Meinung
Thomas Stuchlik meint: Noch eine Agenten-Schleicherei? Ja, trotzdem kann der Titel gerade Serienfans sowie Genre-Einsteiger (gern auch ohne Kenntnis der Serienvorlage) locken. Spielerisch überzeugt Alias allerdings erst so richtig ab dem vierten Level. Leider bleiben Euch des Öfteren lange Suchereien nach dem richtigen Schlüssel oder einem offenen Zugang nicht erspart. Auch die halbgare Gegner-KI sorgt für unfreiwillig komische Momente: So bemerken Euch die Burschen erst bei nächster Nähe und verfolgen Sydney niemals über Treppen oder in bestimmte Bereiche. Ergo ist nur selten richtiges Schleichen notwendig, denn die KI-Wachen sind trotz chaotischer Kampfsteuerung ruckzuck erledigt – gescheiterte Splinter Cell-Agenten und Spion-Newbies freuen sich über solche Simpelkost.
Ich stehe auf die Serie, aber leider paar Staffeln verpasst und ich mag Jennifer Garner gern. Das Spiel kann nun mal an Metal Gear oder Splinter Cell weniger ran.