Zurück
Nächste

Seite 2

Das in 14 Episoden gegliederte Spiel lässt sich sehr viel Zeit bei der Einführung aller Spielelemente und der dahinter liegenden Mechaniken. Wirklich sehr viel Zeit. Etwa bis zur Hälfte der Spielzeit dauert es, bis das Spiel an Fahrt aufnimmt. Bis dahin wandert Sam zwischen den Frachtzentren und transportiert Container mit Ware. Die hat sowohl ein Gewicht als auch Platzbedarf an Sams Overall, eine ­Verteilhilfe unterstützt bei der optimalen Anordnung, um Sams Gleichgewicht zu stabilisieren.

Jetzt wird’s brenzlig: Habt Ihr Kontakt mit einem der Geisterschemen, öffnet sich ein See aus Teer und Hände wollen Euch in eine andere Dimension reißen, wo ein rießiges GD wartet.

Denn so wie das Gewicht seine Beweglichkeit, Ausdauer und Beschleunigung beeinflusst, so gefährdet dessen unbedachte Verteilung die Stabilität beim Marsch über Stock und Stein. Bisweilen besteht der spielerische Anspruch schlicht darin, nicht umzufallen; mit den Schultertasten justiert Sam die Balance auf Kosten seiner Ausdauer. Mit der Zeit verschleißen nicht nur Sams Stiefel, Stürze und vor allem der Zeitregen beschädigen erst die Frachtbehälter und schließlich die darin befindliche Ware. Ehe es dazu kommt, trachten bereits MULEs nach Sams Gepäck: nach Paketen süchtig gewordene Banditen, die per Scanner-Ping nahe Boten orten und ihnen mit Elektrostöcken die Fracht abjagen.

Sams Blut vernichtet die Gespenster aus dem Totenreich: Den roten ­Lebenssaft verspritzt Ihr beispielsweise in Form von Blutgrananten.

Anfangs begegnet Sam ihnen mit bloßen Fäusten, später mit Bola-Gewehr, Strick und nicht-tödlichen Gewehren. Ein Leichnam würde schließlich einen der eingangs erwähnten ­Leerestürze auslösen: eine gigantische Explosion, die einen Kilometer ­großen Krater in die eh schon karge Landschaft sprengen und dort alles Restleben auslöschen würde. Spielerisch anspruchsvoll gestaltet sich das nicht, die simplen Schleich- und Ballermechaniken fallen konventionell aus, selbst größere Gruppen lassen sich mitunter im Faustkampf besiegen. Gebiete mit dem zweiten Feindtypus, den GDs, kündigen sich stets an durch schwarzen Regen. Hier ist gebücktes Schleichen geboten, mitunter auch Luftanhalten, erst mit der Zeit erlernt Sam aggressivere Methoden.

Sam führt ein sogenanntes ”Bridge Baby” mit sich, das eine Verbindung zu den Toten hat und diese sichtbar macht. Allerdings kennt auch schon das Kleine Stress: Weint es, dann beruhigt BB mit sanftem Wiegen des Controllers.

Um die GDs überhaupt sichtbar zu machen, trägt Sam ein ”Bridge Baby” (BB) bei sich. In der Welt von Death Stranding dienen 28 Wochen alte Föten von während der Schwangerschaft gestorbenen Müttern als Werkzeug, zu diesem Zweck schwimmen sie lebend in einer gläsernen Ersatzgebärmutter und werden mit ihrem Träger verkabelt. Was bizarr klingt, spielt thematisch und für die Geschichte eine tragende Rolle. Das Bridge Baby weint nach Stürzen, freut sich über Aufmerksamkeit, lacht bei aufregenden Erlebnissen und beruhigt sich, wenn Sam es per Controllerschaukeln in den Schlaf wiegt – ein guter Draht zum Kleinen lohnt sich.

