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Spiel: | Metal Gear Survive |
Publisher: | Konami |
Developer: | Konami |
Genre: | Action-Adventure |
Getestet für: | PS4 |
Erhältlich für: | PS4, XOne |
USK: | 16 |
Erschienen in: | 4 / 2018 |
Erinnert Ihr Euch an die Kontroverse zu Resident Evil 6? Das von uns für sehr gut befundene Zombie-Action-Spektakel (88% in M! 10/2012) wurde von fast 3.000 Nutzern der Webseite Metacritic.com mit durchschnittlich 0,8 von 10 Punkten abgestraft. Häufigste Begründung: Entwickler Capcom liefere statt klassischem, den Serienwurzeln treuem Survival Horror neumodische Bombast-Action ab. Déjà-vu! Bei Metal Gear Survive zeichnet sich ein ähnliches Bild: Ende Februar liegt der Metacritic-Userscore aufgrund von 674 Stimmen bei nur 1,5 Punkten. Das Spiel sei Abzocke, durchsetzt von Mikrotransaktionen; es sei ein Missbrauch des Markennamens, ein Schlag ins Gesicht eines jeden Metal Gear-Fans und vor allem: Es entstand ohne Mitwirkung von Serienvater Hideo Kojima, welcher das Unternehmen 2015, dem Vernehmen nach ziemlich unehrenhaft, verlassen musste. Dass Survive ohne Kojima entstand, ist nicht zwingend ein Negativpunkt, aber immerhin faktisch korrekt; der Rest wohl eher das Ergebnis einer Mischung aus Wut auf Konami, Unwissenheit über das Spiel und dem Überbewerten von (Halb-)Wahrheiten. Uns gegenüber präsentierte sich Metal Gear Survive während der knapp 45 Stunden, die wir bisher in das Spiel gesteckt haben, jedenfalls nicht als Schandfleck auf einer einst großartigen Franchise, sondern als überraschend serientreues Content-Monster.
Metal Gear Survive versteht sich als Spin-off, erzählt also nicht die Hauptgeschichte der Serie weiter; die Handlung ist zwischen Metal Gear Solid V: The Phantom Pain und dessen Prolog Ground Zeroes angesiedelt. Serienveteranen können sich über Anspielungen und Rückbezüge freuen, generell ist jedoch kein Vorwissen zum Genuss der etwas trashigen Story nötig. Vereinfacht lautet die Prämisse: Nach einem verheerenden Angriff auf Eure Heimatbasis öffnet sich ein riesiges Wurmloch und transportiert die Überlebenden in eine Paralleldimension, hinter der sich eine alternative Realität befindet: Dite – eine heruntergekommene, von zombieähnlichen Kreaturen bevölkerte Version der aus The Phantom Pain bekannten afghanischen Wüste. Auch Euer Avatar, den Ihr zuvor im recht umfangreichen Charakter-Editor erstellt habt, findet sich in dieser Welt wieder. Seine Aufgabe: Informationen über die Kreaturen in Dite sammeln und verhindern, dass sie sich über ihre Dimension hinweg ausbreiten.
@steffen-simonet Vielen Dank für das ausführliche Lob – hat mich sehr gefreut! Bezüglich dem, wie Spiele (bzw. Medien generell) in einem (pseudo-)objektiven System bewertet werden sollten, stimme ich dir absolut zu: Problematische Thematiken kann/sollte man ansprechen, aber sie nicht in die Wertung einfließen lassen, solang sie keinen Einfluss auf die Produktqualität haben. Dazu gehört auch, den Markennamen bzw. die Erwartung möglichst auszuklammern: Wenn bspw. das nächste “Tomb Raider” kein Grabraub-Action-Adventure, sondern ein Rundenstrategiespiel mit SciFi-Setting wird, dann sollte man es auch als solches beurteilen – und nicht pauschal “0%” drunterschreiben, nur weil es “falsch” betitelt ist. Allerdings sollte man den Leser natürlich eindeutig darauf hinweisen, dass ihn nicht das erwartet, was er wohl… erwartet. Dein Lob bezüglich des “Mighty No. 9”-Tests habe ich übrigens an Thomas weitergeleitet, für den Fall, dass er nicht von selbst darauf stößt!
