Batman: Arkham VR – im Test (PS4)

Wie viel seid Ihr gewillt, für eine Stunde guter (VR-)Unterhaltung zu löhnen? Wenn “20 Euro” Eure Antwort ist und Euch keine Fledermaus-Allergie plagt, ist Batman: Arkham VR einen Blick wert. Anders als bei den “normalen” Vorgängern erwartet Euch hier kein 3D-Action-Adventure, das die akrobatischen Fähigkeiten des Flattermanns in den Vordergrund rückt – hier werden die grauen Zellen gefordert, denn Ihr vertieft Euch als verkleideter Detektiv in Spurensuche und Indizienauswertung.

Nach einem kurzen Einstieg schlüpft Ihr in das Bat-Outfit und seht Euch um – zuerst in der Batcave, später an einigen Tatorten. Über die kurze, aber intelligente Story wollen wir hier schweigen. Ihr agiert stets in der Ego-Perspektive und blickt durch Bruce Waynes Augen, mit zwei Move-Controllern bewegt Ihr seine Hände. Wahlweise ist auch der Controller nutzbar: Dadurch wird die Bedienung spürbar simpler, was natürlich dem Eintauchen in Batmans Welt abträglich ist.

So oder so sammelt Ihr Hinweise, benutzt verschiedene Hilfsmittel wie ein tragbares Analyse-Werkzeug, werft Batarangs oder schießt ein Schwungseil ab und löst verschiedene Rätsel. In der kurzen Spielzeit von etwa einer Stunde hat Rocksteady überraschend viele Aufgaben untergebracht. Ihr könnt Euch dabei frei umschauen, aber nicht bewegen: Per Knopfdruck wechselt Ihr an einigen Orten zwischen entsprechend markierten Standpunkten hin und her.