Seite 1
Spiel: | Alwa's Legacy |
Publisher: | Elden Pixels |
Developer: | Elden Pixels |
Genre: | Action-Adventure |
Getestet für: | Switch |
Erhältlich für: | Switch |
USK: | 16 |
Erschienen in: | 11 / 2020 |
Der Vorgänger Alwa’s Awakening war im Herbst 2018 eine kleine Indie-Überraschung: ein hübsch-pixeliges, flott spielbares Metroidvania im NES-Stil – kein Meisterwerk, aber rundum charmante Wohlfühlkost. Der über Crowdfunding finanzierte Nachfolger macht nun da weiter, wo der erste Teil aufgehört hat, und legt ordentlich etwas drauf: Kam der Erstling noch im typischen NES-Look daher, wirkt der Nachfolger nun wie ein ausgewachsenes 16-Bit-Sequel. Mehr Farben, toll animierte Sprites, viele beeindruckende Hintergründe – der Look ist nicht ganz SNES, aber auch bei Weitem nicht mehr NES, und immer wieder bietet Alwa’s Legacy auch Wow-Momente.
Die Geschichte beginnt ziemlich unvermittelt: Heldin Zoe erwacht ohne Erinnerung und die im ersten Teil erworbenen Talente. Um diese wiederzubekommen, soll sie das Land Alwa bereisen, ein paar miese Dämonen plätten und magische Artefakte finden. So erweitert sich Euer Aktionspotenzial Stück für Stück, es gibt drei zentrale Mechaniken: Ihr erschafft kleine grüne Blöcke oder blaue Blasen und verschießt Blitze. Dazu kommen sekundäre Talente: Auf Tastendruck verzaubert Ihr beispielsweise Eure Stiefel, damit Ihr kurzzeitig über Stacheln laufen könnt – Langeweile wird so effektiv vermieden. Schnell bekommt Ihr auch eine Karte, die bei der Orientierung in Alwa eine unschätzbare Hilfe sein wird: Die Welt ist in einzelne Bildschirme aufgeteilt (Scrolling gibt es nicht), aber nicht jeder geheime Durchgang wird darauf vermerkt. Was dafür ziemlich nützlich ist: Unterschiedliche Areale wie Dungeons sind farblich gekennzeichnet, und für jeden Abschnitt könnt Ihr separat nachsehen, wie viel Prozent der Geheimnisse Ihr schon entdeckt habt – da lacht das Forscherherz.