Ich habe Metal Gear Survive nicht gezockt, kann daher keine eigene Meinung abgeben ob mir der Titel gefällt oder nicht. Super finde ich aber, dass Denis nicht auf den Hate-Train aufgesprungen ist und seine Meinung ohne “Konami ist doof, daher ist alles doof was sie machen!!!!11elf” im Hinterkopf den Titel nach besten Wissen und Gewissen bewertet hat. Viel leichter wäre es hier gewesen einfach ne 23 % – Das Game ist Rotz-Wertung rauszuhauen und dafür noch Beifall zu kassieren.
Ein Spiel sollte immer für das bewertet werden was es schlussendlich ist, nicht was es sein soll oder was sich Leute erwünscht haben. Auch die Hintergründe, die Entwickler selbst, etc., all solche Dinge sollten bei der Bewertung des Spielspaßes außen vor bleiben und keinen Einfluss auf die Wertung haben. Es geht schlicht und ergreifend um den Spaß den man mit dem erworbenen Game hat. Natürlich kann und teilweise sollte man in einem ausführlichen Tests diverse interessante Fakten und Hintergründe eines Spieles erwähnen. Aber wie eben schon geschrieben sollten diese Fakten die Bewertung des Spieles nicht beeinflussen. Ich kenne mich null mit Fußball aus, aber es gibt da einen Spruch und der lautet: “Entscheidend is auf’m Platz!” und genau so ist das auch bei einem Game. Hat das Game als Ganzes (In der Summe seiner Teile) Spaß gemacht? Danach sollte bewertet werden und nach nix anderem.
Ein großes Lob hier auch nochmal an Thomas Nickel, der es auch geschafft hat auf den allzu verlockenden Hate-Train zu springen, als er Mighty No. 9 getestet hat. Denn die vernichtend schlechten Kritiken hat das Spiel damals vor allem deshalb bekommen, weil die Kickstarter-Kampagne und auch alles was danach bis zum Launch des Spiels so gemacht wurde eine große Katastrophe waren. Mit Freuden über den wirklich miesen Verlauf der Entwicklung von Keji Inafune’s spirtuellem Mega Man-Nachfolger wurde sich das Maul zerrissen. Dann war es fast schon selbstverständlich, dass das eigentliche Spiel basierend auf den Hasstiraden und den vielen Pannen bewertet wurde. Man hat hier nicht das Spiel Migthy No. 9 bewertet sondern die Kickstarter-Kampagne des Spieles oder Inafune als Person. Und das hatte das Game eigentlich nicht verdient. Es war sicherlich nicht der erhoffte Knaller und sah zudem noch hässlich aus. Nahm man sich aber ein bisserl Zeit und hat die Dash-Mechanik im Griff, war das ein durchaus spaßiger Titel. Ich habe einen Haufen Geld in die Kampagne gebuttert und hätte allen Grund gehabt auch stinkig zu sein, habe das aber einfach beiseite geschoben und dann das Spiel gezockt und hatte überraschend viel Spaß. Mir hat es sogar so gut gefallen, dass ich mir die Platin-Trophäe geholt habe, was echt sackschwer (Ich sag nur, das ganze Game am Stück durchspielen ohne zu sterben…) war. Es hat mir aber trotz seiner Mängel so gut gefallen, dass ich viele Stunden in den Titel gesteckt habe. Das Game hat imo die teils vernichtenden Kritiken und Hassvideos in youtube nicht verdient. Echt klasse, das Thomas einen sehr fairen Blick auf das Spiel geworfen hat!
Um den Bogen nochmal zu Metal Gear Survive zu schlagen: Ich bin großer MGS-Fan und das was ich gelesen und als Video bisher von Survive gesehen habe schreckt mich auch eher ab. Absolutes No-Go für mich, ist dass die Solo-Kampagne nur mit Online-Verbindung funktioniert. Was für ein Käse. Ganz ausschließen tu ich trotzdem noch nicht, dass ich es mal spielen werde, bisher tendiere ich aber eher nicht dazu. Aber so hat eben jeder seine eigene Meinung und ich finde es super, dass Denis Spaß hatte und dies auch im Test mitgeteilt hat.
