Counter-Strike: Global Offensive – im Test (360)

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Hart und unbequem, aber motivierend und mit Suchtpotenzial das ist Counter-Strike: Global Offensive. Neun Jahre nach seinem PC-fernen Debüt auf der ersten Xbox tritt der populäre Teamshooter wieder auf Konsole in Erscheinung und hat sich kein Stück verändert. Als hätte es Call of Duty und Battlefield nie gegeben, pfeift Valves Ballerei auf alle heute gültigen Konventionen. Killstreaks, regenerierende Lebensenergie und sofortiger Wiedereinstieg nach dem Tod? All das gibt es hier nicht. Eine Zielhilfe, Freischaltungen, Levelaufstiege und quasi sofort sterbende Feinde? Nö, nicht dabei. Dazu gesellt sich eine Optik aus dem letzten Jahrzehnt und eine frei anpassbare Steuerung, die sich trotz aller Einstellmöglichkeiten nicht hundertprozentig genau anfühlt.

Trotz dieser bestehenden Negativpunkte zieht einen das neue ”Counter-Strike sofort wieder in seinen Bann. Weil es ganz das Alte ist! Im Gegensatz zum PC-Lager hatten Konsoleros auf der aktuellen Generation bisher keine Möglichkeit, sich dem herausfordernden Erlebnis zu stellen, das einen Abend mit Bombenentschärfungen und Geiselbefreiungen bietet. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen und Neulinge von Profis. Kopfschüsse töten sofort, an Körpertreffern braucht es eine ganze Menge, um einen Gegner zu fällen – Glückskills wie bei CoD sind damit fast ausgeschlossen. Zudem hat jeder Spieler sofort das komplette Arsenal zur Verfügung, wenn er mit seinem für Abschüsse und Missionsziele erworbenen Geld haushält. Nur eine Handvoll Waffen verfügt zudem über ein zuschaltbares Visier, über Kimme und Korn wird gar nicht gezielt. Immerhin hat Valve die Vorschule für das Spiel mit ins Paket gepackt: Ausführliche Hilfetexte informieren über die verschiedenen Spielmodi, in einem Tutorial lernt Ihr den Umgang mit den unterschiedlichen Wummen und Bot-Matches sind ebenfalls möglich (System-Link, Splitscreen &amp LAN fehlen).

In CS: GO kann es wie in der Serie üblich durchaus vorkommen, dass man zu Beginn der Runde getötet wird und danach minutenlang tatenlos seinen Kollegen zusehen muss. Kämpfen Bots mit im eigenen Team, dürfen diese zwar übernommen werden (Abschüsse in ihrer Haut werden Euch aber nicht angerechnet), trotzdem dürfte die Warterei vielen Spielern heutzutage sauer aufstoßen. Abhilfe schafft eine neue Spielvariante, in der Ihr ähnlich wie im Waffenmeister-Modus von Battlefield 3: Close Quarters pro Abschuss ein neues Schießeisen in die Finger bekommt und am Schluss einen Messerkill ausführen müsst. Hier gibt es den ersehnten sofortigen Respawn. Für eine Runde zwischendurch und zum Kennenlernen der Bleispritzen ist das eine nette Beigabe, seine Sogwirkung entfaltet Global Offensive aber in den klassischen Spielmodi auf den altbewährten Karten wie ’dust’ und ’italy’, wo gerade die Sorge um das eigene Leben und das klare, reduzierte Reglement für den Reiz sorgen. Veteranen fühlen sich gleich wohl, wenn sie über das suboptimale Zielen hinwegsehen können. Neulinge sollten die Zähne zusammenbeißen und üben, denn CS will gelernt sein. Wer sich durchschlägt, erfährt, dass es weder Luftschläge noch modifizierbare Waffen für einen guten Mehrspieler-Shooter braucht.

Gelungenes, aber nicht umwerfendes Update des legendären Team-Ego-Shooters.

Singleplayer8
Multiplayer
Grafik
Sound
leganfuh
I, MANIAC
leganfuh

PS3 und 360? Gibts den das Spiel schon für die PS3? Ich dachte das gammelt noch im PSN-Nirvana?

KillaZwerg
I, MANIAC
KillaZwerg

Oben steht PS3 und 360… sein wir doch mal ehrlich NUR 360… Wer weiß was Sony davon abhählt das Spiel im Store zu veröffentlichen.

Doublefine
I, MANIAC
Doublefine

So schwer wie im Test beschrieben ist CS nun auch nicht. Klar, die ganzen BF-Spieler wundern sich das die Wummen streuen wie Österreicher Klaus Dieter im Winter, aber das gehört nunmal zum Stellungskampf. einzig Sorge machen mir die neuen Taktischen Granaten bzw. Mollies für die CT mag es ja praktisch sein auf Dust2 A-kurz gegen Rush´s abzuriegeln. Aber den T´s auch eine derartige Waffe zugeben scheint ein klein wenig imba zusein. Jetzt stellen wir uns mal vor, wieder Dust2(Die map sollte jeder kennen). Die T´s nehmen mit 2Verlusten B ein, bomb has been planed. Die CT´s sammeln sich um den Gegenschlag auszuführen 5secs vergangen. Die T` fackeln das Tor mit ihren 3 Mollies konsequent ab, so das nur das Loch und die Katas bleiben, beides sehr leicht zu verteidigende Eingänge, wieder 10sec. Dann bleiben denn CT nur noch schlappe 15Sek um B einzunehmen und an der Bombe zuhocken. In dieser Theorie brennen die Mollies ca. 3Sek. Naja, wird eh gepatched bis es balanced is, war mit dem Shield genauso^^Wie sind eigentlich die Bots laufen die auf jeder Map und muss man in die reinspringen nach dem Tot oder darf ich mich über die mangelnde KI aufregen?

Alloron
I, MANIAC
Alloron

ne 8 is aber schon hart 😀

Gast

Geht irgendwie an mir vorbei,soo der Shooter Freund bin ich auch net….aber wers mag