Bloody Roar 3 – im Klassik-Test (PS2)

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1922
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Hudson lädt zum dritten Mal zum großen Kampf der Tier­menschen. Unter dem Deck­mantel einer abstrusen Hin­tergrundgeschichte verbirgt sich abermals ein klassischer 3D-Prügler – wählt einen von zwölf Recken aus und knüppelt Euch so lange, bis einer der Wider­sacher mit leerem Energiebalken darnieder liegt. Der Witz dabei: Ihr tretet nicht mit gewöhnlichen Söldnern oder Kung-Fu-Assen an: Jeder der streitbaren Kon­trahenten besitzt ein tierisches Alter Ego – während sich Martial-Arts-Künstler Long in einen zähnefletschenden Wer-Tiger verwandelt, wird die niedliche Alice zu einem gefährlichen Kampf-Karnickel. Neben naheliegenden Ver­tretern wie Werwolf Yugo gibt es auch ein paar absurde Mutationen zu bewundern: Punk Busuzima wird zum riesigen Chamäleon, das mit Kulleraugen und Riesenzunge einen eher bizarren Anblick bietet. Richtig unangenehm ist eine Konfrontation mit Insek­ten­mensch Stun: Dank dickem Chitinpanzer steckt der feiste Geselle besonders viele Schläge ein.

Doch Ihr könnt nicht immer in Eurer mächtigen Tiergestalt kämpfen: Erst, wenn sich der Balken am unteren Bild­schirmrand komplett aufgeladen hat, dürft Ihr Eure schwache menschliche Form verlassen. Als Tier habt Ihr dann jede Menge neue Fähigkeiten: Mit Klauen und Zähnen reißt Ihr dem Gegner klaffende Wunden, eigene Blessuren heilen mit der Zeit. Auch Super-Attacken stehen nur in Tierform zur Verfügung – doch sind diese so anstrengend, dass Ihr danach wieder in Eure menschliche Form zurückwechseln müsst. Dasselbe passiert, wenn Ihr zu viele Schläge einsteckt: Jede feindliche Attacke zehrt an der begehrten Beast-Energie; ist sie alle, müsst Ihr erst mühsam neue Kräfte sammeln, um das Tier rauszulassen. Neben dem obligatorischen Arcade-Modus erwartet Euch auch eine Ausdauer- und eine Trainings­variante. Gesellige Lycantrophen treten im Zweispielermodus an und zeigen dem Pad-Nachbarn, wer die schärferen Krallen hat.

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Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Schade – Teil 1 & 2 waren sehr launig. Da waren die Programmierer wohl mit der Hardware überfordert :/