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Ein ebenso großer Unterschied ist das flotte Kampfsystem, das mit einer einzigen Waffe auskommt. Im Verlauf findet Ihr zwar stärkere Varianten des Kampfstabs, die Ihr mit seltenen Materialien von Bossen herstellt, aber an Eurem Standard-Moveset ändert das nichts. Trotzdem habt Ihr allerhand Möglichkeiten, Euren Kampfstil anzupassen. Da wären die drei Kampfhaltungen, die Ihr simpel über das Steuerkreuz im Kampf wechselt. Mit der Stoßhaltung bringt Ihr Gegner kurzzeitig aus dem Gleichgewicht und haltet sie auf Distanz. Die Schlaghaltung haut mächtig rein und bei der Säulenhaltung könnt Ihr Euch wie Tekkens Yoshimitsu auf den Stab stellen und seid für Bodenangriffe unanfällig, bis Eure Ausdauer zur Neige geht. Da Euch der Levelbaum freie Hand lässt, könnt Ihr selbst festlegen, ob Ihr weitere Haltungsmanöver oder Statuspunkte wie mehr Mana freischalten wollt. Das Mana benötigt Ihr für diverse Zaubersprüche, die Ihr findet oder durch (optionale) Bosse freischaltet. Lähmt Gegner kurzzeitig, lasst Klone für Euch kämpfen oder verpasst Euch eine Steinhaut, um Eure Gegner zu kontern.
Besonders mächtig sind die Langzeitverwandlungen. Hier werdet Ihr beispielsweise zu einem Flammenschwertschwinger und verteilt Feuerschaden, bis Eure Lebensleiste oder ”Macht” aufgebraucht ist und Ihr Euch automatisch zurückverwandelt. Ebenso nicht zu unterschätzen sind die Kurzzeitverwandlungen, die Ihr durch das Besiegen stärkerer Yaoguai-Varianten freischaltet. Hier habt Ihr zwar keine Extra-Lebensleiste, doch fügt der Angriff besonders viel Schaden zu und bringt wie Eure neu gefundenen Rüstungsteile Statusboni mit sich, die Euren Build verfeinern.
In knapp 40 Stunden und 6 Kapiteln werdet Ihr dauerhaft mit Neuheiten und frischen Herausforderungen konfrontiert. Obwohl die Levels oft schlauchartig anmuten, gibt es reichlich breite Pfade und optionale Erkundungsmöglichkeiten. Diese Wege solltet Ihr ausschöpfen. So lässt sich zwar der Endboss von Kapitel 2 frühzeitig erreichen, jedoch entgehen Euch dann zahlreiche Belohnungen und geheime Areale.
An einen Dialog kann ich mich auch nicht erinnern. Wie gesagt, mir ist so, ich kann mich aber auch irren, weil ich ja im NG+ von dem geheimen Raum wusste. 🤷🏼♂️
@Bort Hm, das mit dem Icon könnte eventuell nachgepatcht worden sein, falls es das nun gibt oder vielleicht taucht es erst im NG+ auf.
Habe damals extra diese Wand mehrmals abgelaufen und diese Wand mit anderen Wänden im Level verglichen, weil ich echt wissen wollte, ob man an irgendwas hätte erkennen können, dass diese Wand so speziell ist. Mir ist auf jeden Fall nichts aufgefallen. Habe mir auch gerade nochmal diverse Youtube-Guides angeguckt und bei denen war zumindest bei der Erstellung der Videos auch kein Icon vor der Zerstörung zu sehen.
Will auch gar nicht mal ausschließen, dass es theoretisch irgendwo eine Dialogzeile gibt bei unwichtigen NPCs, die einen dezent darauf hinweist, aber die ist mir dann auf jeden Fall entgangen.^^
@Steffen: Im 1. Run hat der Boss bei mir die Wand gerammt, ohne das ich von dem Raum dahinter wusste. Im NG+ habe ich ihn dann so schnell erledigt, dass es zu nichts gekommen ist. Mir ist aber so, als wurde dann trotzdem ein Icon auf der geschlossenen Wand angezeigt, das auf das Geheimnis hingedeutet hat. 😊
Danke euch 😇
@Rudi Bei Boss Rush muss ich an Treasure Alien Soldier denken.
Extreme beeindrucken aus China.
würd ich nicht sagen. es ist zwar linearer als souls aber immernoch wesentlich weitläufiger als bayo/dmc/ng (contra als prügler). es hat auch viel mehr ruhephasen als solche spiele. man sucht größere gebiete ab und backtrackt auch mal.
vielleicht vergleichbar mit den etwas weniger verschachtelten welten in demon’s souls aber in riesig
das spiel gefällt mir übrigens ganz gut.
meine hauptkritikpunkte:
-ich hab kein problem mit schläuchen aber die wände sollten schon sichtbar sein
-die standardgegner sind selten eine herausforderung
-bei der größe der stages wäre ne zumindest freischaltbare map nett
-teilweise zu weitläufig so dass es dem pacing schadet wenn man erkundet
Also im Grunde ein Contra/Probotector als Prügler? Mal gucken, wenn es mal im Angebot ist.
Andere Steuerung als „Souls“-Kram lässt mich aber positiv aufhorchen, sowohl „Lies of Pi“ als auch „Bloodborne“ haben imo eine …äh… eigenartige Steuerung.
@Bort1978 Das mit der Wand stimmt natürlich und war im Test eventuell etwas ungenau formuliert. Auch ich habe die Wand im Nachgang freigelegt mit einer Verwandlung. Aber die Wahrscheinlichkeit ist hier eben sehr hoch, dass man das erst durch das Internet erfährt, wenn man nicht gerade Glück hatte, dass der Boss diese Wand erwischt.^^
Ja das ist so gut das ich viele Mühen in Kauf genommen habe um mir die Platin zu holen.Bei dem Spiel stimmt fast alles und deswegen ist es auch das Spiel des Jahres geworden.Da wird es dieses Jahr auch nichts besseres mehr geben.
Sehr schöner Test, der auch meine eigenen Erfahrungen sehr gut widerspiegelt. Eine kleine Korrektur zur Wand, die der Boss einreißen muss: Das geht auch nach dem Kampf mit der richtigen Verwandlung.
Ziemlich geniales Spiel und eines meiner absoluten Highlights dieses Jahr. Und demnächst dann ja auch endlich als Retail verfügbar, wer deswegen bisher mit dem Kauf gewartet hat.