https://siehtdasgutaus?
https://coub.com/view/blx74
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Manche Leute sollten lieber mal mehr zocken, anstatt hier Meinungen kundzugeben von Dingen, die sie nie selbst ausprobiert haben.
hole lieber Metro Redux auf ps4 (nur 8 euro im psn shop), der redux Version siehts super aus, überarbeitet aus…, fühlt sich wie ein anderes Game an im Vergleich zum Original.. viel mehr als Zb der Skyrim boost auf dem ps4
und auf pro ists super flüssig
der “survive” Feeling dort ist immernoch einmalig (und wahr wohl zun Teil Vorbild für TLOU)
Wenn Kojima nicht mehr dabei ist kann die Story nur besser werden.
101 ist auch ganz exakt die Prozentzahl, die man beim ersten DK Country erreichen konnte, wenn man alle Geheimnisse gefunden hatte, weshalb ich mich nochmals melde.
Dass Survive grösserer Nonsens ist, als der Rest vom MG-Universum glaub ich indes nicht. 🙂
eine Idee, die übrigens von Hideo Kojima selbst stammt
Oh mein Gott! Was hätte das für ein Meisterwerk werden können, was seine nach wie vor ausstehende Heiligsprechung nur noch weiter untermauert hätte. Ohne Survive auch nur eine Minute gespielt zu haben – das hätte nur besser werden können. Davon bin ich zu 101 Prozent überzeugt!
Mir ist der Konami Vs. Kojima Krieg egal. Das Spiel hat bei mir aufgrund der free2play Elemente verschissen und hoffe dass es deswegen floppt.
@nightrain @sonicfannerd
Dankeschön! Freut mich, dass Ihr das zu schätzen wisst! Ich finde einfach, dass dem Spiel (und seinen Entwicklern) vielerorts Unrecht getan wird und dass das Kojima-Konami-Debakel sowie der (mittlerweile desaströse) Ruf des Publishers die Qualität des Spiels überschattet. Aus meiner Sicht ist “Survive” ein gutes Singleplayer-Spiel und bietet herausragende Koop-Momente – da muss ich einfach ein paar Lanzen für das Spiel brechen! 🙂
Nightrain schrieb:
Stimmt! Und da wird “Survive” dem Markennamen überraschend gerecht. Es ist nicht einfach ein Zombieshooter mit “Metal Gear”-Lizenz, sondern verankert seine Geschichte im “Metal Gear”-Universum: So sind die bspw. zombieartigen Wandelnden auf Nanomaschinen zurückzuführen – eine Idee, die übrigens von Hideo Kojima selbst stammt (Quelle) –
nehmt das, liebe Hater da draußen. 😛
Im Grunde ist “Survive” genau das, was die Bezeichnung “Spin-off” verspricht: Eine Geschichte im “Metal Gear”-Universum, in der die prominenten Hauptfiguren nur eine äußerst kleine Rolle spielen; die Ereignisse der Hauptteile sind aber dennoch passiert. Ich bin nach wie vor überzeugt: Wäre das ganze Kojima-Konami-Debakel nicht passiert, wäre das Spiel bei Fans der Reihe viel besser angekommen. Ich muss aber auch zugeben, dass der Ankündigungstrailer das Spiel extrem unvorteilhaft und beliebig hat wirken lassen. Als ich den damals gesehen habe, war meine erste Reaktion ein herablassendes Lachen; die ersten Spielszenen stimmten mich dann schon positiver und als ich es dann gespielt habe, hat es mir überraschend gut gefallen und selbst nach inzwischen über 50 Stunden Spielzeit habe ich noch mächtig Bock drauf.
Jetzt müssen wir ihm nur endlich unterschwellig zur Vernunft bringen was RE6 angeht. ??
Auch wenn hier nun nicht jeder von uns durch den Test heiß aufs Spiel geworden ist (ich auch nicht):
Denis gibt sich hier richtig Mühe und bleibt im Kontakt mit unserer Community.
