.