Apropos guter Draht: Verbindungen sind nicht nur wiederkehrendes Thema, sie liefern auch ein Spielelement, das Death ­Stranding seinen besonderen Charakter verleiht. Zwar ist Sam stets alleine unterwegs, wenn auch gelegentlich per Motorrad oder Truck, Ihr als Spieler seid jedoch nicht alleine. Per Online-Anbindung, die kein PlayStation Plus erfordert, sind auch andere Spieler Teil Eures Erlebnisses.

Zurück
Nächste
neuste älteste
T3qUiLLa
I, MANIAC
T3qUiLLa

so also ich hab nun das ende gesehn. sehr kompliziertes zeug. also sehr wirr und langsam erzählt.
eine wirkliche tolle inzinierung die ihres gleichen sucht. sowas wie death stranding gibt es nicht noch einmal.
will hier absolut nix spoilern. für mich ist das ein sehr rundes werk, trotz der aufklärung um allen sind einige fragezeichen bei mir noch offen.
gameplaytechnisch fand ich es teilweise etwas hart gestreckt, besonders in der mitte um die missionen mit mama, am ende freut man sich weil das spiel einen mit antworten teast ich aber nochmal 6 std gebraucht hab diese zu erreichen.
mein tipp: lasst euch beim ende zeit. ich hab versucht es gestern an einem abend zu beenden und das war sehr viel input bis früh morgens. daher war bei mir dann die luft raus und ich wollte nur noch das es zuende geht…tat es auch aber sehr sehr gemütlich.
mein fazit: kojima hat das rad nicht neu erfunden, aber er erzählt eine tolle reflektierende geschichte über das sein…über dich..über mich und wie wir alle zusammenfinden können.
egal was man gameplaytechnisch davon hält, kojima erkennt das der mensch voneinader entfernt ist und versucht mit seinem werk eine brücke für uns zu bauen, das wir wieder mehr an unsere nächsten denken sollten. dafür dank ich ihm….
er hat ein sehr menschliches spiel entwickelt..mit viel ruhe…was der mensch eigendlich wieder in seinem leben braucht, neben dem arbeits-geld-seiensstress.

ein tolles kunstwerk, welches aber nicht jedem schmecken wird.

NikeX
I, MANIAC
NikeX

Gerade “Schrott” eingesammelt, in der Basis zum Bau von drei tragbaren Chiral Kits verwendet, die ich für drei Generatoren verwenden werde, damit zukünftige Spieler nicht wie ich in der Pampa stecken bleiben. Dieser soziale Faktor ist ein Mega Antreiber im Spiel. Sich verbinden, vorrausschauend assistieren, für die anderen Gamer.
Und natürlich nur ein paar Pinkeln Verboten Schilder.

Maverick
I, MANIAC
Maverick

Gibt übrigens ein ziemlich interessantes interview von kojima in der frankfurter allgemeine zeitung.
Die idee die daraus aus seinem kopf entstanden ist und dann zum spiel umgemünzt wurde find ich einfach nur genial.

Werds leider erst morgen anspielen können.

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Ben du kannst es problemlos offline ohne Patch spielen und jederzeit auf online umstellen.
Patch ist wohl nur Performance irgendwas was einem nicht auffällt ?

BigBen
I, MANIAC
BigBen

Danke für die Info

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

also ich spiele es offline weil ich es stimmungsvoller finde.
zu den patches kann ich nichts genaues sagen da ich nie ohne gespielt habe. aber meine es sind hauptsächlich performance und balance optimierungen

BigBen
I, MANIAC
BigBen

Mal ne technische Frage: Weiss jemand,was es mit dem bzw den Day-One Patch(es) auf sich hat?
Läuft das Game auch ohne bzw ist komplett offline spielbar?
@Lincoln: Es freut mich ehrlich,dass du soviel Freude mit dem Spiel hast. ?

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Das Spiel könnte mein liebstes Spiel aller Zeiten werden jetzt schon!
Mich muss ein Spiel abholen was für besondere Mechaniken oder für eine genaue Bezeichnung das hat interessiert mich null..
Und Death Stranding holt mich sowas von ab für mich stimmt hier alles sogar die Onlinekomponente
Ich bin Sooo begeistert ???

