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Wie Euer Sam bauen auch sie Leitern über Flüsse oder an Hängen, platzieren Kletterseile und konstruieren aus mehreren Kategorien gesammelter Rohstoffe Packstationen zum Deponieren verlorenen Frachtguts, Generatoren zum Aufladen von Fahrzeugen und Exoskeletten für flottere Sprints oder mehr Tragkraft, Aussichtstürme, Unterstände, Übernachtungsgelegenheiten, Brücken und sogar Straßenabschnitte, um große Distanzen schneller zu bewältigen. All diese Objekte anderer Spieler tauchen auch in Eurer Welt auf, zusätzlich entdeckt Ihr Warnschilder und Wegweiser und findet verlorene Pakete anderer Spieler, die Ihr auf unterschiedliche Weisen zum Eigentümer befördern könnt.
So wie Ihr selbst die Bauten der anderen mit Likes belohnen könnt, ist auch Sams Währung der virtuelle Daumen nach oben. In einer entmenschlichten Welt sind Likes die Währung – Ihr verdient sie mit jedem absolvierten Auftrag, mit jeder hilfreichen Aktion, die ein anderer Spieler wertschätzt. Das mutet sicherlich nicht zufällig wie ein Spiegel der Facebook- und Instagram-Generation an. Damit die Spielwelt nicht binnen kürzester Zeit vollgestopft ist mit zu vielen Objekten oder Leiterkonstrukten in Penisform, nagt auch an diesen Dingen die zerstörerische Kraft des Zeitregens; Reparaturen sind natürlich möglich.
Bemerkenswert an Death Stranding als Gesamtwerk, bei den Spielmechaniken sowie an der Handlung mit ihren vielfältigen gesellschaftlichen und metaphysischen Facetten ist vor allem, wie das Spiel zwei zentrale Themen metaphorisch aufbereitet. Das Spiel beginnt mit einem Zitat des japanischen Schriftstellers Abe Kobo: Stock und Seil seien die ältesten Werkzeuge der Menschheit. Stöcke zum Fernhalten von Bedrohlichem, Seile zum Festhalten von Wertvollem. Diese beiden Motive durchziehen Death Stranding so komplex und konsequent, wie kaum ein anderes Videospiel.
Auch in technischer Hinsicht muss sich Sams Abenteuer hinter keinem anderen Spiel verstecken. Die Landschaften sehen trotz Farbarmut und Tristesse schlicht atemberaubend aus, ebenso die detailverliebten Animationen, knackscharfen Texturen und Gesichter. Ganz selten nur stottert die Bildrate. Akustisch hält sich Death Stranding bedeckt, Musik gibt es nur selten und wenn, dann an dramaturgisch gut platzierten Stellen. Soundeffekte sind sehr gut zu orten und vermitteln bald intuitiv, was um Sam herum geschieht. Nach Metal Gear Solid von 1998 ist Death Stranding Kojimas erstes Spiel mit deutscher Sprachausgabe, und diesmal hat es geklappt: Die professionellen Sprecher liefern hervorragende Arbeit ab.
DHL-Simulator, Social Sim City, prätentiöser Fiebertraum oder Meilenstein der Videospielgeschichte – Death Stranding ist vor allem eins: ein mutiges Experiment. Von Kojima, aber auch von Sony. Denn Death Stranding ist trotz der sündhaft teuren und aufwendigen Blockbuster-Produktion ein verschrobenes Nischenprodukt, das alles daran zu setzen scheint, den Spieler von sich zu stoßen. Wer sich jedoch auf die Langeweile einlassen kann, den fesselt es ungemein.
so also ich hab nun das ende gesehn. sehr kompliziertes zeug. also sehr wirr und langsam erzählt.
eine wirkliche tolle inzinierung die ihres gleichen sucht. sowas wie death stranding gibt es nicht noch einmal.
will hier absolut nix spoilern. für mich ist das ein sehr rundes werk, trotz der aufklärung um allen sind einige fragezeichen bei mir noch offen.
gameplaytechnisch fand ich es teilweise etwas hart gestreckt, besonders in der mitte um die missionen mit mama, am ende freut man sich weil das spiel einen mit antworten teast ich aber nochmal 6 std gebraucht hab diese zu erreichen.
mein tipp: lasst euch beim ende zeit. ich hab versucht es gestern an einem abend zu beenden und das war sehr viel input bis früh morgens. daher war bei mir dann die luft raus und ich wollte nur noch das es zuende geht…tat es auch aber sehr sehr gemütlich.
mein fazit: kojima hat das rad nicht neu erfunden, aber er erzählt eine tolle reflektierende geschichte über das sein…über dich..über mich und wie wir alle zusammenfinden können.
egal was man gameplaytechnisch davon hält, kojima erkennt das der mensch voneinader entfernt ist und versucht mit seinem werk eine brücke für uns zu bauen, das wir wieder mehr an unsere nächsten denken sollten. dafür dank ich ihm….
er hat ein sehr menschliches spiel entwickelt..mit viel ruhe…was der mensch eigendlich wieder in seinem leben braucht, neben dem arbeits-geld-seiensstress.
ein tolles kunstwerk, welches aber nicht jedem schmecken wird.
