World War Z – auf der gamescom angespielt

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US-Entwickler Saber Interactive hat keine Lust mehr auf Publisher – World War Z wird entsprechend in Eigenregie produziert. Rechteinhaber Paramount wurde vor einigen Jahren direkt kontaktiert, das Go folgte laut den Spielemachern sofort. Es wurde eine eigene Engine gebastelt, die 500 Zombies gleichzeitig auf den Schirm bringen kann – als eine Art Schwarm, der sich in Wellen fortbewegt. Wer auf einen Auftritt von Brad Pitt hofft, wird enttäuscht: Der Film wird laut Entwickler aber vielfältig referenziert.
Während auf der E3 das New-York-Szenario gezeigt wurde, dürfen wir auf der gamescom in Episode 3 ran, die in Moskau spielt. Wir daddeln wieder mal auf einem PC mit Xbox-Pad – und wieder einmal im Vierspieler-Koop-Modus. Schnelle Entwarnung: Die gesamte Kampagne lässt sich auch solo absolvieren, dann habt Ihr drei KI-Kollegen an Eurer Seite.

Moskau ist im Schnee begraben, der Auftrag lautet, uns bis zu einem wartenden Helikopter durchzuschlagen. Es geht durch verwinkelte, aber lineare Außenbereiche und schließlich durch ein großes Gebäude. Zunächst attackieren die Untoten in kleinen Grüppchen – zur Eingewöhnung sozusagen. Die Kontrollen sind typisch für heutige Third-Person-Shooter, das Zielen, Feuern und Manövrieren funktioniert tadellos. Verstreut in der Gegend liegen Waffen und Munition herum, besonders beeindrucken natürlich die dicken Dinger, die Zombies gern mal in Bröckchen und rote Wolken auflösen. Ein Upgrade-System (sowohl für Waffen als Eure gewählte Charakterklasse) mit Skilltree macht Euch dabei kontinuierlich besser, und wer gerne nur solo spielen möchte, kann das mit KI-Partnern gerne tun. Die bekannten Szenarien New York, Moskau und Jerusalem werden in der finalen Version enthalten sein – mit etwas Glück kommt sogar noch ein viertes hinzu. Weitere DLC-Schauplätze sind danach nicht ausgeschlossen.

Und was ist nun mit den Zombiewellen, die immer mal wieder heranrollen und sich bedrohlich auftürmen? Die sind einfach nur geil!