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Spiel: | Apocalypse |
Publisher: | Activision |
Developer: | Neversoft |
Genre: | Action |
Getestet für: | PS |
Erhältlich für: | PS |
USK: | |
Erschienen in: | 12 / 1998 |
Der bösartige Psychopath “Reverend” hat sich zulange mit Dämonen und Zauberkram beschäftigt: Da er nichts Besseres mehr zu tun hat, beschwört er kurzerhand vier der schlimmsten Furien der Unterwelt. Die biblischen Plagen Pest, Krieg, Tod und der Teufel höchstpersönlich rücken mitsamt ihrer Untotenarmee an, das Ende der Welt scheint unausweichlich. Zum Glück hat Bruce Willis’ Render-Zwilling Trey Kincaid einen verdammt schlechten Tag im Cyber-Knast hinter sich, und selbst die Reiter der Apokalypse können den verärgerten Action-Heroen nicht stoppen.
Der Kampf um die Welt beginnt mit einer gewagten Fluchtaktion im Staatsgefängnis und endet mitten im präsidialen Weißen Haus in Washington. Dazwischen rennt, schießt und meckert der Polygon-Terminator kreuz und quer durch die US-Hauptstadt des 21. Jahrhunderts. Ob in stinkenden Abwasserkanälen, einem düsteren Friedhof oder in einer vollautomatischen Rüstungsfabrik: Dank einer ausgefeilten, an den Oldie Robotron: 2084 angelehnten Steuerung, taucht Ihr die Gegnerschaft pausenlos in einen Feuerhagel. Ihr lenkt wie gewohnt mit Pad oder dem linken Analogstick, zusätzlich dient das Tastenfeld oder der rechte Stick zum unabhängigen Bestimmen der Feuerrichtung. Deshalb ballert Ihr auch in vollem Lauf nach rechts den von links auftauchenden Verfolgern eine Salve vor den Latz – Umdrehen unnötig.
Doch Apocalypse begnügt sich nicht mit den ewig gleichen Perspektiven und simplem Seitwärts-Scrolling. Die Kamera dreht sich fast pausenlos um Euren Helden, während er sich mit artistischen Ausweichaktionen durch die umfangreichen Abschnitte kämpft. Rennt Ihr im Zickzack über Metallstege, bleibt die Optik im Tomb Raider-Stil dicht über dem Helden. Plötzlich schwenkt die Ansicht direkt über Bruce und zoomt weiter weg, um Übersicht in einem Nonstop-Arenageballer zu gewähren.