Gerade “Schrott” eingesammelt, in der Basis zum Bau von drei tragbaren Chiral Kits verwendet, die ich für drei Generatoren verwenden werde, damit zukünftige Spieler nicht wie ich in der Pampa stecken bleiben. Dieser soziale Faktor ist ein Mega Antreiber im Spiel. Sich verbinden, vorrausschauend assistieren, für die anderen Gamer.
Und natürlich nur ein paar Pinkeln Verboten Schilder.
Gibt übrigens ein ziemlich interessantes interview von kojima in der frankfurter allgemeine zeitung.
Die idee die daraus aus seinem kopf entstanden ist und dann zum spiel umgemünzt wurde find ich einfach nur genial.
Werds leider erst morgen anspielen können.
Ben du kannst es problemlos offline ohne Patch spielen und jederzeit auf online umstellen.
Patch ist wohl nur Performance irgendwas was einem nicht auffällt ?
Danke für die Info
also ich spiele es offline weil ich es stimmungsvoller finde.
zu den patches kann ich nichts genaues sagen da ich nie ohne gespielt habe. aber meine es sind hauptsächlich performance und balance optimierungen
Mal ne technische Frage: Weiss jemand,was es mit dem bzw den Day-One Patch(es) auf sich hat?
Läuft das Game auch ohne bzw ist komplett offline spielbar?
@Lincoln: Es freut mich ehrlich,dass du soviel Freude mit dem Spiel hast. ?
Das Spiel könnte mein liebstes Spiel aller Zeiten werden jetzt schon!
Mich muss ein Spiel abholen was für besondere Mechaniken oder für eine genaue Bezeichnung das hat interessiert mich null..
Und Death Stranding holt mich sowas von ab für mich stimmt hier alles sogar die Onlinekomponente
Ich bin Sooo begeistert ???
Mich persönlich muss ein Spiel von Anfang bis Ende motivieren und nicht in Häppchen. Wie in diesem Jahr days gone, metro 3, control oder outer worlds.
Bin aber wie Bort jemand der nur ein Spiel spielt bis es fertig ist, naja wie auch immer hab mir gestern mal death stranding geordert, nach Feierabend wird’s angegangen.
Ich spiels auch in kleineren Happen, wobei ich keine größeren Pausen mache, jeden Tag so 60 bis 90 Minuten, bin jetzt Kapitel 3.Dadurch das ich so langsam bin, bekomme ich öfters Hilfe in Form von Hinterlassenschaften von anderen Spielern. Die “Wandersongs” sind ja mal Mega. Bisher hab ich wenig auszusetzen, das einzige was mir spontan einfällt ist die winzige Schriftgröße im Menü, die hätte hätte ruhig 2 Nummern größer sein dürfen.
Wir unterhalten uns doch gerade darüber. ¯\_(ツ)_/¯
Wie mir das jetzt klar war das genau so nen Spruch kommt. Wenigstens war es kein Bild/Gif
ich hab ca 3-4h hinter mir und werde es auch in kleinen happen spielen. wie schon botw oder rdr2 ist auch death stranding weit weg von der von mir bevorzugten art von spiel. von weitläufigem und langsamem mit relativ viel leerlauf brauche ich auf jeden fall öfter mal ne pause von tagen oder manchmal wochen.
Glückwunsch Little Mac.
Ich war gestern das erste Mal irritiert, als ein paar Spassmacher Achtung Schilder vor einer Bridges Basis gesetzt haben. Als ob das ein gefährlicher Zugang wäre, haha.
Oder extrem viele Fliegenpilze um mein Motorrad blühten. Natürlich mit mehreren Namen. Das ist der neueste Death Stranding Trend:
Meta Kommunikation / Trollen durch Urinieren!
Naja, ich habe dann auch eine Brücke zu einem insulären GD Gebiet errichtet, auch mit Fliegenpilz. Ich bin ein Schwein.
Nett fand ich dann wieder sinnvolle Schilder beim Windpark, die den Rückweg über die Felsen abkürzten. Natürlich hats mich einmal hingelegt, und das Baby schrie. Kurz beruhigt, aber dann wieder Zeitregen, und Rost am Gepäck…
Ich hoffe, das Spiel selektiert eine drohende inflationäre Briefkastenbebauung… das könnte die Einsamkeit zumindest für mich stören.
Gut finde ich die Idee, dass sich die Schuhe abnutzen. Zum Glück gibts Sandalenblätter. Wobei ich immer ein zweites Paar dabei habe.
