Destroy All Humans! – im Klassik-Test (PS2 / Xbox)

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Crypto ist ein mies gelaunter Bursche: Zum einen existiert er nur als das jüngste Exemplar einer langen Klon-Serie, zum anderen muss er Probleme ausbügeln, die ihm sein Vorgänger hinterlassen hat. Der wurde nämlich mitsamt fliegender Untertasse auf der Erde abgeschossen. Das passt den Furons gar nicht, denn die Entdeckung ihrer Existenz gefährdet ihre Pläne: Weil den kleinen grauen Männchen im Zuge der Evolution die Genitalien abhanden gekommen sind und das vorhandene Klon-Material an starkem Qualitätsverlust leidet, müssen neue DNS-Stränge ran – und die tragen ausgerechnet Erdbewohner in sich, seit vor Urzeiten außerirdische Besucher auf unserem Planeten experimentierten.

Statt wie sonst üblich die Menschheit zu beschützen, schlagt Ihr Euch diesmal auf die andere Seite und helft Crypto bei seinem Auftrag. Das Alien düst in einer fliegenden Untertasse zu unserer Welt, allerdings nicht in der Gegenwart: Destroy All ­Humans! spielt in den 50er-Jahren, entsprechend tummelt Ihr Euch in ­einem Amerika, das hinter unerklärlichen oder bedrohlichen Vorkommnissen eine Machenschaft der bösen Kommunisten vermutet. Der erste von rund 20 Aufträgen führt Crypto auf ­eine ländliche Farm, die von ­tumben Redneck-Naturburschen ­bevölkert wird. Habt Ihr dort genug Chaos veranstaltet, erkundet Ihr fünf weitere Areale, darunter eine typische Heile-Welt-Vorstadt, die streng bewachte Militärbasis ‘Area 42’ und die Landeshauptstadt. Habt Ihr alle Story-Aufgaben in einem Gebiet erledigt, könnt Ihr jederzeit zur freien ­Erkundung dorthin zurückkehren und diverse Nebenaufgaben erledigen oder versteckte Sonden aufspüren. Als Belohnung winken u.a. Filmschnipsel aus dem legendären Trash-Film ‘Plan 9 from Outer Space’.

Crypto ist zwar ein Bursche mit ausgeprägter ‘Erst zerstören, dann fragen’-Mentalität, doch mittels telepathischer Verbindung schickt ihn sein Vorgesetzter Orthopox auch auf weniger destruktive Missionen: Schließlich sollt Ihr nicht nur für Verwüstung sorgen, sondern auch das Verschwinden Eures Vorgängers aufklären. Außerdem tauchen bald geheimnisvolle ‘Männer in Schwarz’ auf, die sich als widerstandsfähig erweisen und zu ‘Majestic’ gehören – auch dieses ­Rätsel will gelöst werden. Darum betätigt Ihr Euch regelmäßig an Aufgaben wie Informationsbeschaffung und der Suche nach Hinweisen oder bestimmten Objekten.

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Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Fand ich seinerzeit recht unterhaltsam, die Fortsetzung auf der 360 war dann aber eher meh.