Bladed Fury – im Test (PS4)

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Mit Bladed Fury erscheint innerhalb eines Jahres bereits der vierte Titel des chinesischen Studios NExT (Iris.Fall, Crown Trick, Biped) für Konsole. Ihr schlüpft im alten China in die Haut von Prinzessin Ji. Deren Vater verwandelt sich in einen Dämon und wird von Euch getötet. Nachdem Ihr des Verrats beschuldigt werdet und aus dem heimischen Schloss flieht, schnetzelt Ihr Euch im 2D-Action-Adventure durch einige bekannte Sagengestalten der Geschichte und versucht herauszufinden, was Eurem Vater zugestoßen ist. Der historische chinesische Zeichenstil kann sich sehen lassen. Ebenso ist das flüssige Kampfsystem mit ­Combos, Ausweichrollen und Blocks kompetent umgesetzt und auch die Levels bieten einige versteckte Metroidvania-Ecken.

Erledigte Gegner hinterlassen Essenzen, die Ihr an Checkpoints in verbesserte Fähigkeiten und mehr Heiltränke investiert. Auch verwaltet Ihr hier Eure ­Spezialfähigkeiten, die Ihr für bezwungene Endgegner erhaltet. So könnt Ihr die Feinde mit einem bildschirmfüllenden Spinnennetz bewegungsunfähig machen, mit einer riesigen Kanone den Bildschirm leer fegen oder Euch im letzten Moment doch noch verarzten lassen, falls Euch die Heiltränke bereits ausgegangen sein sollten.

Die Reise durch das surreale China hat nur ein großes Manko: Kämpfe, Upgradebaum und Fähigkeiteneinsatz bleiben bis zum Ende oberflächlich. Das dürfte vor allem der kurzen Spielzeit geschuldet sein, denn bereits nach zwei Stunden steht Ihr dem letzten Fiesling gegenüber. So bleibt das Gefühl, dass hier noch mehr drin gewesen wäre.

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