Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter – im Klassik-Test (PS2 / Xbox / GC)

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Mächtige Gegner könnt Ihr durch lähmende Attacken um ihren Zug bringen, per Hast-Zauber verdoppelt Ihr Eure Zugrate und ­Ekstase-Angriffe erlauben zwei Aktionen in einer Runde. Wie aus FF 10 ­bekannt, dürft Ihr außerdem jederzeit die drei kämpfenden Heroen durch andere Mitglieder Eurer Gruppe austauschen. Der ‘Perfekt-Modus’ schließlich ersetzt die klassischen ­Limit-Angriffe von Cloud & Co. Ist Euer Ring-Balken durch erfolgreiche ­Standard-Angriffe aufgeladen, beschwört Ihr mächtige Ent-Krieger oder Gwaihir, den Adlerfürsten.

Wer Peter Jacksons Trilogie mag, wird das Design der Bauwerke und Waffen des Rollenspiels lieben. Akribisch ­genau gestalteten die Entwickler die unterschiedlichen Landschafts- und Architekturformen der Filme. In unzähligen Kisten schlummern zahlreiche Mord- und Rüstwerkzeuge, die an den Modellen Eurer Helden gut zu ­erkennen sind. Berethors brauner Schopf verschwindet im Spielverlauf beispielsweise unter einem gondorianischen Flügelhelm, Waldläufer Elegost zieht sich einen Dunedain-­Kapuzenmantel über und Idrial wechselt von rotem Samt zu einer güldenen Ganzkörperpanzerung. Im Laufe des Spiels findet Ihr für jeden Charakter rund dreißig Rüstungsteile, die Ihr auf Ober- und Unterkörper, Arme, Beine und den Kopf verteilen dürft. Noch abwechslungsreicher gestaltet sich die Waffenkammer. Eure Helden kämpfen mit allem, was sie finden können: Berethor und Idrial schnappen sich schon mal Morgulklingen, Zwerg Hadhod führt den Hammer von Helm Hammerhans und Eaoden vertauscht den Rohirrim-Speer gegen ­einen Dunländer-Dreizack. Die Fähigkeiten Eurer Recken steigert Ihr über einen Skilltree, mit dem Ihr die heldenhafte Entwicklung begrenzt steuern könnt. Das linear konstruierte Abenteuer führt Euch in acht Abschnitten mit frei drehbarer Kamera durch Mittelerde. Nebenquests wurden zwar eingebaut, beschränken sich aber auf das Töten bestimmter Gegner oder Schnitzeljagden. Die Präsentation zeigt sich astrein. Solide deutsche Stimmen (zum Teil Originalsprecher), Filmmusik und THX-Sound machen Stimmung.

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Dirk von Riva
I, MANIAC
Dirk von Riva

Damals 3 mal durchgespielt….. hatte mir richtig gefallen