Find ich sehr gut. ?? 🙂
@denis-kuckmann :
Danke für Deine Mühe! *Daumen hoch*
@nightrain Stimmt! Diese Punkte habe ich im Test vernachlässigt, weil sie (wie auch der Rest des Spiels) recht viel Erklärung bedürfen – und der Test ohnehin schon doppelt so lang geworden ist, wie ursprünglich geplant. Da die Punkte aber tatsächlich nicht unwichtig sind, liefere ich die Erklärungen hier gerne nach. Danke für die Kritik!
Kampfsystem: Funktioniert ziemlich ähnlich wie in “Metal Gear Solid V”; wem das nichts sagt: Schusswaffen feuert Ihr so ab, wie in so ziemlich jedem anderen Third-Person-Spiel. Durch Ziehen des linken Triggers hebt Ihr die Waffe, durch Drücken des rechten Triggers wird sie abgefeuert. Gleiches gilt auch für Nahkampf- und Wurfwaffen: Mit dem linken Trigger geht Ihr in Kampfstellung, mit dem rechten Trigger schlagt Ihr zu bzw. werft Granaten & Co. Alternativ löst Ihr mit Viereck einen besonders starken, aber langsameren Nahkampf-Angriff aus. Seid Ihr nicht im Ziel-/Kampfmodus, könnt Ihr auch andere Moves ausführen: Steht Ihr hinter dem Gegner, löst Ihr mit R2 eine (meist tödliche) Stealth-Attacke aus. Steht Ihr vor Ihm, könnt Ihr ihn mit R2 greifen und werfen. Geht Ihr in die Hocke und drückt R2, vollführt Ihr eine Grätsche, die einige Gegner von den Beinen haut. Drückt Ihr L2 und R2 zeitgleich während Ihr sprinten, vollführt Ihr einen Sprintangriff. Anfangs fühlen sich das Kampfsystem und die generelle Bewegung etwas unpräzise und je nach Waffe schwerfällig an – eine Machete schwingt sich schneller als ein Vorschlaghammer, macht aber auch weniger Schaden. Mit der Zeit geht die Steuerung jedoch in Fleisch und Blut über und man lernt, die vielen Angriffsmöglichkeiten clever und gezielt einzusetzen.
Levelsystem: Bevor das erweiterte Klassensystem freigeschaltet ist, habt Ihr einen einzigen Skilltree: Immer, wenn Ihr Euren Charakter mit erspielten Erfahrungspunkten auflevelt, bekommt Ihr einen Fähigkeiteinpunkt. Diesen könnt Ihr auf die Attribute “Stärke”, “Lebensenergie”, “Ausdauer” und “Bewegungs- und Kampfgeschwindigkeit” verteilen – oder Ihr schaltet damit neue Angriffsmöglichkeiten, wie den oben genannten Sprintangriff oder den Fußfeger, frei. Gegen Ende der Story solltet Ihr in der Regel genügend Erfahrungspunkte gesammelt haben, um Euren Charakter vollständig aufgelevelt und alle Fähigkeiten freigeschaltet zu haben.
Erweitertes Klassensystem: Nach Abschluss der Story folgen drei weitere Missionen. Habt Ihr diese abgeschlossen, wird das erweiterte Klassensystem freigeschaltet. Hier stehen nun vier Klassen zur Verfügung: “Angreifer”, “Jäger”, “Sanitäter” und “Aufklärer”. Diese Klassen verfügen über eigene Skilltrees, welche Spezialfähigkeiten, neue Bewegungsmöglichkeiten und Vorteile freischalten. Außerdem könnt Ihr hier Eure Attribute wie “Stärke” und “Lebensenergie” weiter erhöhen. Um die Klassen aufzuleveln, benötigt Ihr erneut Erfahrungspunkte. Das Tolle daran: Ihr könnt alle Klassen vollständig aufleveln, alle Fähigkeiten freischalten und jederzeit zwischen den Klassen wechseln. Ihr legt Euch also nicht auf eine Klasse fest, sondern nutzt das, was Eurem aktuellen Spielstil (oder im Koop Eurer Gruppenzusammenstellung) gerade am besten passt. Der “Aufklärer” bspw. kann mit einer Spezialfähigkeit (samt Abklingzeit) Verteidigungsanlagen wie Zäune und automatische Geschütztürme ohne Materialverbrauch reparieren oder die “Metal Gear”-typische Stealth-Tarnung nutzen, sich also für Gegner unsichtbar machen. Der “Angreifer” dagegen kann als einzige Klasse Angriffe blocken – mit allen anderen Klassen müsst Ihr per Schnellschritt ausweichen. Jede Klasse verfügt über sieben passive (bspw. lautlose Schritte) und zwei aktive Fähigkeiten (Zäune reparieren etc.), von denen Ihr jeweils eine aktive Fähigkeit und vier passive ausrüsten könnt – auch hier könnt Ihr jederzeit (in Eurer Basis) wechseln.
