7 Days to End with You – im Test (Switch)

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Ihr wacht auf, erinnert Euch an nichts und seht Euch einer jungen Frau gegenüber, deren Sprache Ihr nicht versteht. Was ist hier los, was sagt sie da? Das herauszufinden, liegt an Euch und kann guten Gewissens als Gedulds- wie auch Hirnschmalzprobe angesehen werden.

Denn 7 Days to End with You lässt Euch ziemlich in Stich, wenn Ihr auch nur einen Funken Hilfe oder Unterstützung erwartet: Ihr klickt auf die Frau oder die Umgebung, was in der Regel als Reaktion in einer Sprechblase mit kryptischer Symbolschrift resultiert. So müsst Ihr eben irgendwie durch Interpretation versuchen, eine Art Übersetzung auf die Reihe zu bringen, indem Ihr jedem Wert eine Bedeutung zuweist und sie per Software-Tastatur verewigt. Die Besonderheit dabei: Es gibt nicht explizit richtige oder falsche Lösungen, Ihr könnt Euch also eigentlich dabei denken, was Ihr wollt.

Dieses offene Konzept hat durchaus seinen eigenwilligen Reiz, dürfte aber alle, die ungern im Dunklen herumstochern, im Eiltempo abschrecken, zumal die Grafik gewollt nach frühzeitlicher PC-Ära aussieht. Habt Ihr eine besonders große Portion Experimentierwillen intus, ist 7 Days am ehesten einen Versuch wert, sonst macht Ihr besser einen Bogen darum.

Ungewöhnliches Story-Knobelei mit Fokus auf kryptische Übersetzungsversuche, das viel Gedul und Einarbeitungsbereitschaft verlangt.

Singleplayer54
Multiplayer
Grafik
Sound