CrossfireX – im Test (Xbox Series X)

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Der Free-to-Play-Shooter ist in Asien seit Jahren ein Hit. Um auch Konsolenspieler zu begeistern, werkelte Entwickler Remedy gemeinsam mit Smilegate an einer ­Kampagne, die Euch das Universum näherbringen soll. Diese wurde aus unerfindlichen Gründen in zwei Teile gestückelt. Game-Pass-Besitzer zocken die erste Hälfte ”Operation Catalyst” kostenlos, für den zweiten Akt werden alle Spieler zur Kasse gebeten. Was bieten die jeweils zweistündigen Baller-Häppchen?

Der große Story-Strang ist ziemlicher Unsinn. Dabei geht es um zwei globale Söldnertruppen (”Global Risk” und ”Black List”) und die Prophezeiung eines bevorstehenden Supersoldaten, der die Welt ins Chaos stürzt. Zuerst schlüpft Ihr bei ”Operation ­Catalyst” in die Rolle einer Spezial-Einheit von ”Global Risk”, die eine Erschaffung des Superkriegers um jeden Preis vermeiden will. Der Ausflug mit dem Dreiertrupp ist kurzweilig, da Ihr ständig zwischen den Spezialisten wechselt. Kurze Scharfschützen­einlagen und heftiges LMG-­Dauerfeuer dauern nie zu lang an. Die kalten Industrie- und Bunker-Umgebungen sorgen hingegen für Eintönigkeit. Bei ”Operation Spectre” ist es genau umgekehrt. Während Ihr als potenzieller ­Supersoldat in abwechslungsreichen Stadtumgebungen den Weg freiknallt, sorgen hier nur kleine Entschärfungseinlagen und das anspruchslose Finale für ­Vielfältigkeit im Spielablauf.
Das allgemeine Tempo und die oberflächliche Soldaten-Story könnten glatt aus Call of Duty stammen. Spielerisch gibt es aber zumindest eine grobe Änderung. Ihr habt eine sich fast schon im Eiltempo regenerierende ­”Bullet-Time”-Anzeige. Das macht die Schießereien noch einfacher, aber es fühlt sich zumindest sehr gut an und bleibt bis zum Schluss launig. Negativ fallen die geringe Waffenauswahl und die wenigen Gegnertypen auf, die ein Umdenken Eurer Taktik zu keinem Zeitpunkt erfordern.

Es werden Euch zwei Grafik-Modi angeboten. Auf der Series X habt Ihr die Wahl zwischen 4K oder 60 fps, auf der Series S müsst Ihr mit einer geringeren Auflösung und einigen Bildratenschwankungen vorliebnehmen. Effekte wie Blutspritzer bei Abschüssen sind deutlich schwächer als bei der Konkurrenz. Die Action wirkt daher in ihrer Gesamtheit wie ein aufgehübschter Shooter aus der Xbox-360-Generation.

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Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

@steffen-heller Haha, danke für den Hinweis – und ich hab schon an mir gezweifelt ? dann werde ich das demnächst nochmal probieren.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Hab mich zu doof angestellt und die gratis Kampagne nicht zum Laufen bekommen – aber da das Menü schon nicht sonderlich intuitiv aussah, ist es halt direkt wieder von der Platte geflogen ?‍♂️