Und die Mails von Heartman, dich auch über die Handschellen lesbar sind. Komfort.
Und hier bemerke ich auch eine Verwandschaft zu CONTROL von Remedy. Dort sind es die gewandelten Objekte, und das ganze Meta Universum, und in DEATH STRANDING z.B. die Mails zu Chiralen Infos.
Ich bin entzückt.
Norman Reedus zeigt mir schon wieder den Mittelfinger. Dafür darf er gleich ein paar Extrakilos schleppen.
Mal zur Abwechslung was zum Spiel: Ich bin stolz, verkünden zu können, dass ich vom „Boten“ wirklich und wahrhaftig zum „Frachthelfer“ aufgestiegen bin. Na, ist das was?
Spaß beiseite, mir gefällt das Game nach wie vor. Und mit 5-6 Stunden befinde ich mich noch in der „Reinkommphase“.
Hat auch einen leichten Horror-Einschlag, wenn GD‘s im Zeitregen auftauchen oder man aus dem nichts von Mules gepingt wird. Ich denke, ich werde das sehr entschleunigt in kleinen Happen genießen.
Wir unterhalten uns doch gerade darüber. ¯\_(ツ)_/¯
Ich würde sagen Kommentare wie “*sülz*, blubb ooO, Peff!, Hier ist noch lange nicht Schicht! ? ” etc. sind es wohl ehr nicht. Sie tragen nichts zum Thema bei oder sind in sonstiger Form Diskussionsanregend.
Was ist sinnvoll?
Wie viel sinnvolle Beiträge ist wohl eher die Frage…
Wieviel Beiträge sich wohl um das Spiel an sich drehen??
Hier ist noch lange nicht Schicht! ?
Poah, schon hunnertfünf Beiträge hier!
Peff!
@d00m82 Borderlands würde ich tatsächlich nicht als Open-World einordnen – gerade der dritte Teil mit seinen Planeten hat doch eine sehr level-artige Struktur ;D
blubb ooO
stimmt
*sülz*
ok stimmt. dann ist death stranding ein spiel mit zwei oder mehr getrennten openworlds in welchen man sich anfangs nur in der ersten aufhalten kann bis man in der story einen bestimmten punkt erreicht hat.
Du hast den Begriff doch schon selber benutzt. Ass Creed und GTA sind eher Sandbox Open World Spiele. Sandkasten kommt ja daher, weil man da viel Zeug mit reinnehmen kann und sich dann an allem austoben kann. Der Begriff passt daher besser zu den o.g. Titeln.
hab keine ahnung von borderlands. ist metro exodus für dich ein open world spiel?
es geht mir auch garnicht darum was jetzt die korrekte bezeichnung wäre sondern was die meisten darunter verstehen. wie gesagt der begriff open world macht bei death stranding schon sinn aber es spielt sich wie schon mgs5 eben nicht wie zb ein gta oder asscreed. man hat keine einzelne riesige map auf der man rum läuft und missionen abklappert. man läuft auch nicht einfach los und erlebt sein eigenes abenteuer. solche elemente sind vorhanden aber machen eben nicht das spiel aus.
l.a. noire ist auch ein gutes beispiel. wer sich das kauft weil er sich “open world gameplay” erhofft wird enttäuscht sein. es ist einfach eine sehr große map aber man spielt auf dieser nicht wie in einem red dead redemption oder skyrim. man hat einfach nur viel platz
ich persönlich würde fast alles nicht lineare open world nennen. transformers devastation, shadows of the colossus, souls spiele usw
eigentlich ist der begriff ziemlich für den arsch
Es erfüllt im Wesentlichen sehr viel mehr Eigenschaften einer Open World als umgekehrt. Es geht ja nicht darum, ob es eine oder 4 Karten sind, sondern das Konzept eben eine “offene” Welt ist, die man frei begehen kann ohne linear eingeschränkt zu sein. Missionsdesign spielt ebenfalls eine Rolle, so gibt es Haupt – und Nebenquests, die man absolvieren oder aussetzen kann.
Demnach ist Borderlands auch kein Open World Spiel?
Siehe hier auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Open-World-Spiel
is doch egal was kojima sagt. es ist keine riesige zusammenhängende open world sondern getrennte große gebiete wie zb in metro exodus. diese sind auch nicht wie eine übliche sandbox mit abklapperaufgaben zugekleistert.
normalerweise verstehen spieler unter open world eigentlich was anderes.
entwickler beschreiben ihre spiele oft so wie es zwar sinn macht obwohl die begriffe für die masse der gamer für was anderes stehen.
vergesst was ich geschrieben habe falls ihr euch nur ärgern wollt 🙂
@lincoln_hawk
Vielleicht weißt du ja mehr als der Macher selber, aber auch Kojima nennt es Open World:
https://gamerant.com/kojima-death-stranding-story-open-world/
Aber ja, nenn es halt “Gebiete”