Contra: Legacy of War – im Klassik-Test (PS)

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Um nicht bei jedem Schlenker das Ziel zu verrei­ßen, implementierten die Ent­wic­kler eine wichtige Waffen-Verrie­ge­lung: Mit der ”R1”-Taste fixiert Ihr Eure Feuerrichtung, um beim Vormarsch gezielt anrückende Mutanten zu treffen, ein erneuter Druck gibt die Sperre wieder frei und Ihr schießt in die jeweilige Laufrichtung. Per Taste wählt Ihr auch die jeweils aktive Waffe an und werft eine der raren, aber wichtigen Smart-Bom­ben zwischen die Mittel- und End­gegner. Die Marsch­route ändert sich stän­dig: Habt Ihr einen bestimmten Punkt erreicht, dreht sich die imaginäre Kamera um das isometrische Blickfeld und das Scrolling wird in einer neuen Richtung fortgesetzt. Sämtliche Gebäude, Hügel und Kreaturen außer den herumwuselnden Mini-Gegnern sind als detaillierte Polygon­objekte gestaltet.

Vernichtet Ihr eine Geschützstellung, ein Rieseninsekt oder eines der zahlreichen anderen Monstren, fliegen Euch in imposanten Effekten die Trümmer um die Stiefel, während dezente Lichteffekte die Explosion erleuchten. Doch nachdem Ihr die Stadt-Invasoren in die Hölle geschickt habt, geht der Alptraum erst richtig los: Ihr kämpft gegen Riesen­insekten und Tiefflieger im Dschungel, absolviert eine nervenaufreibende Floßfahrt, bei der Ihr von Riesen­schlangen und Müll­monstern attackiert werdet und landet schließlich in der kom­plexen Gebirgs­festung der Invaso­ren, die über scheinbar unbegrenzten Nachschub verfügen. Feuert Ihr öfters in die am Wege liegenden Gebäude, geben provisorische Tü­ren nach und Ihr findet Bomben, Waffen oder ein dringend benötigtes Extra­leben. Den Schwierigkeits­grad justiert Ihr in drei Stufen, doch schon die simpelste Einstellung verlangt Euch schnellste Reaktionen und genaue Levelkenntnis ab.

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