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Die Ishimura-Architektur fühlt sich jetzt außerdem authentischer an, da Ihr die Areale nicht mehr levelweise erkundet, sondern sie im Verlauf der Kampagne wie in einem Metroidvania oder ”Souls”-Titel Stück für Stück freischaltet. Damit das möglich ist, gibt es vollkommen frische Bereiche. All das und die Möglichkeit für Nebenmissionen führen auch zu einem langsameren Tempo und einer erhöhten Spielzeit von vorher ca. 10 auf nun 14 Stunden.
Obwohl die Umgebung auf dem Callisto Protocol-Mond zum Ende des letzten Jahrs insgesamt abwechslungsreicher war, ist Dead Space im Punkt Atmosphäre unser klarer Weltall-Favorit. Die Lichtsetzung wirkt abseits kleiner Schnitzer jederzeit realistisch und gibt Räumen mehr Tiefe. Aus berstenden Röhren strömender Dampf und Rauch sorgt in so manchem Kampf sogar für Sichtschwierigkeiten, wenn er sich über den Boden legt. Kleine Funken-Partikel der kaputten Leitungen und mächtigen Maschinen prallen physikalisch korrekt von Isaacs Anzug ab. Da verzeihen wir sogar die sich wie schon damals selbstständig machenden Nekromorph-Gliedmaßen nach dem Abtrennen oder Gegner, deren Extremitäten durch die dicken Raumschifftüren hindurchragen.
In puncto Kernmechaniken fühlt sich Dead Space zwar unverändert an, aber auch hier steckt der Engel im Detail. Ihr schießt weiter auf die Gliedmaßen der ständig lauernden Nekromorphs, um diese möglichst von Euch fernzuhalten. Durch die nun detaillierten Fleischschichten könnt Ihr sehen, wie viel Schaden Ihr schon verursacht habt. Statt Waffenpläne zu finden, die Ihr am Drucker für gefundene Credits bauen müsst, sind Wummen nun an bestimmten Orten der Kampagne verteilt. Deren alternative Feuermodi wurden stellenweise von den Nachfolgern übernommen oder komplett überarbeitet. So weicht zum Beispiel das nutzlose 360-Grad-Dauerfeuer des Impulsgewehrs einer explosiven Annäherungsmine.
Ihr levelt Euren Anzug (RIG) und Eure Knarren weiterhin mit gefundenen oder erworbenen Energieknoten auf. Im Gegensatz zum Original müsst Ihr beim Leveln nicht mehr in nutzlose leere Brückenfelder investieren, sondern bekommt jederzeit einen Bonus wie höheren Sauerstoffvorrat oder größere Munitionskapazität. Ganz freie Hand lässt man Euch jedoch nicht: Nur Schaden oder Lebensenergie vollpumpen, ist weiterhin tabu, da Ihr Euch an vorgegebenen Ästen entlanglevelt.
Servus beinand ! Hab das Remake noch nicht gespielt ! War aber so begeistert von callisto Protokoll das ich mir nicht vorstellen kann das mich das Game mehr Flashen wird
@supermario6819 @maverick – callisto fand ich aufgrund der härte im nahkampf sehr spannend und die wucht spürt man regelrecht – vor allem auch durch das geniale controllerfeedback – selbst auf der xbox. und allgemein merkt man schon den schritt von dead space zu callisto – auch das setting auf dem mond ist klasse geworden.
hatte zufälligerweise dead space 1-3 vor der veröffentlichung des remake durch und finde das remake nicht dermaßen überzeugend, dass ich es jetzt unbedingt empfehlen würde/müsste/täte.
klar – für die grafikfetischisten-generation ist das wohl ein muss – oder für die leute, die das original nicht kennen.
müsste ich mich entscheiden – würde ich entweder das original oder das remake spielen – aber das würd ich von lust und laune abhängig machen – nicht, weil das remake so ein hammer geworden ist.
auf jedenfall ist das remake ein gutes spiel – so wie das original schon gut war (es geht mir da wie @remo).
@Remo
Unterstreiche ich absolut, was Du schilderst! Und ein zweiter Durchlauf bei AI steht bei mir schon ewig auf der To-Do-Liste. Da freue ich mich richtig drauf – wenn es dann irgendwann mal soweit ist…
Ansich ein geiles Remake, aber ähnlich wie bei Alan Wake hat mich das Spiel einfach nicht mehr so wirklich gepackt wie damals. Ich habe das Original 2008 zwar gespielt, aber nach 15 Jahren ist bei mir wirklich null hängen geblieben.
Während mir letztens in Alien Isolation selbst nach dem 5. Durchgang das Herz in die Hose gerutscht ist, weil das Alien plötzlich an einer Stelle aufgetaucht ist wo ich es niemals erwartet habe, war bei Dead Space doch relativ schnell die Luft raus, wenn nach 2 Stunden gefühlt zum 20. mal ein Necromorph durch einen Luftschacht kracht und brüllend auf einen zu rennt. Das hat sich dann doch ziemlich schnell abgenutzt.
Fand Callisto auch irgendwie runder, vor allem wegen dem wuchtigen nahkampfsystem. Hoffe da kommt auch noch mal ein zweiter von mit mehr und vorallem verschiedenen bosskämpfen.
Resi4 fand ich eher so lala, vom Gruselfaktor ist’s eher ganz schwach und als Action Titel gibt es auch sehr viel besseres, zumindest für mich.
Gutes Spiel auch wenn ich mich sehr oft in den gleich aussehenden Räumen verlaufen habe.Callisto Protocol hat mir insgesamt besser gefallen.Hier hat der Nahkampf sehr viel Wucht und grafisch ist es auch noch etwas hübscher.
Resi 4 Remake habe ich jetzt gekauft und versuche mich mal daran.
Ich fand das Remake auch ziemlich genial. Vor allem die ganzen neuen Bereiche. Aber das Resi 4 Remake hat mir sogar noch besser gefallen.
Remake ist in meine Einkaufsliste.
hammer remake