Zubehör-Check: DualSense Edge

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Dieser Artikel stammt aus der M! 354 (März 2023).

MERING • Hochwertige Pro-Controller mit rückseitigen Zusatz- und feststellbaren Schultertasten wurden bereits Anfang der 2010er von SCUF Gaming patentiert und seither von vielen Herstellern verwendet. Jetzt zieht auch Sony nach und veröffentlicht den DualSense Edge – für stolze 240 Euro. Das in Schwarz-Weiß gehaltene Pad bringt 335 Gramm auf die Waage (ca. 54 Gramm mehr als ein DualSense), liegt super in der Hand, ist top verarbeitet, sorgt mit einer neuen Beschichtung der Griffhörnchen-Unterseiten für zusätzlichen Grip und setzt durch kleine PlayStation-Symbole auf dem Touchpad auch visuell neue Akzente. Dazu gesellen sich viele praktische Zusatzfunktionen, allen voran zwei magnetische Steckplätze an der Unterseite. Hier könnt Ihr die jeweils in zwei Varianten beiliegenden Zusatztasten RB und LB einrasten lassen und diese anschließend nutzen, um zackig beliebige Aktionstasten des Pads auszulösen. Die Tasten-Neubelegung ist ein Kinderspiel und erfolgt direkt über die PS5-System-Software, der Sony einen eigenen Bereich für den Edge hinzufügte. Über diesen konfiguriert Ihr zudem Dinge wie Totzonen und Empfindlichkeit der Sticks und legt bis zu 31 Profile für Eure Lieblingsspiele an. Schade: Das Speichern von Tastenabfolgen, die man dann mit einer Taste auslöst, wird nicht unterstützt.

Wiederum brillant gelöst: Mithilfe der gut zugänglich unter jedem Stick platzierten Fn-Tasten wechselt Ihr mitten im Spiel blitzschnell zwischen vier ”zugeordneten” Profilen. Drückt Ihr eine Fn-Taste in Kombination mit D-Pad links/rechts beziehungsweise D-Pad oben/unten, reguliert Ihr ferner die Kopfhörer-Lautstärke respektive die Balance zwischen Voice-Chat und Ingame-Audio. Punkten kann der Edge zudem mit ­magnetischen Stickkappen, die Sony in drei Varianten mitliefert; einem Zusatzstecker, der das 2,7 Meter lange USB-C-Kabel bombenfest am Pad befestigt; rückseitigen Schaltern, die den Abzugsweg der R2- und L2-Tasten in zwei Stufen verkürzen, und austauschbaren Analogstick-Modulen. Im Falle eines Stickdrifts etc. muss man also nicht gleich das ganze Pad tauschen. Des Weiteren liefert Sony eine robuste Aufbewahrungstasche für Pad und Zubehör mit – inklusive rückseitiger Klappe, um den Edge im geschützten Zustand mit dem USB-C-Ladekabel zu verbinden. Was uns zum größten Knackpunkt bringt: Der Akku hält im Dauerbetrieb kaum mehr als sechs Stunden durch. Wer damit, dem hohen Preis und der fehlenden Makro-Funktion leben kann, erhält ein 1A-Profi-Pad, das hervorragend ins PS5-Öko­system eingebunden ist.

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moshschocker
I, MANIAC
moshschocker

Finde den Preis auch zu hoch. Sorry ey! Über 200 Euro? Vielleicht fallen sie ja irgendwann im Preis. Würde mich aber auch über Erfahrungsberichte hier aus dem Forum freuen.

xarjaz
I, MANIAC
xarjaz

Für mich aufgrund des hohen Preises absolut keine Alternative. Für €240 bekomme ich auch einen hochwertigen Arcade Stick für das neue Street Fighter UND einen zusätzlichen Dual Sense zum Zocken mit Besuch. Hier liegt meiner Meinung nach das Problem dieser Luxus-Controller: Der reguläre Dual Sense ist einfach zu gut. Ähnliches gilt sicher auch für das XBox Pad. Der Zusatznutzen ist einfach zu gering und das Geld lieber in spezielle Peripherie investiert oder gleich gespart.

KVmilbe
I, MANIAC
KVmilbe

Für CoD würde ich den gerne mal testen. Aber da ich das Game nicht „schwitze“ lohnt sich die Anschaffung wohl nicht wirklich

Supermario6819
I, MANIAC
Supermario6819

Würde mich mal interessieren wieviele davon bisher verkauft wurden.Hat das hier im Forum jemand gemacht und sich einen gekauft?
Wenn ja hat es sich denn gelohnt?