Maverick
I, MANIAC
Maverick

Mich persönlich muss ein Spiel von Anfang bis Ende motivieren und nicht in Häppchen. Wie in diesem Jahr days gone, metro 3, control oder outer worlds.

Bin aber wie Bort jemand der nur ein Spiel spielt bis es fertig ist, naja wie auch immer hab mir gestern mal death stranding geordert, nach Feierabend wird’s angegangen.

Gast

Ich spiels auch in kleineren Happen, wobei ich keine größeren Pausen mache, jeden Tag so 60 bis 90 Minuten, bin jetzt Kapitel 3.Dadurch das ich so langsam bin, bekomme ich öfters Hilfe in Form von Hinterlassenschaften von anderen Spielern. Die “Wandersongs” sind ja mal Mega. Bisher hab ich wenig auszusetzen, das einzige was mir spontan einfällt ist die winzige Schriftgröße im Menü, die hätte hätte ruhig 2 Nummern größer sein dürfen.

Wir unterhalten uns doch gerade darüber. ¯\_(ツ)_/¯

Wie mir das jetzt klar war das genau so nen Spruch kommt. Wenigstens war es kein Bild/Gif

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

ich hab ca 3-4h hinter mir und werde es auch in kleinen happen spielen. wie schon botw oder rdr2 ist auch death stranding weit weg von der von mir bevorzugten art von spiel. von weitläufigem und langsamem mit relativ viel leerlauf brauche ich auf jeden fall öfter mal ne pause von tagen oder manchmal wochen.

NikeX
I, MANIAC
NikeX

Glückwunsch Little Mac.
Ich war gestern das erste Mal irritiert, als ein paar Spassmacher Achtung Schilder vor einer Bridges Basis gesetzt haben. Als ob das ein gefährlicher Zugang wäre, haha.

Oder extrem viele Fliegenpilze um mein Motorrad blühten. Natürlich mit mehreren Namen. Das ist der neueste Death Stranding Trend:

Meta Kommunikation / Trollen durch Urinieren!

Naja, ich habe dann auch eine Brücke zu einem insulären GD Gebiet errichtet, auch mit Fliegenpilz. Ich bin ein Schwein.

Nett fand ich dann wieder sinnvolle Schilder beim Windpark, die den Rückweg über die Felsen abkürzten. Natürlich hats mich einmal hingelegt, und das Baby schrie. Kurz beruhigt, aber dann wieder Zeitregen, und Rost am Gepäck…

Ich hoffe, das Spiel selektiert eine drohende inflationäre Briefkastenbebauung… das könnte die Einsamkeit zumindest für mich stören.
Gut finde ich die Idee, dass sich die Schuhe abnutzen. Zum Glück gibts Sandalenblätter. Wobei ich immer ein zweites Paar dabei habe.
Und die Mails von Heartman, dich auch über die Handschellen lesbar sind. Komfort.

Und hier bemerke ich auch eine Verwandschaft zu CONTROL von Remedy. Dort sind es die gewandelten Objekte, und das ganze Meta Universum, und in DEATH STRANDING z.B. die Mails zu Chiralen Infos.
Ich bin entzückt.

Norman Reedus zeigt mir schon wieder den Mittelfinger. Dafür darf er gleich ein paar Extrakilos schleppen.

Little Mac
I, MANIAC
Little Mac

Mal zur Abwechslung was zum Spiel: Ich bin stolz, verkünden zu können, dass ich vom „Boten“ wirklich und wahrhaftig zum „Frachthelfer“ aufgestiegen bin. Na, ist das was?

Spaß beiseite, mir gefällt das Game nach wie vor. Und mit 5-6 Stunden befinde ich mich noch in der „Reinkommphase“.

Hat auch einen leichten Horror-Einschlag, wenn GD‘s im Zeitregen auftauchen oder man aus dem nichts von Mules gepingt wird. Ich denke, ich werde das sehr entschleunigt in kleinen Happen genießen.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Sie tragen nichts zum Thema bei oder sind in sonstiger Form Diskussionsanregend.

