Seite 1
Spiel: | Black Myth: Wukong |
Publisher: | Game Science |
Developer: | Game Science |
Genre: | Action-Adventure |
Getestet für: | PS5 |
Erhältlich für: | PS5, XSX |
USK: | 16 |
Erschienen in: | 10 / 2024 |
Wenn es um Action-Titel geht, dann ist dieses Jahr kein Vorbeikommen an Asien. Nach Stellar Blade (Südkorea) und Elden Ring: Shadow of the Erdtree (Japan) trumpft nun auch Black Myth: Wukong (China) auf. Doch ist Letzteres nun ein verkapptes Soulslike im Affenkostüm oder ein bekömmlicher Bossrush-Vertreter?
Nach dem brachialen Einstieg, der mit seinen übergroßen Göttergestalten Erinnerungen an Asura’s Wrath weckt, schlüpft Ihr in die Haut eines Affen, um Affenkönig Sun Wukong zu befreien.
Die ersten Spielminuten in einem realistisch anmutenden Waldabschnitt erinnern tatsächlich in mancher Hinsicht an die FromSoftware-Konkurrenz. Ihr verhaut mit Eurem Kampfstab anthropomorphe Tierwesen (Yaoguai), erntet dafür Seelen und Euer Heilgefäß (Gurde) lässt sich an Schreinen wieder auffüllen, wodurch im Gegenzug aber kleinere Mobs wiederbelebt werden.
Und um es gleich vorwegzunehmen: Im späteren Verlauf stoßt Ihr auf viele weitere Einflüsse vergangener ”Souls”-Titel, sodass Kenner immer wieder Reminiszenzen verspüren werden – sei es durch Ideen im Level- und Gegnerdesign oder durch spielerische Möglichkeiten, die Ihr freischalten könnt, um beispielsweise Euren Build zu verfeinern. Die Inspirationsquelle wird dabei aber nie einfach stumpf kopiert. Die in Dark Souls III als Schatzkisten getarnten Mimics gibt es zwar ebenfalls, doch sind es hier diverse pflückbare Pflanzen, deren Wurzel sich ab und an als giftige Pflanzenkreatur entpuppt. Wenn Ihr Pech habt und am falschen Stängel zieht, dann sogar mitunter als Miniboss-Variante.
Doch ähnlich wie Stellar Blade geht Black Myth trotz vieler Ähnlichkeiten seinen eigenen Weg, die zu essenziellen Unterschieden führen.
Da ist in erster Linie die Tatsache, dass Ihr beim Ableben nicht bestraft werdet. Jeder gewonnene Erfahrungspunkt und jede ergatterte Seele bleibt Euch erhalten. Wir empfanden es zwar nie als nötig und die Wichtigkeit des ständigen Upgradens nimmt später eher ab als zu, aber es besteht jederzeit die Möglichkeit, Charakterlevels zu grinden oder Eure bereits ausgegebenen Punkte neu zu verteilen.
An einen Dialog kann ich mich auch nicht erinnern. Wie gesagt, mir ist so, ich kann mich aber auch irren, weil ich ja im NG+ von dem geheimen Raum wusste. 🤷🏼♂️
@Bort Hm, das mit dem Icon könnte eventuell nachgepatcht worden sein, falls es das nun gibt oder vielleicht taucht es erst im NG+ auf.
Habe damals extra diese Wand mehrmals abgelaufen und diese Wand mit anderen Wänden im Level verglichen, weil ich echt wissen wollte, ob man an irgendwas hätte erkennen können, dass diese Wand so speziell ist. Mir ist auf jeden Fall nichts aufgefallen. Habe mir auch gerade nochmal diverse Youtube-Guides angeguckt und bei denen war zumindest bei der Erstellung der Videos auch kein Icon vor der Zerstörung zu sehen.
Will auch gar nicht mal ausschließen, dass es theoretisch irgendwo eine Dialogzeile gibt bei unwichtigen NPCs, die einen dezent darauf hinweist, aber die ist mir dann auf jeden Fall entgangen.^^
@Steffen: Im 1. Run hat der Boss bei mir die Wand gerammt, ohne das ich von dem Raum dahinter wusste. Im NG+ habe ich ihn dann so schnell erledigt, dass es zu nichts gekommen ist. Mir ist aber so, als wurde dann trotzdem ein Icon auf der geschlossenen Wand angezeigt, das auf das Geheimnis hingedeutet hat. 😊
Danke euch 😇
@Rudi Bei Boss Rush muss ich an Treasure Alien Soldier denken.
Extreme beeindrucken aus China.
würd ich nicht sagen. es ist zwar linearer als souls aber immernoch wesentlich weitläufiger als bayo/dmc/ng (contra als prügler). es hat auch viel mehr ruhephasen als solche spiele. man sucht größere gebiete ab und backtrackt auch mal.
vielleicht vergleichbar mit den etwas weniger verschachtelten welten in demon’s souls aber in riesig
das spiel gefällt mir übrigens ganz gut.
meine hauptkritikpunkte:
-ich hab kein problem mit schläuchen aber die wände sollten schon sichtbar sein
-die standardgegner sind selten eine herausforderung
-bei der größe der stages wäre ne zumindest freischaltbare map nett
-teilweise zu weitläufig so dass es dem pacing schadet wenn man erkundet
Also im Grunde ein Contra/Probotector als Prügler? Mal gucken, wenn es mal im Angebot ist.
Andere Steuerung als „Souls“-Kram lässt mich aber positiv aufhorchen, sowohl „Lies of Pi“ als auch „Bloodborne“ haben imo eine …äh… eigenartige Steuerung.
@Bort1978 Das mit der Wand stimmt natürlich und war im Test eventuell etwas ungenau formuliert. Auch ich habe die Wand im Nachgang freigelegt mit einer Verwandlung. Aber die Wahrscheinlichkeit ist hier eben sehr hoch, dass man das erst durch das Internet erfährt, wenn man nicht gerade Glück hatte, dass der Boss diese Wand erwischt.^^
Ja das ist so gut das ich viele Mühen in Kauf genommen habe um mir die Platin zu holen.Bei dem Spiel stimmt fast alles und deswegen ist es auch das Spiel des Jahres geworden.Da wird es dieses Jahr auch nichts besseres mehr geben.
Sehr schöner Test, der auch meine eigenen Erfahrungen sehr gut widerspiegelt. Eine kleine Korrektur zur Wand, die der Boss einreißen muss: Das geht auch nach dem Kampf mit der richtigen Verwandlung.
Ziemlich geniales Spiel und eines meiner absoluten Highlights dieses Jahr. Und demnächst dann ja auch endlich als Retail verfügbar, wer deswegen bisher mit dem Kauf gewartet hat.