BlackSite – im Klassik-Test (360)

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Leider ist das Schlimmste, was über BlackSite nach den rund sieben Stunden Spielzeit gesagt werden muss, die Tatsache, dass das Spiel zwar gut gemacht, letztendlich jedoch zu beliebig ist, um gegen die Call of Dutys und BioShocks dieser Welt zu bestehen. Dabei macht der inoffizielle Nachfolger zum indizierten Area 51 gar nicht so viel falsch. Die Unreal Engine 3 sorgt für düstere Hochglanzoptik, Explosionen knallen wuchtig aus den Boxen und die gelungene Steuerung führt Euch sicher durch weitgehend zerstörbare Schauplätze. Nach den Anfangsmissionen im Irak kämpft Ihr Euch durch Wohngebiete, Canyons, Militärbasen und mehr. Gelegentliche Auflockerung bieten Heli-Ballermissionen und Fahrzeuge.

Tiefgang soll ein simples Teamfeature bieten, das je nach Leistung des Spielers die Kampfmoral der Kameraden beeinflusst. Und genau hier beginnen die Probleme: Via Schultertaste schicke ich Mitstreiter an beliebige Punkte, um Gegner zu flankieren, so mein frommer Wunsch. Bei riesigen insektoiden Aliens, die durch das allseits beliebte ’Experiment, das fehlschlug’ freigesetzt wurden, ein berechtigter, zumal man viele Biester nur von hinten verwunden kann. Es ist mir ein Rätsel, weshalb ich ­genau in solchen Situationen meinen ­Kameraden aber keinen Befehl ­erteilen darf. Somit taugen die unsterblichen Kugelfänger zu kaum mehr als dem Öffnen von Türen. Es bleibt schicke Shooter-­Action von der Stange, nie langweilig, gelegentlich nervig und dank ­banaler Story recht beliebig.

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