Wir unterhalten uns doch gerade darüber. ¯\_(ツ)_/¯

Gast

Ich würde sagen Kommentare wie “*sülz*, blubb ooO, Peff!, Hier ist noch lange nicht Schicht! ? ” etc. sind es wohl ehr nicht. Sie tragen nichts zum Thema bei oder sind in sonstiger Form Diskussionsanregend.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Was ist sinnvoll?

Gast

Wie viel sinnvolle Beiträge ist wohl eher die Frage…

Tokyo_shinjuu
I, MANIAC
Tokyo_shinjuu

Wieviel Beiträge sich wohl um das Spiel an sich drehen??

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Hier ist noch lange nicht Schicht! ?

Lando
I, MANIAC
Lando

Poah, schon hunnertfünf Beiträge hier!

Peff!

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

@d00m82 Borderlands würde ich tatsächlich nicht als Open-World einordnen – gerade der dritte Teil mit seinen Planeten hat doch eine sehr level-artige Struktur ;D

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

blubb ooO

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

stimmt

Vreen
I, MANIAC
Vreen

*sülz*

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

ok stimmt. dann ist death stranding ein spiel mit zwei oder mehr getrennten openworlds in welchen man sich anfangs nur in der ersten aufhalten kann bis man in der story einen bestimmten punkt erreicht hat.

D00M82
Moderator
D00M82

Du hast den Begriff doch schon selber benutzt. Ass Creed und GTA sind eher Sandbox Open World Spiele. Sandkasten kommt ja daher, weil man da viel Zeug mit reinnehmen kann und sich dann an allem austoben kann. Der Begriff passt daher besser zu den o.g. Titeln.

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

hab keine ahnung von borderlands. ist metro exodus für dich ein open world spiel?
es geht mir auch garnicht darum was jetzt die korrekte bezeichnung wäre sondern was die meisten darunter verstehen. wie gesagt der begriff open world macht bei death stranding schon sinn aber es spielt sich wie schon mgs5 eben nicht wie zb ein gta oder asscreed. man hat keine einzelne riesige map auf der man rum läuft und missionen abklappert. man läuft auch nicht einfach los und erlebt sein eigenes abenteuer. solche elemente sind vorhanden aber machen eben nicht das spiel aus.
l.a. noire ist auch ein gutes beispiel. wer sich das kauft weil er sich “open world gameplay” erhofft wird enttäuscht sein. es ist einfach eine sehr große map aber man spielt auf dieser nicht wie in einem red dead redemption oder skyrim. man hat einfach nur viel platz

ich persönlich würde fast alles nicht lineare open world nennen. transformers devastation, shadows of the colossus, souls spiele usw

eigentlich ist der begriff ziemlich für den arsch

D00M82
Moderator
D00M82

Es erfüllt im Wesentlichen sehr viel mehr Eigenschaften einer Open World als umgekehrt. Es geht ja nicht darum, ob es eine oder 4 Karten sind, sondern das Konzept eben eine “offene” Welt ist, die man frei begehen kann ohne linear eingeschränkt zu sein. Missionsdesign spielt ebenfalls eine Rolle, so gibt es Haupt – und Nebenquests, die man absolvieren oder aussetzen kann.

Demnach ist Borderlands auch kein Open World Spiel?

Siehe hier auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Open-World-Spiel

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

is doch egal was kojima sagt. es ist keine riesige zusammenhängende open world sondern getrennte große gebiete wie zb in metro exodus. diese sind auch nicht wie eine übliche sandbox mit abklapperaufgaben zugekleistert.
normalerweise verstehen spieler unter open world eigentlich was anderes.
entwickler beschreiben ihre spiele oft so wie es zwar sinn macht obwohl die begriffe für die masse der gamer für was anderes stehen.

vergesst was ich geschrieben habe falls ihr euch nur ärgern wollt 🙂

D00M82
Moderator
D00M82

@lincoln_hawk
Vielleicht weißt du ja mehr als der Macher selber, aber auch Kojima nennt es Open World:
https://gamerant.com/kojima-death-stranding-story-open-world/

Aber ja, nenn es halt “Gebiete”