Dead or Alive Ultimate – im Klassik-Test (Xbox)

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Das 15 Kämpfer umfassende Teilnehmerfeld vereint alle alten DoA 2-Recken. Ein Dutzend ist von Beginn an spielbar, dazu gesellen sich als Bonus Bayman (der Marine war schon im Original versteckt), Tengu (den Obermotz könnt Ihr jetzt erstmals im Westen selbst steuern) und – sofern Ihr einen passenden Spielstand auf der Festplatte beherbergt – die DoA 3-Debütantin Hitomi. Alle Akteure haben eine volle Garderobe im Gepäck, je nach Charakter erprügelt Ihr Euch bis zu 20 Outfits.

Das Kampfsystem fällt im Ultimate-Update anspruchsvoller aus als beim Vorgänger bzw. Nachfolger: Neben Schlag, Tritt und Deckung könnt Ihr per Knopfdruck Attacken kontern, müsst allerdings auf vier statt nur drei Angriffsarten reagieren. Will Euch der Kontrahent auf mittlerer Höhe eins vor den Latz geben, hängt die korrekte Abwehr davon ab, ob er mit Hand oder Fuß agiert. Da erfolgreiche ­Konter ausgesprochen wirkungsvoll ausfallen, soll der Einsatz ja auch nicht zu leicht fallen.

Neben einem Story-Modus und dem Zeitangriff, die sich durch eingestreute Filmschnipsel und teils festgelegte Gegner bzw. Arenen unterscheiden, geht’s im Survival-Modus oder als Tag-Team mit einem Partner zur ­Sache. Wer sich mit dem Kumpan gut koordiniert, packt dann besonders ­sehenswerte und wirkungsvolle gemeinsame Moves aus.

Habt Ihr die Kontrahenten vor der heimischen Konsole ausgeknockt, winkt der intelligente Online-Modus: Via Xbox Live tauscht Ihr mit weltweit verteilten Gegnern Backpfeifen aus und müsst dabei nicht mal auf Publikum verzichten: In eine DoA-Lobby passen bis zu acht Spieler, von denen die gerade nicht aktiven Klopper den stattfindenden Kampf in Echtzeit ­bestaunen und dank Mikrofon auch kommentieren können.

Neben dem kräftig aufpolierten DoA 2 packte Ninjameister Itagaki der Vollständigkeit halber auch das Debüt der Prügelserie in die Ultimate-Packung: Das Ur-Dead or Alive wurde dabei zwar technisch gesäubert, um Bildratenwackler zu vermeiden, sieht aber ansonsten aus wie vor neun Jahren. Retro-Klopper können sogar Online-Matches ausfechten, mehr als eine nette Dreingabe für zwischendurch ist der Oldie jedoch nicht.

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Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Die Reihe hat inzwischen leider viel von ihrem einstigen Glanz verloren. War seinerzeit ein echtes Kaufargument für die Xbox (360)

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

War immer Fraktion Tekken
Sowohl street bzw virtua fighter oder DoA
Nie so meines..