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Spiel: | Cooking Mama: Cookstar |
Publisher: | Ravenscourt |
Developer: | 1st Playable Productions |
Genre: | Geschicklichkeit |
Getestet für: | Switch |
Erhältlich für: | Switch |
USK: | |
Erschienen in: | 7 / 2020 |
Das Spannendste am ersten Cooking Mama seit 2017 sind die Rechtsstreitigkeiten: In den USA hauen sich Lizenzgeber und Lizenznehmer Vorwürfe und Verstöße gegen die Abmachungen um die Ohren, weshalb Cookstar weltweit nicht im eShop zu finden ist. Die verpackte Fassung steht davon unberührt – zumindest bei uns – in den Läden. Wenn man diese spielt, wird einem recht schnell klar, warum die Rechteinhaber nicht so glücklich sind mit der Veröffentlichung: Denn formell haben wir es hier zwar in der Tat mit einem Cooking Mama-Spiel ohne kapitale Macken zu tun – allerdings in einer so lust- und einfallslosen Form, dass man sich wundern darf, wie es nur so weit kommen konnte.
Wie bereits 2006 zu DS-Zeiten bereitet Ihr rund 80 Speisen zu, die in mehrere Minispiel-Schritte aufgeteilt sind: schneiden, rühren, schälen, mischen… alles wie gehabt und banal zu steuern. Tunlichst vermeiden solltet Ihr allerdings die Bewegungskontrollen, deren Abfrage eher schlecht als recht funktioniert. Echte Neuerungen gibt es praktisch keine: Die ”Potluck Party” ist nichts anderes als ein Zweispieler-Modus für einige Gerichte und im ”Vegetarier-Modus” kommt eben kein Fleisch vor – wie innovativ.