Hier ein paar Screenshots der Skilltrees (Heiler fehlt): Klick mich!
Zu den Spielständen: Ihr könnt Euren Charakter jederzeit vollständig überarbeiten. Das heißt: Das komplette Aussehen und die Unterklasse lassen sich jederzeit beliebig verändern. Lediglich das Geschlecht ist unveränderlich. Zudem lassen sich “erworbene” Fähigkeiten im Skilltree nicht “zurückgeben” – allerdings könnt Ihr ohnehin alles freischalten, daher ist das nicht weiter schlimm. Wer die Story unbedingt noch mal spielen möchte, ohne seinen Spielstand zu löschen, kann den Umweg über einen zweiten Account auf derselben Konsole gehen – der bekommt logischerweise einen eigenen Spielstand.
Leider kommen mir zwei Dinge im Test irgendwie nicht richtig rüber – oder ich steh grad auf dem Schlauch:
1. Kampfsystem – funktioniert wie?
2. Das Klassensystem wird erst nach der Story freigestellt – wie ist funktioniert das grundsätzlich, welche Klassen gibt es und wie kann man seinen Charakter vorher “aufleveln”?
Prinzipiell ist es gut, wenn Spiele für sich genommen getestet werden. Man muss bei Serien aber trotzdem auch immer eben diese im Kontext dazu betrachten. Denn die Namen sollen ja Käufer der Vorgänger motivieren auch für den neuen Teil Geld locker zu machen, sonst könnte man das hier z.B. ja auch schlicht “Survival of the Fittest” nennen, ohne die Metal Gear Marke zu bemühen.
So kann es ja sein, dass ein Titel für sich genommen alles richtig macht und prinzipiell auch ein gutes Spiel ist, aber als Teil der Marke so gar nicht funktioniert.
Auch wenn MG:S mit nur knapp vierzig Flocken recht günstig zu haben ist- finde ich btw. auch recht komisch -, sind Online-Zwang und In-Game-Käufe, die so nicht sein dürfen, in meinen Augen:
Wenn ich den Singleplayerteil als eben solcher spielen möchte, dann ist eine Online-Gängelung schlicht dreist.
Für einen weiteren Speicherplatz 10 Euro zu verlangen ist ohnehin mehr als lächerlich. Keine Ahnung, wer bei Onlinespielen, wie MMORPGs nur einen Charakter spielt? Bei den Platzhirschen hat eigentlich jeder Spieler mindestens einen Twink und sei es nur, um etwas minimal anderes auszuprobieren, wie z.B. einen weiblichen oder männlichen Charakter. Wenn man jetzt 6 Slots zur Verfügung hätte und dann noch einen zusätzlich möchte, kann man dadrüber streiten, aber so? Neeeeeee!
Sachen wie erweiterten Lagerplatz für 5 Euro? Ja, es gibt die Credits für das tägliche Onlinegehen, aber wenn es sonst keine Möglichkeit das auch Ingame mit einem vertretbaren Aufwand zu bekommen, ist das schlicht ein No-Go!
Edit:
Gears of War schwammig??? Sir, Ihre Aussage ist inakzeptabel. Ich verlange eine Gottesurteil! 😛
Nach der Debatte hier, habe ich jetzt voll Bock auf Resi 6 XD
Als Fan der Serie (5 noch nicht gespielt) bin ich eigentlich froh, dass es kein Überspiel wurde, da ich weder ne PS4 habe, noch interessiert an diese Episode war.
Kurzum: Wieder ein Spiel, wo die Leute mit der meisten Kohle es deutlich leichter haben, lol. Nee, lass mal. 0% Spielspass gibt’s dafür von mir.
