Cannon Dancer – Osman – im Test (Switch)

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1942
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1989 bringt Designer Kouichi Yotsui mit Strider einen veritablen Höllenritt in die Spielhallen – nur um kurz darauf Capcom zu verlassen. Im Hause Mitchell bleibt er seinem Stil treu und so erscheint 1996 Cannon Dancer, das dann unter dem neuen Titel Osman auch seinen Weg gen Westen findet. Die Welt der Heimkonsolen bleibt dem üppigen 2D-Spektakel dagegen verwehrt, was Matthias im Rahmen unserer NUSS-Rubrik beklagte.

Doch jetzt rückt ININ Games diesen Missstand nach 27 langen Jahren gerade: Endlich findet das Action-Feuerwerk unter dem Kombititel Cannon Dancer – ­Osman seinen Weg auf die aktuellen Systeme, entsprechend sind sowohl das japanische Cannon Dancer als auch das westliche Osman mit an Bord.

Als ebenso agiler wie schlagkräftiger Held sollt Ihr es mit der Zauberin Abdullah the Slaver aufnehmen, Euer Aktionsrepertoire erstreckt sich dabei über akrobatische Sprünge, ­schnelle Sprints an steilen Abhängen, waghalsige Hangelmanöver und auch dynamische Angriffe mit Fuß und Faust. Besonders effektiv ist Euer Special: Pro ­Bildschirmleben habt Ihr drei Mega-Angriffe, die den ganzen Screen leer fegen und auch Bossen gehörige Kopfschmerzen bereiten. Im Gegensatz zu Cousin Strider könnt Ihr Osman beziehungsweise Kirin auch in der Luft steuern, das sorgt für bessere Kontrolle und ein direkteres Spielgefühl. Die Schwierigkeit ist dennoch knackig – wie man es von einem Arcade-Spiel eben auch erwartet. Daher sind diverse Hilfsfunktionen mit an Bord: Die Rückspulfunktion gehört bei vielen Klassiker-Ports heute bereits zum guten Ton, interessanter sind da Verbesserungen wie die Möglichkeit zum Doppelhüpfer oder Unverwundbarkeit bei Slides, Angriffen oder im Sprung, auch Cheats für unendliche Lebensenergie oder unbegrenzte Spezialangriffe dürft Ihr aktivieren. Grafisch gibt es die üblichen Optionen, die wir aus früheren Ratalaika-Emulationen kennen. Verschiedene Zoomstufen und angenehm frei konfigurierbare Filter lassen kaum Wünsche offen.

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Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Hier würde ich auf einen Rabatt warten. Jüngst gab es ja auch das Clockwork-Dingens für gerade mal 3€, dürfte hier auf kurz oder lang (hoffentlich) auch passieren.

genpei tomate
I, MANIAC
genpei tomate

@Thomas
Die Präsentation hat ihre Wurzel in einem Schriftzug, “Insert Coins”, der bei mir “Gefühle” schöner Natur ausgelöst! 😉
Im Gegensatz zu neumodischen Aufmachungen brauche ich bei einem “Arcade ” Titel nichts als eine kurze Intro-Präsentation ( Strider und Cannon Dancer kommen mit ein paar Bildern und Texte aus, und ja, mit der damals sensationellen Sprachausgabe!) und das “schiere” Gameplay”.
Jetzt kostet Cannon Dancer aber knapp 30 Euros, wenn ich mich nicht irre, und genau jene fehlende, magere Präsentation die du ankreidest (die Geschichte hinter dem Spiel wäre als Bonus eine Erzählung wert gewesen) keine Artworks, Anekdoten etc. hinterlässt einen faden Beigeschmack.
Die Bild-Optionen , die eine geradezu mickrige Auflösung des Originals angenehm gestalten müssen, für Fernseher, die heute gefühlt so groß wie Kinoleinwände sind, sind für mich keinen “Mehrwert” sondern notwendig.
Sollen die Video-Options jetzt den Preis rechtfertigen? Die im Schnitt verlangten 7 bis 8 Euros der sonstigen “Archives” hätten auch gepasst, finde ich. Wie denkst du über die Preisgestaltung?
Gruß

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Cool das diesen NUSS Titeln (Nie umgesetzten Schlager Spiel) doch noch ins Heimkonsole schafft.