Dead Space – im Test (PS5 / Xbox Series X)

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Im Jahr 2008 sind westliche Horrorspieler stark vom japanischen Markt abhängig. Die US-Amerikaner von Monolith Productions liefern zwar mit der F.E.A.R.-Reihe und zwei indizierten Survivaltrips in Ego-Perspektive hochwertige Gänsehaut-Vertreter ab, doch abseits davon bleiben Silent Hill und Resident Evil die bestimmenden Marken. Aus Frankreich kommt zwar im Juni 2008 das Reboot des Survival-Horror-Pioniers Alone in the Dark, doch das floppt fatal. All die Hoffnung liegt daher zu dem Zeitpunkt auf einem verheißungsvollen Vertreter aus dem Hause ­Electronic Arts, der dann im November einschlägt wie eine Bombe. Dead Space ist ein Traum für Fans von Weltraum-Horrorfilmen wie ”Alien”. Isaac Clarkes Ausflug auf das Raumschiff Ishimura bietet fantastisches Sounddesign, eine beklemmende ­Atmosphäre und Body-Horror-Monster, die in jedem Luftschacht an der ­nächsten Ecke lauern könnten. Ganz nebenbei integriert Entwickler Redwood Shore (2009 in ­Visceral umbenannt) alle Hud-Anzeigen und Menüs in die Spielwelt. Mit der Mechanik, die Gliedmaßen der Nekromorphs abzutrennen, bietet der Titel auch spielerisch ein Highlight, das überraschenderweise nicht zu einer Indizierung führt. 15 Jahre später will nun das Remake dafür sorgen, dass Euer Puls erneut in ungeahnte Höhen schießt. Die große Frage: Lohnt sich der Trip auch für Kenner des Originals?

An der grundlegenden Story hat sich nichts geändert. Immer noch reist Ihr mit Space-Ingenieur Isaac Clarke und seiner Crew zum Planeten-Abbauschiff USG ­Ishimura, nachdem dieses einen Notruf gesendet hat. Obwohl die groben Züge der Geschichte gleich bleiben, gibt es doch viele kleine Anpassungen im Storyverlauf und in der Präsentation. Zum einen kann Isaac nun sprechen. Das nutzt er vor allem, um mehr über seine Hintergrundgeschichte mitzuteilen. Er folgt aber weiterhin brav den Anweisungen der anderen Crew-Mitglieder und hinterfragt das Geschehen nur geringfügig. Der Handlung wurden außerdem weitere Charaktere spendiert, die zwar nur selten auftreten, aber unter anderem das Finale runder wirken lassen als noch 2008.

Obwohl Fans sich an viele Räumlichkeiten erinnern dürften, erwartet Euch ein völlig überarbeitetes Raumschiff, das mit dem technischen Unterbau der Frostbite-Engine fantastisch aussieht. Jeder noch so kleine Gang strotzt jetzt vor unzähligen Details und wirkt damit tatsächlich so wie ein realistischer Lebensraum für mehrere hundert Menschen. Dazu tragen auch die neuen Größenverhältnisse bei, wodurch es nicht nur mehr Platz für all die Details gibt. Vom anfänglichen riesigen Hangar bis hin zum kleinen Flur wurden die Decken höher und die Laufwege ein Stück weiter.

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Nawigi81
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Nawigi81

Servus beinand ! Hab das Remake noch nicht gespielt ! War aber so begeistert von callisto Protokoll das ich mir nicht vorstellen kann das mich das Game mehr Flashen wird

joia
I, MANIAC
joia

@supermario6819 @maverick – callisto fand ich aufgrund der härte im nahkampf sehr spannend und die wucht spürt man regelrecht – vor allem auch durch das geniale controllerfeedback – selbst auf der xbox. und allgemein merkt man schon den schritt von dead space zu callisto – auch das setting auf dem mond ist klasse geworden.

hatte zufälligerweise dead space 1-3 vor der veröffentlichung des remake durch und finde das remake nicht dermaßen überzeugend, dass ich es jetzt unbedingt empfehlen würde/müsste/täte.

klar – für die grafikfetischisten-generation ist das wohl ein muss – oder für die leute, die das original nicht kennen.

müsste ich mich entscheiden – würde ich entweder das original oder das remake spielen – aber das würd ich von lust und laune abhängig machen – nicht, weil das remake so ein hammer geworden ist.

auf jedenfall ist das remake ein gutes spiel – so wie das original schon gut war (es geht mir da wie @remo).

Eydrian
I, MANIAC
Eydrian

@Remo

Unterstreiche ich absolut, was Du schilderst! Und ein zweiter Durchlauf bei AI steht bei mir schon ewig auf der To-Do-Liste. Da freue ich mich richtig drauf – wenn es dann irgendwann mal soweit ist…

Remo
I, MANIAC
Remo

Ansich ein geiles Remake, aber ähnlich wie bei Alan Wake hat mich das Spiel einfach nicht mehr so wirklich gepackt wie damals. Ich habe das Original 2008 zwar gespielt, aber nach 15 Jahren ist bei mir wirklich null hängen geblieben.

Während mir letztens in Alien Isolation selbst nach dem 5. Durchgang das Herz in die Hose gerutscht ist, weil das Alien plötzlich an einer Stelle aufgetaucht ist wo ich es niemals erwartet habe, war bei Dead Space doch relativ schnell die Luft raus, wenn nach 2 Stunden gefühlt zum 20. mal ein Necromorph durch einen Luftschacht kracht und brüllend auf einen zu rennt. Das hat sich dann doch ziemlich schnell abgenutzt.

Maverick
I, MANIAC
Maverick

Fand Callisto auch irgendwie runder, vor allem wegen dem wuchtigen nahkampfsystem. Hoffe da kommt auch noch mal ein zweiter von mit mehr und vorallem verschiedenen bosskämpfen.

Resi4 fand ich eher so lala, vom Gruselfaktor ist’s eher ganz schwach und als Action Titel gibt es auch sehr viel besseres, zumindest für mich.

Supermario6819
I, MANIAC
Supermario6819

Gutes Spiel auch wenn ich mich sehr oft in den gleich aussehenden Räumen verlaufen habe.Callisto Protocol hat mir insgesamt besser gefallen.Hier hat der Nahkampf sehr viel Wucht und grafisch ist es auch noch etwas hübscher.
Resi 4 Remake habe ich jetzt gekauft und versuche mich mal daran.

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Ich fand das Remake auch ziemlich genial. Vor allem die ganzen neuen Bereiche. Aber das Resi 4 Remake hat mir sogar noch besser gefallen.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Remake ist in meine Einkaufsliste.

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

hammer remake