Meinung
Janina Winterlayr meint: So müssen Kriegsspiele aussehen: Wenn mir die Kugeln um die Ohren pfeifen, Granaten neben mir explodieren, Rauchschwaden das Schlachtgeschehen verhüllen und meine Digi-Kameraden unvermittelt in den Tod gerissen werden, vergesse ich für einen Augenblick, dass ich nur ein simples Actionspiel vor mir habe – so mitgerissen bin ich von dem Gezeigten. Dabei spielt es keine große Rolle, ob Ihr auf einem 4:3-TV oder Highend-Gerät zockt. Krieg ist Krieg, und der ist mit Call of Duty 2 nun einmal fantastisch in Szene gesetzt. Spielerisch geht es aber bedeutend gesitteter zur Sache: Script-Sequenzen, eine schwache KI und dezente Abwechslungsarmut sind zu beklagen.
Da war sowas sowohl CoD als auch Xbox noch King. Habs aufm PC durchgezockt. Hatte schon ein paar Jahre aufm Buckel, aber war echt mächtig beeindruckend. Und damals hat auch nicht die Masse gleich nur an den Mehrspielermodus gedacht. Obwohl selbst der der König war. Einfach geradliniges DM- und TDM-Gefühl. Kein Perks, keine Streaks, kein Taktik-Dreck. Alles was RtCW mit dem blöden Taktik-Gedöns im MP verwährt war.
Aber für mich zählte die epische Kampagne und als ich da Spielszenen damals bei Gametrailers.com (selige Zeiten) in HD von der 360 gesehen war, war mir die Konsole gleich sympathisch. Die Achievements sind zwar krank (Veteran, alias Masochisten-Modus lässt grüßen), aber das Spiel einfach wie anderer Frühtitel der 360 ein Beweis, dass Microsoft es einfach nur verlernt hat gescheite Exklusivtitel an sich zu binden. Naja da es ja noch keine PS3 gab, war es da ja noch leichter…
Doch damals hab ich Activision schon gehasst. Die Ratten, die Deutschland früher immer die englische Sprachausgabe verwehrt haben und das in CoD. Scheiß auf Activision, das war Infinity Ward auf dem Weg zur Spitze, trotz aller CoD-typischen Unzulänglichkeiten wie Endloswellen, teils unfaire Skriptszenen, teilweise dumme Gegner.
Geile Glanzeffekte, bessere Texturen und mehr Details gegenüber Teil 1 und Wettereffekte, epische Geräuschkulisse und krasse Massenszenen. Grad die epische Mission am Pointe de Huc hat irgendwie ein Gefühl erzeugt, dass die Level gar nicht so eng wirken ließ wie sie waren. Vor Allem waren es wie Level die in mehrere Teillevel aufgesplittet waren, also größere bzw. längere Einsätze an den jeweiligen Fronten.
Hihi, 4:3-Gerät 😀 aber tatsächlich noch eine Zeit, als ich die Reihe noch aktiv verfolgt habe. Das war mitunter schon imposant.
Ein paar Monate früher? Laut Wikipedia ist die PC-Version am 3. November erschienen und die Xbox-360-Version am 2. Dezember.
Weiß nicht, ob das mit den Devkits so ausschlaggebend war. Die Zeit war einfach verdammt knapp und manche Studios haben dann einfach nur die Versionen für PS2/Xbox/Gamecube mit höherer Grafikauflösung umgesetzt.
Spielte die alten Teile deutlich begeisterter als die aktuellen Teile
PC Spieler konnten das mit der gleichen Grafik halt schon ein paar Monate früher spielen. Im Endeffekt schade, dass die ersten großen 360 Titel die GPU gar nicht wirklich nutzten weil sie auf noch nicht finalen Devkits entwickelt wurden
Mein erstes Call of Duty / 360 Spiel überhaupt. Das war grafisch beeindruckend, das selbst PC Besitzer verwundert. 😉 Spielerisch Abwechslung ist wenig geboten, auch die Gegner als bekannter Moorhühner eine Welle nach an dem andere nervt,
dafür rummst in alle Ecke.
Der Multiplayer dank LAN Party auf der PC eine interessante Erfahrung.