@denis-kuckmann Die Antwort an meine Frage gibt mir ein klarer Bild über das Spiel.
Anschein wurde im Internet bzw. Videoportal zu sehr auf die negative Holzhammer drauf gesetzt.
Ich denke ähnlich bei mir in Castlevania fühle ich mich an die alte Spielkonzept festgeklebt und nicht auf neue Richtung stehe wie Castlevania: Lords of Shadow.
Dabei hab ich seit 13 Jahren meine alte Zöpfe abgeschnitten und offen für neue Konzepte entdeckt oder bekannte Serie neue Mut gesetzt siehe Resident Evil 4 oder Final Fantasy XII.
So geht es mir bei der Metal Gear Saga, wobei die Spin – Off genauso viel Spaß bracht und coole Idee hat.
Ich vermisse bei Survive eher das schleichen und interessante Charecktere aus der Zeichung von Yoji Shinkawa, bei Castlevania: Lords of Shadow vermisse ich das geniale Metroidvania Spielgefühl und die geniale Soundtrack von Michiru Yamane.
Ich muss es verstehen, das diese zwei Spielen aus der Hause von Konami für das andere Publikum gedacht sind, also an die westliche Publikum anstatt für die alte Fanboys.
@chriskong Danke für das Lob – freut mich! Zu “Gears of War”: Ich habe nur den ersten Teil ein paar Stunden lang gespielt und in “Judgement” reingezockt. Kann also gut sein, dass ich das bei genauerer Auseinandersetzung mit den anderen/neueren Teilen anders sehen würde – der erste war mir jedoch zu behäbig und auch spielerisch eher lahm. Klar, damals war das was ganz Neues, aber ähnlich wie beim ersten “Halo” ist die Faszination heute nur noch schwer nachzuvollziehbar.
Wieder ein Paradebeispiel wie dumm Zahlenwertungen sind. Und wie widersprüchlich die Argumentation pro. Also soll nur ne grobe Vorgabe sein, aber stimmts nicht mit dem eigenen Eindruck, dann nimmt man sie plötzlich ernst?
Gibts keine Zahlen, muss man sich mit dem Text auseinandersetzen, was eine sehr viel fruchtbarere Diskussion ermöglicht, weil es dann um Inhalte gehen sollte. Die Diskussion darüber was angemessen ist, ist immer unsinnig, weil so viele User wies gibt, so viele Meinungen gibts dazu auch. Der Vorschlag bei 4 Players reinzuschauen ist dabei sogar noch das i-Tüpfelchen an “guten” Vorschlägen. Mal ehrlich, dann könnt ihrs auch ausknobeln, wenn ihr keine eigene Meinung mehr haben dürft.
Das Problem mit solchen Spielen ist und bleibt, dass man das Spiel gar nicht erst losgelöst von seiner Vergangenheit bewerten wird, das drängt sich leider oft förmlich auf, weil die Rating-Kultur immer mehr der Frustbewältigung und für Statements missbraucht wird.
Da lobe ich mir Denis, der es wenigstens versucht, unabhängig davon, ob seine Meinung geteilt wird. Gears of War als ein Spiel mit schwammiger Zielmechanik zu bezeichnen, finde ich absolut gewagt.
@jack_bauer1896
Wenn du das Maniac Forum besser kennen würdest würdest du genau das hier erwarten.?
Die größten Fleischwölfe haben sich sogar noch gar nicht zu Wort gemeldet.?
Schon witzig, wie ihr alle das Spiel bewertet ohne es gespielt zu haben…
Sehr viele die Survive spielen, würden es ähnlich bewerten. Für mich ist es ganz klar eine 8 von 10.
Ground Zeroes hatte damals glaube ich eine 78 bekommen und mal ganz im ernst Survive ist das bessere Spiel! Aber da man ja in GZ Kojima mit einem Helikopter rettet, müsste es eigentlich 22 Punkte mehr bekommen…
Warum den Test lesen? Habt ihr Ihn denn gelesen? Wenn es sowieso nur darum geht ein Spiel schlecht zu machen, was ihr sowieso nicht spielt?
