Devil Engine – im Test (Switch)

Aktuelle 2D-Shoot’em-Ups folgen meist dem vertikal scrollenden ­Bullet-Hell-Prinzip, das auf Score-Mechaniken ausgelegt ist. Auch Devil Engine verzichtet nicht darauf, orientiert sich aber vor allem an den Werken von ­Techno Soft aus den 1990ern. Insbesondere Thunder Force war eine wichtige Quelle der Inspiration – so sehr, dass man mit ­Hyakutarou Tsukumo sogar den Komponisten von Teil 5 an Bord holte. Mit dem schnittigen Andraste ballert Ihr Euch durch sechs Levels mit Zwischen- und Endbossen. Gegner beharkt Ihr mit Streuschuss, konzentriertem Laser und zielsuchenden Energiekugeln. Die Waffe wechselt Ihr durch das Sammeln entsprechender Icons, die Geschwindigkeit ändert Ihr auf Knopfdruck, und eine begrenzte Zahl an Superschüssen ist an Bord. Treffer führen zu sofortigem Lebensverlust und Eure Waffenstufe wird gesenkt.

Aufmerksame Spieler kommen bald hinter die speziellen Mechaniken von Devil Engine: Wer beständig Gegner abschießt, treibt den Combo-Zähler nach oben. Der sorgt für einen Punkteregen und bestimmt die Größe des ausfahrbaren Schutzschilds. Das neutralisiert Geschosse und ändert bei Berührung die Farbe eines Extras, will aber klug eingesetzt sein: Nur wenn Ihr mit einem Einsatz mehrere gegnerische Angriffe neutralisiert, bleibt der Zähler oben. Über die Punktzahl spielt Ihr einiges frei: Das verschafft Euch dann neue Grafikfilter, Bomben und Continues, ebenso dürft Ihr dann auch die Farbe gegnerischer Geschosse ändern.