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Spiel: | Alias |
Publisher: | Acclaim |
Developer: | Acclaim Cheltenham |
Genre: | Action-Adventure |
Getestet für: | PS2, Xbox |
Erhältlich für: | PS2, Xbox |
USK: | |
Erschienen in: | 5 / 2004 |
Jung, schön und gefährlich: Das sind die Eigenschaften von Geheimagentin Sydney Bristow, die bald in Staffel 2 der CIA-Serie Alias wieder ihre Fähigkeiten beweisen wird.
Zwischenzeitlich muss die unerschrockene Schöne bei ihrem ersten Konsolenauftritt den spurlos verschwundenen Agentenkollegen Jacobs finden. Die Suche führt sie dabei durch ein Casino, ein Museum, alte Ruinen und später gar in eine schwer bewachte Irrenanstalt. Auch ein Wiedersehen mit alten Feinden wie Anna Espinosa oder Mr. Sark sowie die Original-Synchrosprecher aus der Serie dürfen da nicht fehlen.
Um die Spur aufzunehmen, dringt Sydney in meist gut bewachte Installationen ein, um Informationen zu beschaffen oder Zielpersonen ausfindig zu machen. Dabei klettert, schleicht und hangelt sie sich geschickt an hinderlichen Wachen, Kameras sowie Laserbarrieren vorbei. Um verborgene Schächte und Rohre zu erreichen, klettert sie flugs auf verschiebbare Kisten oder Rollkästen. Wurfgeschosse wie Flaschen oder Dosen müssen indes zur Ablenkung herhalten, um Gegner per Überraschungsangriff schlafen zu legen. Daneben steht es der hübschen Agentin frei, Wachen mit entsprechenden Verkleidungen à la Arztkittel oder Abendkleid zu täuschen.
Kommt es trotzdem zum Kampf, holt Sydney zu Tritten, Schlägen und netten Spezialmanövern aus – praktischerweise können dabei Gegner entwaffnet werden. So setzt Eure Agentin MGs, Brechstangen oder Billardqueues effektiv gegen böse Buben ein. Da die Gegner über beschränkte KI wie Energie verfügen, enden Gefechte auch meist im Sieg Eurer Heldin. Witzig: Das Bild-in-Bild-Feature zeigt parallel ablaufende Ereignisse in einer zweiten Perspektive.
Agenten-Gimmicks wie DNS-Scanner, Ortungsserum oder Infrarot- und Nachtsicht, die auch Gegner hinter Wänden lokalisieren, gibt’s gratis obendrein. Daneben finden sich im Inventar Betäubungspistole, Dietriche und ein Modem, um allerlei Computer zu hacken, Daten zu beschaffen oder Türen zu knacken. Sydneys Partner Vaughn informiert Euch schließlich über Missionsziele, während Marshall Flinkman Waffen-Tipps gibt.
Erfreulich für Genre-Neulinge: Eure Energie regeneriert sich selbstständig, und häufig anzutreffende Speicherpunkte halten das Frustpotenzial auf minimalem Niveau.
Ich stehe auf die Serie, aber leider paar Staffeln verpasst und ich mag Jennifer Garner gern. Das Spiel kann nun mal an Metal Gear oder Splinter Cell weniger ran.