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Spiel: | Counter-Strike |
Publisher: | Microsoft |
Developer: | Valve |
Genre: | Ego-Shooter |
Getestet für: | Xbox |
Erhältlich für: | Xbox |
USK: | |
Erschienen in: | 1 / 2004 |
Seit etwa vier Jahren sorgt ein Half-Life-Ableger im PC-Bereich für Schlagzeilen: Der Ego-Shooter Counter-Strike ist Synonym für grenzenlosen Multiplayer-Spaß via LAN/Internet, Sinnbild für eine treue wie kreative Fangemeinde und der Sündenbock für übereifrige Jugendschützer. Die Zeit des neidischen Hinüberschielens auf Computer-Zocker wird nun endlich beendet – exklusiv auf Microsofts Xbox.
Für alle, die das PC-Original nicht kennen: Ihr schließt Euch wahlweise einer Spezialeinheit oder einer Gruppe Terroristen an. Während letztere Bomben legen und Geiseln bedrohen, versuchen die ‘Guten’, die versteckten Sprengkörper zu deaktivieren respektive die unschuldigen Gefangenen zu befreien. Ausgetragen wird der Schlagabtausch in verschiedenen Arealen (so genannten Maps) wie z.B. einer italienischen Kleinstadt, einem opulenten Schloss oder einem Lager in der Wüste. Mehr als 16 Levels warten auf den geneigten Ballermann, über die Hälfte davon stammen mehr oder minder unverändert vom PC-Pendant.
Zu Beginn jeder Runde darf jedes Teammitglied erstmal ordentlich einkaufen: Wählt aus gut zwei Dutzend realistischen Wummen Primär- sowie Sekundärwaffe (u.a. diverse MGs, Pistolen und Granaten) oder schnallt Euch kugelsichere Westen als Schutz um. Allerdings könnt Ihr nicht hemmungslos dem Konsum frönen, schließlich ist das Budget begrenzt. Ausgeschaltete Gegner, befreite Geiseln oder erfolgreich gezündete Bomben bringen Geld in Eure Kasse – teureres Kriegsspielzeug rückt so in greifbare Nähe.
Während Solo-Zocker sich ausschließlich mit bis zu elf CPU-gesteuerten Bots vergnügen (via Steuerkreuz brüllt Ihr vier verschiedene Befehle), bekommen Xbox-Live-Fans das volle, suchterzeugende Counter-Strike-Programm serviert. So ballern maximal 16 Teilnehmer online um Punkte, Headset-Kommunikation ist dabei keine Option, sondern unverzichtbares Mittel zum taktischen Zweck. Freunde von geselligen LAN-Partys freuen sich zudem über die umfassende Link-Möglichkeit.