Courier Crisis – im Klassik-Test (SAT)

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Die frei befahrbare Polygon-Großstadt, die Ihr bei Courier Crisis vorfindet, ist ein recht unansehn­liches Fleckchen: Stickige Chemie-Schwaden ziehen über die Innenstadt, Mafia-Banden kontrollieren ihre Schutzzonen, grüne Aliens jagen den Menschen Furcht ein und kläffende Köter verbeißen sich in unschuldigen Fußgängerwaden.

Doch erst seit Ihr als Fahrradkurier durch die engen Gassen kurvt, ist das Chaos perfekt: Da Ihr innerhalb weniger Sekunden aufgeschnappte Papiere zum wild fuchtelnden Empfänger ein paar Straßen weiter bringen sollt, habt Ihr für Nettigkeiten schlicht keine Zeit: So stößt der erfolgreiche Biker-Yuppie per Zeigefingertaste Passanten vom Trottoir, kickt Köter in vorbeifahrende Limousinen und schneidet jede Kurve, daß dem Taxifahrer fast das Polygon-Herz stehenbleibt. Schafft Ihr es nämlich nicht, die Sendung rechtzeitig anzuliefern, ist die Ge­bühr im Eimer und – schlimmer – Euer erzürnter Boss wirft Euch hochkant raus. Damit Ihr die ständig steigende Auftragslast bewältigen könnt, kauft Ihr regelmäßig bessere Profi-Bikes – eine nette Zugabe, die das monotone Gekurve leider nicht rettet.

Mißlungener Versuch, eine virtuelle Großstadt zu einem Rennspiel zu verarbeiten: Der Zustell-Akkord leidet unter Ruckeln und mono­toner Aufgabenstellung.

Singleplayer54
Multiplayer
Grafik
Sound