Vom M! Games Forum würde ich eigentlich mehr erwarten 😉
Dass stimmt natürlich nicht jeder Test oder bericht ist gelungen. Aber manches finde ich durchaus lesenswert bzw nachvollziehbar. Einfach mal den phantom pain test durchlesen. Ich finde jeder pro und kontra wird dadurch nachvollziehbar, da finde ich die 83% sehr viel verständlicher.
Tja und resi 6 omg, dass kann man gar nicht gut finden. Wenn ich schon resident evil und koop lese bekomme ich das würgen.
Resi 7 steht für mich für das was die serie immer ausgemacht hat.
Unterhaltsam ist 4Players ja, aber manche Verrisse lesen sich schon übel. Da will ich nicht in der Haut der Entwickler stecken. Dem Debütwerk eines deutschen Entwicklers haben sie letztens 20% reingedrückt.
Resident Evil 6 hervorragend? Herausragend? Was geeeht xD
Das Spiel war scheiße. Und das liegt nicht daran, dass die Leute “klassischem, den Serienwurzeln treuem Survival Horror” erwartet haben, denn das boten auch RE 4&5 nicht, welche deutlich besser ankamen.
Wenn man so ein mieses Spiel so verteidigt, weiß ich nicht was ich dann vom Schönreden von Metal Gear Survive halten soll xD
@maverick
Ne, provokative kritische Wertungen wie bei 4Players will ich bei der Maniac nicht haben. Den Kindergarten da kann man nicht ernst nehmen. 4Players Tests meide ich wie die Pest. Unseriösestes Magazin Deutschlands.
Manchmal wünschte ich die Mgames würde mutiger bzw provokativer werten. Nie im Leben hat survive 79% verdient, aber nun gut die 92% für Phantom Pain waren auch mehr als unverdient.
Da sollte man ab und an mal auf 4Players schauen, da werden Spiele imo sehr viel kritischer bewertet. Aber nun gut Wertungen sind ja nur grobe Richtungen bzw. die Meinung der jeweiligen Redakteure.
@revan Also, “Gears of War” und “Uncharted” mit ihrer groben, unpräzisen Zielmechanik als Positivbeispiele gegenüber der hervorragenden, extrem flexiblen, wenn auch anfangs etwas komplizierten Steuerung von “Resident Evil 6” anzuführen, finde ich etwas befremdlich. Möglicherweise haben wir da aber auch einfach andere Vorlieben.
@max-snake Im späteren Spielverlauf (ca. nach 5-10 Stunden) ist die Nahrungssuche weniger ein Problem. Nach 20-30 Stunden solltest du damit gar keine Mühen mehr haben, da du regelmäßig nebenbei auf Tiere triffst und zudem genug Nahrungsmittel in der eigenen Basis anbauen und ernten kannst. Zu den SV-Coins: Ich hatte nie das Gefühl, dass das Spiel so gestrickt sei, dass ich zum Kauf SV-Coins gedrängt werde. Ich empfinde sie eher als eine Möglichkeit für finanzstarke Vielspieler, ein klitzekleines bisschen Zeit zu sparen (weil zusätzliche Expeditionsteams – je 10€ – automatisch Ressourcen sammen) und sich mit gekauften Charaktergesten von der Masse abzuheben. Allerdings kannst du dank Schnellreise und dem Schneller-Sammeln-Skill der Späher-Klasse im Endgame auch selbst schon super schnell Ressourcen einsammeln – wenn du das bei jeder Spielsitzung maximal 5 Minuten lang machst, solltest du zügig mehr als genug Ressourcen haben. Zudem werden ja auch Neben- und Koop-Missionen mit Ressourcen belohnt. Auch einige Charakter-Gesten kannst du ohne SV-Coins durch Erkunden der Spielwelt freischalten.
Zusammengefasst kann ich dir sagen, dass du, wie im Test bereits geschrieben, für deine 40€ ein vollwertiges Spiel bekommst, dessen “Wirtschaft” auch ohne weiteren Echtgeldeinsatz tadellos funktioniert. Ein bisschen Arbeit (Ressourcen sammeln, Basis managen) ist schon dabei, aber das ist dem grundsätzlichen Survival-und-Aufbau-Spielkonzept geschuldet und ist bei verwandten Spielen wie “Fortnite: Rette die Welt” ja nicht anders.